Von „Nie wieder Krieg“ zur „Kriegstüchtigkeit“ – Wie bleiben wir selbstständig denkende Menschen? Von Albrecht Müller

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Von „Nie wieder Krieg“ zur „Kriegstüchtigkeit“ – Wie bleiben wir selbstständig denkende Menschen?

Ein Artikel von: Albrecht Müller

Das war das Thema, über das ich am vergangenen Freitag auf Einladung eines politisch aktiven Freundeskreises in einem Wirtshaussaal in Anger, eines Ortes zwischen Chiemsee und Salzburg, gesprochen habe. In diesem Text wird der Bogen von der Debatte zur Wiederbewaffnung in den Vierziger/Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts über die Phase der Entspannungs- und Friedenspolitik bis zum Appell zur Kriegstüchtigkeit von heute gespannt. Und es werden die Manipulationsmethoden skizziert, die angewandt werden, um uns auf Kriegsbereitschaft zu trimmen. Albrecht Müller.

Weil die von den Untergliederungen unserer Parteien getragenen politischen Diskussionen weitgehend ausgefallen sind, ist die Initiative aus Oberbayern bemerkenswert. Und übrigens auch nachahmenswert.

Wenn Sie den Text schlüssig und von Interesse finden, dann geben Sie ihn bitte in Ihrem Freundes- und Familienkreis weiter. Es geht schließlich um Krieg und Frieden. Und wir sollten den amtierenden Verteidigungsminister Pistorius mit seinen Aufrufen zur Kriegsertüchtigung nicht unwidersprochen lassen.

Hier folgt das Redemanuskript. Selbstverständlich wich der Vortrag in wenigen Einzelheiten davon ab, nicht im Kern. Weiteröesen in den nachdenkseiten.de

1 Kommentar zu Von „Nie wieder Krieg“ zur „Kriegstüchtigkeit“ – Wie bleiben wir selbstständig denkende Menschen? Von Albrecht Müller

  1. Dazu mein Leserbrief an die NDS:
    Die von Herrn Müller ausführlich gezeichnete Vorgeschichte der deutsch- sowjetischen Verständigung, beginnend mit Brandt und Bahr bis hin zu der deutsch-russischen unter Schröder zeigt auch, wie schnell diese vorbei sein kann, „wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“. Leider haben Merkel und auch Scholz (z.B. bei Bidens Aussage auf gemeinsamen Pressekonferenz „We know how to put an end to Northstream..“(sinngemäß) nicht vermocht dem Druck aus Washington zu widerstehen. Der zusätzlich auch über dessen Einfluss auf unsere Medien ausgeübt wird. So wurden die Interessen Russlands unter Jelzin schlichtweg übergangen und der Boden vorbereitet, Putin zu dämonisieren, als dieser 2007 in München Bedenken gegen die gegen Russland eingeschlagene Richtung seitens des Westens vorbrachte. Natürlich war die durch den Putsch in Kiew Russland aufgenötigte Wiedereingliederung der Krim für den Westen ein gefundenes Fressen. Jeder, der wie ich, die Ereignise unvoreingenommen verfolgt hat, wunderte sich damals über die unversöhnliche Sprache und Haltung seitens des Westens, zumal die Nato im Grunde das Gleiche im Kosovo vorgemacht hatte. Inzwischen hat die Dämonierung Putins in den meisten Köpfen der führenden westlichen Politiker und Medienverteter ein Ausmaß erreicht, das jede rationale Beurteilung russischer Interessen einerseits und militärischer Bedrohung für den Westen andererseits verhindert. Leider verdrängt sie auch in unfassbarer Weise das Risikobewusstsein für ein atomares Armagedon.

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