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Salman Abu Sitta – „Ein böser Terrorist“?
Ein Artikel von Helga Baumgarten
04. Mai 2024
Die Berliner Polizei und die Berliner Presse haben Dr. Salman Abu Sitta zum absoluten Bösewicht abgestempelt. Seit dem abgebrochenen Palästina-Kongress vom 12. April kann man seinen Namen kaum mehr nennen. Damit ist er zum Terroristen No. 1 geworden, mehr noch als sein Neffe, Dr. Ghassan Abu Sitta, dem am Berliner Flughafen die Einreise verweigert wurde (dazu auf den Nachdenkseiten Karin Leukefeld und Annette Groth) und mehr noch als Yanis Varoufakis, ehemaliger griechischer Finanz-Minister. Alle drei haben seitdem ein „Betätigungsverbot“ in Deutschland. Sie dürfen nicht nach Deutschland einreisen, z.B. um dort an Konferenzen teilzunehmen, nicht mal live über Zoom oder über ein zugeschicktes Video. Von Helga Baumgarten.
Das von Dr. Salman Abu Sitta an die Veranstalter geschickte Video spielte gerade wenige Minuten, als die Polizei einschritt, das Video stoppte, den Strom abstellte und schließlich den ganzen Kongress verbot.
Wer ist dieser „berühmt-berüchtigte“ Salman Abu Sitta?
Im Januar 2022 hat er an der American University of Beirut (AUB) ein neues Zentrum eröffnen können, das „Palestine Land Studies Center“ (PLSC). In diesem Zentrum sind alle dokumentarischen Materialien – regelrechte Schätze für jeden Historiker! – zu finden und zu benutzen, die Salman seit Anfang der Sechzigerjahre zusammengetragen hat. Dazu gehören unter anderem Weiterlesen in den nachdenkseiten.de
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