Das in Deutschland ansässige Unternehmen für Musikrechte beendet den Verlagsvertrag mit dem Pink Floyd-Mitbegründer wegen spaltender Äußerungen Adrian Horton

Roger Waters dropped by BMG over Israel comments

Germany-based music rights company ends publishing agreement with Pink Floyd co-founder over divisive rhetoric

Roger Waters während seiner This Is Not a Drill-Tournee in Los Angeles am 27. September 2022. Photograph: Mario Anzuoni/Reuters

Roger Waters wird von BMG wegen Israel-Kommentaren fallen gelassen

Das in Deutschland ansässige Unternehmen für Musikrechte beendet den Verlagsvertrag mit dem Pink Floyd-Mitbegründer wegen spaltender Äußerungen

Adrian Horton
@adrian_horton

30 Januar 2024

Die Musikrechtefirma BMG trennt sich von Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters wegen dessen Äußerungen über Israel, die Ukraine und die Vereinigten Staaten, wie Variety am Montag berichtete.
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Das in Deutschland ansässige Unternehmen hatte 2016 einen Verlagsvertrag mit dem 80-jährigen Musiker unterzeichnet und wollte im vergangenen Jahr eine neu aufgenommene Version des Pink-Floyd-Albums Dark Side of the Moon aus dem Jahr 1973 veröffentlichen, doch nach der Einstellung von Thomas Coesfeld als CEO wurde die Veröffentlichung schließlich gestrichen. Die Neuaufnahme wurde schließlich von dem britischen Plattenlabel Cooking Vinyl veröffentlicht.

Die Trennung, die für einen großen Verlagsvertrag ungewöhnlich ist, ist der jüngste Fallout von Waters‘ zunehmend spaltender Rhetorik über Israel, die einige in den letzten Monaten als antisemitisch kritisiert haben.

Der Rocker hat sich trotz zahlreicher Gegenreaktionen, wie z. B. einer polizeilichen Untersuchung wegen eines Kostüms im „Nazi-Stil“, das er letztes Jahr in Berlin auf der Bühne trug, nicht beirren lassen. Im April 2023 gewann er einen Rechtsstreit, der es ihm ermöglichte, in Frankfurt zu spielen, nachdem der Magistrat der deutschen Stadt den Veranstaltungsort angewiesen hatte, ein Konzert abzusagen und Waters beschuldigte, „einer der bekanntesten Antisemiten der Welt“ zu sein. Er verurteilte den Krieg in der Ukraine, sprach jedoch auf Einladung Russlands vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und behauptete, der Einmarsch in die Ukraine 2022 sei „nicht unprovoziert“ gewesen. Weiterlesen in theguardian.com

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