Die AfD, Israel, Antisemitismus und die Muslime – Denkfehler und taktische Auslassungen bestimmen die Debatte Von Jens Berger

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Die AfD, Israel, Antisemitismus und die Muslime – Denkfehler und taktische Auslassungen bestimmen die Debatte

Ein Artikel von: Jens Berger

Wie ein roter Faden zieht sich eine Erzählung durch die Berichterstattung, nach der die AfD antisemitisch und daher eine Kritikerin der israelischen Politik sei. Das ist erstaunlich, versteht sich die AfD selbst doch als kompromisslose Unterstützerin des Staates Israels. Den jüdischen Staat sieht sie als Bollwerk gegen den Islam, der ihr eigentlicher Feind ist. Der Denkfehler, modernen mit klassischem Rechtsextremismus gleichzusetzen, ist sehr populär und verhindert oft das Verständnis für Zusammenhänge. Moderne deutsche Rechtsextreme zeichnen sich vor allem durch antimuslimischen Rassismus aus und unterscheiden sich in diesem Punkt nicht von ihren israelischen Gesinnungsgenossen. Ob es sich bei der falschen Erzählung wirklich um einen Denkfehler handelt, ist jedoch fraglich. Es ist ebenso gut möglich, dass es dem proisraelischen Mainstream unangenehm ist, in diesem Punkt größere Schnittmengen mit den Rechtsextremen zu haben. Von Jens Berger. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

1 Kommentar zu Die AfD, Israel, Antisemitismus und die Muslime – Denkfehler und taktische Auslassungen bestimmen die Debatte Von Jens Berger

  1. Artikel stellt Einiges klar. U.a. 1. die vielen Gemeinsamkeiten bei AfD und den Grünen in der Israel-Politik. 2. Die AfD unterstützt Israel ohne Einschränkungen, sie ist deswegen keine -historisch definierte – antisemitische Partei. 3. Die Zahl der historisch definierten Antisemiten ist heut zu Tage in Deutschland gering, die Regierung missbraucht den Begriff aber zur Diskrimierung von Opposition und Antizionisten.

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