Biden zweifelt an Waffenstillstand im Gazastreifen nach israelischem Schusswechsel mit 112 toten Palästinensern

Biden doubts Gaza truce after Israeli shooting leaves 112 Palestinians dead

US President Joe Biden cast doubts on ceasefire by Monday, after Israeli troops shot at Palestinians waiting for food aid, killing at least 112 and wounding 760 others.

Biden zweifelt an Waffenstillstand im Gazastreifen nach israelischem Schusswechsel mit 112 toten Palästinensern

US-Präsident Joe Biden hat Zweifel an der Waffenruhe bis Montag geäußert, nachdem israelische Truppen auf Palästinenser geschossen haben, die auf Nahrungsmittelhilfe warteten. Dabei wurden mindestens 112 Menschen getötet und 760 weitere verletzt.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza eröffneten die israelischen Streitkräfte am Donnerstag das Feuer auf eine Gruppe von Palästinensern, die auf die Verteilung von Hilfsgütern warteten. Dabei wurden mindestens 104 Menschen getötet und über 700 verwundet. / Foto: Reuters
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Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza eröffneten die israelischen Streitkräfte am Donnerstag das Feuer auf eine palästinensische Menschenmenge an einer Hilfsgüterverteilerstelle. Dabei wurden mindestens 104 Menschen getötet und mehr als 700 verletzt. / Foto: Reuters

US-Präsident Joe Biden hat erklärt, dass ein Waffenstillstand im kriegsgebeutelten Gazastreifen bis Montag unwahrscheinlich ist. Er fügte hinzu, dass die Schießerei an einer Hilfsstelle, bei der mindestens 112 Palästinenser getötet und 760 verwundet wurden, die Verhandlungen wahrscheinlich erschweren wird.

Biden sagte am Donnerstag, die Vereinigten Staaten prüften „konkurrierende Versionen“ des Massakers.

Der israelische Angriff ereignete sich in der Morgendämmerung, als Hunderte von Palästinensern in der Nähe des Kreisverkehrs von al-Nablusi südlich von Gaza-Stadt auf die Hilfsgüter warteten und unter israelischen Beschuss gerieten, wie Zeugen berichteten.

„Wir sind der Meinung, dass dieser jüngste Vorfall gründlich untersucht werden muss“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses Olivia Dalton auf einer Pressekonferenz.

Anfang der Woche hatte Biden vorausgesagt, dass bis Montag eine Einigung über einen vorübergehenden Waffenstillstand im israelischen Krieg gegen den Gazastreifen und einen Geiselaustausch möglich sei.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagte Biden zu Reportern, als er das Weiße Haus verließ, um nach Texas zu reisen und die Grenze zwischen den USA und Mexiko zu besuchen.

„Ich habe mit Leuten in der Region telefoniert… Wahrscheinlich nicht bis Montag, aber ich bin zuversichtlich.“
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Heikle Gespräche

Der US-Präsident sagte, er habe noch keine Klarheit darüber, was am Donnerstag in Gaza passiert sei, als sich eines der schlimmsten Massaker des fast fünfmonatigen Krieges ereignete.

„Wir überprüfen das im Moment noch. Es gibt zwei konkurrierende Versionen der Geschehnisse, ich habe noch keine Antwort“, sagte Biden zu Reportern auf dem Weg zu seinem Hubschrauber.

Auf die Frage, ob er sich Sorgen mache, dass dies die heiklen Verhandlungen über einen Waffenstillstand erschweren könnte, antwortete Biden: „I know it will.“

Nach Angaben der palästinensischen Behörden im Gazastreifen eröffneten die israelischen Streitkräfte am Donnerstag das Feuer auf eine Gruppe von Palästinensern an einer Hilfsgüterverteilerstelle, wobei mindestens 112 Menschen getötet und über 750 verletzt wurden.

Israelische Quellen bestätigten, dass die Truppen auf eine Menschenmenge schossen, die auf Hilfsgütertransporter zustürmte, weil sie glaubten, dass diese eine „Bedrohung“ für die israelischen Truppen darstellten. Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu gab jedoch den Opfern die Schuld und erklärte, sie seien von den Lastwagen erdrückt worden.

Die Vereinigten Staaten haben Israel seit dem beispiellosen Hamas-Blitzangriff auf das Land am 7. Oktober politisch und militärisch unterstützt, haben aber in letzter Zeit auf einen vorübergehenden Waffenstillstand und eine Verringerung der zivilen Opfer gedrängt.
Übersetzt mit deepl.com

2 Kommentare zu Biden zweifelt an Waffenstillstand im Gazastreifen nach israelischem Schusswechsel mit 112 toten Palästinensern

  1. Derartige Berichte gehören in den Müll, ist es doch gerade die Biden Administration, die immer mehr Waffen an das zionistische Regime liefert und so definitiv zur Eskalation beiträgt. Überschriften wie, Zitat: „Biden zweifelt an Waffenstillstand im Gazastreifen nach israelischem Schusswechsel mit 112 toten Palästinensern“ (Zitat Ende) suggerieren, das US- Präsident Biden für einen Waffenstilstand ist, doch genau das Gegenteil ist der Fall, oder weshalb werden immer mehr Waffen geliefert? Sind gar die aus den USA zuletzt gelieferten Waffen daran beteiligt? Derartige Fragen müssen gestellt und vor allem seitens den USA beantwortet werden. Und wir müssen aufhören, die USA als Friedensstifter anzusehen. Genau das sind die USA nicht.

  2. Es ist zynisch Einerseits die humanitären Maßnahmen der unchr auf Grund eines Verdachtes zu boykottieren, aber bei einem offensichtlichen Massaker erst eine Untersuchung brauchen! Das dient doch nur der Verschleierung der israelischen Kriegsverbrechen!

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