Künstler fordern Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale

Offener Brief: Künstler fordern Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale

Unter dem Motto „Art Not Genocide“ fordern tausende Künstlerinnen, Kuratoren und andere Kulturschaffende, Israel wegen des Gaza-Kriegs von der Venedig-Biennale auszuschließen. Sie werfen der Kunstausstellung Doppelmoral vor

Offener Brief

Künstler fordern Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale

Foto: CC vi Wikimedia Commons

Der israelische Pavillon in den Giardini in Venedig

Unter dem Motto „Art Not Genocide“ fordern tausende Künstlerinnen, Kuratoren und andere Kulturschaffende, Israel wegen des Gaza-Kriegs von der Venedig-Biennale auszuschließen. Sie werfen der Kunstausstellung Doppelmoral vor

Als Urheber des offenen Briefes, der inzwischen mehrere tausende Unterschriften zählt, wird ein Zusammenschluss namens Art Not Genocide Alliance genannt – nach eigenen Angaben eine „internationale Gruppe aus Künstlern, Kuratoren, Autoren und anderen Kulturschaffenden“. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern, Israel wegen der Angriffe auf den Gaza-Streifen mit nach palästinensischen Angaben mittlerweile 30.000 Toten von der Kunstbiennale in Venedig auszuschließen. Sie werfen Israel, das sie als „Apartheidsstaat“ bezeichnen, einen Genozid an den Palästinensern vor. Jede offizielle Repräsentation des Landes auf der internationalen kuturellen Bühne sei eine Billigung seiner Politik und des Völkermordes. Das Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten am 7. Oktober 2023, das den Krieg ausgelöst hatte, oder die noch immer festgehaltenen israelischen Geiseln werden nicht erwähnt.

Vielmehr wird der Biennale Doppelmoral vorgeworfen, da diese sich nicht zu „Israels Gräueltaten“ geäußert habe. Dagegen habe es mehrere Statements zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine gegeben. Der russische Pavillon in den Giardini bleibt auch in diesem Jahr leer. Weiterlesen in monopol-magazin.de

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