10 Mal hat sich „Israel“ seit dem 7. Oktober selbst zerschlagen

10 times ‚Israel‘ battered itself since October 7

In this piece, Haaretz sums up „Israel’s“ setbacks since October 7, delving into the depths of the government’s failures.

10 Mal hat sich „Israel“ seit dem 7. Oktober selbst zerschlagen

  • Von Al Mayadeen Englisch
  • Quelle: Israelische Medien
  • 22. April 2024
  • In diesem Artikel fasst Haaretz die Rückschläge Israels“ seit dem 7. Oktober zusammen und geht dabei den Versäumnissen der Regierung auf den Grund.

Die israelische Zeitung Haaretz berichtet über die Schläge, die sich „Israel“ seit dem 7. Oktober bis heute an allen Fronten zugezogen hat.

Schlag Nummer 1: Evakuierung des Nordens

Zehntausende von Siedlern entlang der Grenze zum Libanon wurden im Eiltempo evakuiert, ohne ihr Schicksal und das militärische Ziel, einen ganzen Streifen von seiner Bevölkerung zu befreien, richtig zu bedenken.

Anstatt sie zu beruhigen, schürte die israelische Regierung die Angst und ordnete Tage später die Evakuierung an. Sie hat noch keinen organisierten Plan zur Beendigung des Krieges im Norden und zur Rückführung der Siedler entwickelt. Vielmehr setzt die Regierung weiterhin alles auf die Administration Biden, um eine diplomatische Lösung zu erreichen. In der Zwischenzeit haben Tausende von evakuierten Siedlern beschlossen, dass sie nicht zurückkehren werden.

Schlag Nummer 2: Gaza

Die Zeitung hob hervor, dass das Ziel des Einmarsches in den Gazastreifen zwar darin bestand, die Hamas auszuschalten, „Israel“ aber letztendlich Gaza-Stadt zerstörte und weit davon entfernt ist, die palästinensische Widerstandsgruppe zu vernichten, die immer noch stark ist.

Schlag Nummer 3: Keine Strategie

Der dritte Schlag, so die Zeitung, ist das Fehlen jeglicher Strategie, wenn man bedenkt, dass „Israel“ nach sechs Monaten des Krieges immer noch keinen Plan in Gaza hat. Die israelische Armee hat fast die gesamte reguläre und die Reservetruppe eingesetzt, die monatelang gekämpft hat, wobei Hunderte von Soldaten getötet und Tausende verwundet wurden, aber das praktische Ergebnis war gleich Null. Die Hamas ist nach wie vor aktiv, und es gibt nach wie vor keinen politischen Handlungsspielraum.

Schlag Nummer 4: Verzicht auf die Gefangenen

Offizielles Ziel des Krieges war es zu Beginn, die militärische und staatliche Macht der Hamas in Gaza zu zerstören. Die Rückkehr der 250 am 7. Oktober gefangen genommenen Israelis wurde erst später auf die Liste gesetzt und ist seither zweitrangig geblieben. Dies zeigt sich auch bei den Gesprächen in Kairo und Doha.

Schlag Nummer 5: Humanitäre Krise

Die Zeitung berichtet, dass der totale Krieg gegen den Gazastreifen einen schweren Mangel an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten im Gazastreifen verursacht hat, und weist darauf hin, dass die ganze Welt, einschließlich ihrer Verbündeten, „Israel“ die Schuld daran gibt.

Schlag Nummer 6: Falsche Einigkeit

Haaretz wies darauf hin, dass die Protestbewegung vor dem Krieg beschuldigt wurde, eine „spaltende Rhetorik“ zu produzieren und „die israelische Armee zu schwächen“, wobei die Tatsache verschwiegen wurde, dass es die gescheiterte Regierung war, die in ihrem Versuch, das Justizsystem zu schwächen und die Rechtsstaatlichkeit zu untergraben, eine Spaltung herbeiführte.

Auch nach dem 7. Oktober, so die Zeitung weiter, sei „Israel“ weiterhin gespalten und polarisiert, und der Versuch, dies zu vertuschen, indem man vergeblich das Banner der „Einheit“ schwenkt (während Netanjahu weiterhin seine Sprachrohre gegen seine Kritiker aufhetzt), diene nur einer Seite, und zwar der Seite, die sich ihrer Verantwortung für die schreckliche herrschende Realität entziehe.

Schlag Nummer 7: Haushaltsplünderung

Die israelische Zeitung hob hervor, dass die impliziten Transfers an die von den Regierungsparteien unterstützten Gemeinden weitergehen und sogar noch zunehmen, während die Budgets für Reservesoldaten, Evakuierte und die Familien der Gefangenen mit Verzögerungen rechnen müssen. Dies spiegelt sich in einem Defizit wider, das sich bereits verdoppelt hat, was Steuererhöhungen und die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Israels zur Folge hat, ganz zu schweigen von den kumulativen Schäden für die Wirtschaft, deren Heilung viele Jahre dauern wird.

Schlag Nummer 8: Mangel an Disziplin

Die mangelnde Disziplin der israelischen Soldaten zeigt sich laut Haaretz in den Videos, die israelische Soldaten selbst gefilmt haben und in denen sie mit Sabotage und Plünderungen, der Folterung von Gefangenen und der willkürlichen Bombardierung von zivilen Gebäuden ohne Grund prahlen, die alle viral gingen und dem Image der Armee und „Israels“ großen Schaden zufügten.

Mangelnde Disziplin ist auch ein direkter Grund für die Missachtung operativer Verfahren, wie die israelische Armee selbst zugeben musste, als ihre eigene Untersuchung ergab, dass die Mitarbeiter der World Central Kitchen [von „Israel“] getötet wurden, obwohl sie zuvor in Abstimmung mit ihnen in den Gazastreifen eingedrungen waren.

Schlag Nummer 9: Absoluter Sieg

Die Zeitung sagte, dass von dem Moment an, als Netanjahu den hohlen Begriff „absoluter Sieg“ prägte, klar war, dass es sich um einen verzweifelten Versuch handelte, seinen Status als einziger Führer wiederherzustellen, der in der Lage ist, den Sieg als Teil seiner umfassenden Flucht aus der Verantwortung zu sichern.

Es bestätigte sich, dass der Begriff seinen Zweck verfehlte und in der Tat zum Gegenstand von Verachtung und Spott wurde, ganz zu schweigen davon, dass er sich negativ auf den Diskurs auswirkte. Netanjahus politische Gegner wie auch die Generäle der israelischen Armee fürchteten, als „Defätisten“ angesehen zu werden, und hielten sich daher zurück, der Öffentlichkeit die schmerzhafte und komplexe Wahrheit zu sagen.

Schlag Nummer 10: Angriff auf das iranische Konsulat in Syrien

Der Angriff, bei dem sieben IRGC-Berater getötet wurden, war laut der israelischen Zeitung ein schwerer Fehler, der von den Geheimdiensten, insbesondere der Geheimdienstabteilung der israelischen Armee, und der politischen Elite, an deren Spitze eine Person steht, die sich vor Jahren als der größte Experte für iranische Angelegenheiten präsentierte und damit grünes Licht für den Angriff gab, gemeinsam begangen wurde. Die Zeitung kommt zu dem Schluss, dass dieser Fehler es sicher nicht wert war, eine weitere Front zu eröffnen, während die israelische Armee im Gazastreifen und an der Nordgrenze [zum Libanon] schwer leidet.

Übersetzt mit deepl.com

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