
Krone-Schmalz, Gabriele | Respekt geht anders
Deutschland ist im Kampfmodus. Andersdenkende werden verunglimpft, und statt aufeinander zuzugehen, breitet sich in der Öffentlichkeit ein aggressives Klima der Intoleranz aus. Gabriele Krone-Schmalz versucht Brücken zu schlagen und zeigt, wo die Fallen lauern, die aus pluralistischen Debatten polarisierende Spaltpilze werden lassen.
Krone-Schmalz, Gabriele
Respekt geht anders
Betrachtungen über unser zerstrittenes Land
Deutschland ist im Kampfmodus. Andersdenkende werden verunglimpft, und statt aufeinander zuzugehen, breitet sich in der Öffentlichkeit ein aggressives Klima der Intoleranz aus. Gabriele Krone-Schmalz versucht Brücken zu schlagen und zeigt, wo die Fallen lauern, die aus pluralistischen Debatten polarisierende Spaltpilze werden lassen. Ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Streitkultur, das zum Nachdenken anregt, ob es nicht auch anders geht: ruhiger, gelassener, selbstkritischer, kurz: respektvoller. Respektvoll streiten, das wär’s doch!
Die Welt steht vor großen Herausforderungen. Stoff genug für erregte Debatten. Doch wie wollen wir sie führen? Respektvoll? Konstruktiv? Hart in der Sache, aber versöhnlich im Ton? Besser wäre es, gerade auch für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Stabilität unserer Demokratie. Stattdessen herrscht viel zu oft das «Entweder-oder» und nicht das «Sowohl-als-auch». Es wird überspitzt, es wird Panik geschürt, es wird die Würde des Andersdenkenden verletzt, und jeder kann zwar alles sagen, muss sich aber im Anschluss von denen beschimpfen und bedrohen lassen, die nicht seiner Meinung sind. Wie wäre es, nach Gemeinsamkeiten zu suchen statt aufeinander rumzuhacken, Kompromisse zu würdigen statt auf Maximalforderungen zu beharren und sich einen Blick dafür zu bewahren, wieviel auch gut läuft in Deutschland? Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins, das wusste schon Marie von Ebner-Eschenbach. Und wer wäre nicht gern selbstbewusst?
Von Gabriele Krone-Schmalz
Wie Gabriele Krone-Schmalz in ihrem neuen Buch „Respekt geht anders“ , die Betrachtungen über unser zerstrittenes Land betrachtet, sollte uns allen Mahnung und Ansporn zugleich sein. Gerade im Verhältnis zu Russland sich nicht von aufhetzenden Medien und Politikern mit Russland-Phobien beeinflussen zu lassen. Nicht der russische Präsident Putin ist das Problem, sondern es sind besonders grüne Scharfmacher, die gegen Nordstream 2 hetzen oder „faschistisch angehauchte“ „Kreml-Kritiker“ wie (Kra)-Nawalny, die alles versuchen, um uns in einen „US-CIA“ geförderten neuen Kalten-Kriegs Zustand zu bringen. Deshalb sind es Autorinnen wie Krone-Schmalz, die gegen den „Main-Strom“ schwimmen, allen Widerständen zum Trotz und ohne Rücksicht auf berufliche und persönliche Konsequenzen zum Trotz. Sie macht das in äußerst konzilianter Form. Ein sehr empfehlenswertes Buch und gerade zur rechten Zeit erschienen.
Als Trilogie zu sehen zu „Eiszeit“ und „Russland verstehen“, für alle Leser die nicht nur Russland, sondern auch aktuelle Politik noch besser verstehen möchten.
Frohe Ostern 2021 wünscht
Evelyn Hecht-Galinski
„Respektvoll streiten!“ – Vorschläge für ein zerrissenes Land – infosperber
Deutschland, Ende 2021. Die Kluft zwischen Journalisten der Leitmedien und „Lügenpresse!“ grölenden Demonstranten ist mittlerweile unüberbrückbar. Arroganz auf der einen, abgrundtiefes Misstrauen auf der anderen Seite. Eine auf Argumenten basierende sachliche Debatte, beispielsweise zwischen Kritikern bestimmter Massnahmen der staatlichen Corona-Politik und deren Befürwortern, erscheint kaum noch möglich.
Krone-Schmalz, Gabriele
Eiszeit
Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich ist
Zwischen Russland und dem Westen herrscht Eiszeit. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Horrornachricht aus dem „Reich des Bösen“. Warum ist das so? Geht es wirklich nur um Menschenrechte und westliche Werte? Wie kommt es eigentlich, dass immer gerade die Staaten ins Visier geraten, die den Westen geostrategisch herausfordern?
In ihrem neuen Buch warnt Gabriele Krone-Schmalz vor einem Rückfall in die einfachen Denkmuster und klaren Feindbilder des Kalten Krieg… es. Wladimir Putins Ziele seien expansiv, wird behauptet, er bedrohe Polen und das Baltikum. Doch auf welcher Grundlage werden diese Schlussfolgerungen eigentlich gezogen? Könnte es nicht auch sein, dass Russland aus der strategischen Defensive heraus handelt und versucht, bestehende Einflusszonen zu halten? Wer agiert, wer reagiert? Und welche Politik sollten wir daher gegenüber Russland verfolgen: Eindämmung durch Abschreckung oder Wandel durch Annäherung? Eigentlich müsste über diese Fragen offen gestritten werden. Stattdessen werden Abweichler als Russlandversteher diffamiert und ausgegrenzt. Und das obwohl es um die wichtigste Frage überhaupt geht: das friedliche Zusammenleben mit unseren Nachbarn.
Krone-Schmalz, Gabriele
Russland verstehen
Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens
Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Es liegt im ureigenen Interesse der EU, Russland als Partner zu haben. Wer diese Chance vertut, riskiert, dass Europa im Machtkam… pf künftiger Großmächte zerrieben wird.
Michail Gorbatschow„Verstehen heißt versuchen, die Welt aus der Perspektive des Anderen zu sehen. Gabriele Krone-Schmalz ist eine Aufklärerin, die weiß wovon sie redet. Wir müssen ihr dafür dankbar sein.“
Jörg Baberowski
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