Nahostkonflikt:“Ein schlimmeres Schimpfwort in Deutschland gibt es kaum“ Von Sina-Maria Schweikle

Schmutzkampagnen!   Evelyn Hecht-Galinski

 

Wissenschaftlerin Asseburg von israelischer Botschaft als „Antisemitin“ bezeichnet

Die Wissenschaftlerin Muriel Asseburg wird nach heftiger Kritik an einem Interview in Tel Aviv beschimpft. Die deutsche Botschaft reagiert.

Nahostkonflikt:„Ein schlimmeres Schimpfwort in Deutschland gibt es kaum“

Von Sina-Maria Schweikle

Die Politikwissenschaftlerin und Völkerrechtlerin Muriel Asseburg.

(Foto: SWP)

Die Wissenschaftlerin Muriel Asseburg wird nach einem Interview von der israelischen Botschaft als Antisemitin kritisiert und bei einem Besuch in Tel Aviv beschimpft. Der deutsche Botschafter reagiert umgehend.

Muriel Asseburg dürfte es geahnt haben. Nach einer Stunde Interview sitzt sie am Tisch hinter dem Mikrofon und sagt: „Mich fasst es an, wenn Leute mich zum Beispiel als antisemitisch bezeichnen.“ Der Mann, mit dem sie spricht, ist der Journalist Tilo Jung. Mehr als zwei Stunden unterhalten sie sich Ende Juni in der Sendung Jung & Naiv. Das Thema lässt durchaus Raum für Diskussion: „Israel und Palästina“.

Da sitzen sie also und sprechen über völkerrechtliche Fragen und Doppelmoral. Über die Begriffe Terror, Apartheid und Besatzung. Über BDS (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) und den politischen Diskurs zum Thema Israel in Deutschland. Über den Werdegang Asseburgs und ihren Umgang mit der Kritik an ihrer Arbeit. „Ein schlimmeres Schimpfwort in Deutschland gibt es kaum“, sagt Asseburg über den Begriff „Antisemitin“. Nun wird ihr aber genau das vorgeworfen – und das vom israelischen Botschafter Ron Prosor in Berlin.Weiterlesen in sz.online de

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