Kreml durch westliche Diplomatieverweigerung so geeint wie nie Artur Leier

Kreml durch westliche Diplomatieverweigerung so geeint wie nie

Im Mai erfolgt die offizielle Amtseinführung Putins. Größter Wahlhelfer für den amtierenden Präsidenten Russlands war immer der Westen.

Kreml durch westliche Diplomatieverweigerung so geeint wie nie

Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Nach dem deutlichen Wahlsieg von Wladimir Putin im März erfolgt Anfang Mai die offizielle Amtseinführung. Größter Wahlhelfer für den amtierenden Präsidenten Russlands war immer der Westen. Je kompromissloser sein Vorgehen gegen Russland, desto stärker die Unterstützung der russischen Bevölkerung für ihren Präsidenten. Doch auch im Kreml verabschieden sich die pro-westlichen Kräfte zunehmend von ihren Illusionen.

Bei seinem Besuch in China vor zwei Wochen machte Bundeskanzler Olaf Scholz eine richtige und wichtige Feststellung: „Chinas Wort hat Gewicht in Russland“. Was er nicht sagte: Auch Deutschlands Wort hatte früher Gewicht in Russland. Gleichzeitig demonstrierte das Auftreten von Scholz wieder, warum Worte aus Berlin in Moskau kaum noch Gehör finden. Innerhalb weniger Jahre fiel das Ansehen Deutschlands von dem eines respektierten Vermittlers und bevorzugten Partners auf den Status eines aggressiven Agitators.

Und zwar in der ganzen Welt. Von deutscher Realpolitik ist kaum noch etwas übriggeblieben. Selbst Grundlagen der Außenpolitik, wie die Bemühung um eigene Interessen, wurden weitestgehend durch selbstschädigende Anti-Diplomatie im Interesse des imperialistischen Zentrums ersetzt. Weiterlesen bei overton-magazin.de

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