Der tägliche Wahnsinn – Ex-FDP-Minister Niebel: „Gaza-Streifen gäbe einen suuuper Parkplatz“

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„Schöne neue Welt“ oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.

Der tägliche Wahnsinn – Ex-FDP-Minister Niebel: „Gaza-Streifen gäbe einen suuuper Parkplatz“

20 Okt. 2023

„Schöne neue Welt“ oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.

Dirk Niebel

  • 20.10.2023

    Ex-FDP-Minister Niebel: „Gaza-Streifen gäbe einen suuuper Parkplatz“

    Der ehemalige Entwicklungsminister der Bundesrepublik Dirk Niebel (FDP) hat mit seiner „Einschätzung“ der Lage im Nahen Osten für heftige Kritik gesorgt. Am 9. Oktober schrieb Niebel auf Facebook:

    „Ich finde ja, der Gaza-Streifen gäbe einen suuuper Parkplatz am Mittelmeer.“

    Garniert ist der Facebook-Beitrag mit einem Smiley. Diese Äußerung war doch selbst den Hardlinern in seiner Partei, wie der Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, zu viel. Diese bezeichnete den Post gegenüber dem Magazin Spiegel als „widerlich“.

    Niebel teilte später mit, er habe nicht vor, seinen Post zu löschen und habe angeblich auch nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass die Palästinenser das Gebiet verlassen sollen. Als Grund gab er an:

    „Ich habe einen 40 Jahre alten ‚Overlander‘, mit dem ich immer gerne an landschaftlich reizvollen Plätzen stehe. Der Gaza-Streifen hatte beim bedingungslosen Abzug Israels 2005 alle Voraussetzungen, ein solcher privilegierter Stellplatz (Parkplatz) zu werden.“

    Niebel war von 2009 bis 2013 Bundesminister. Als die FDP bei den Wahlen 2013 aus dem Bundestag flog, zog sich Niebel aus der Politik zurück und lobbyierte für den Rüstungskonzern Rheinmetall. Bei Facebook tritt Niebel unter dem Pseudonym „Krid Lebein“ auf („Dirk Niebel“ in umgekehrter Reihenfolge buchstabiert).

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