Die jüdische Solidarität hinter dem palästinensischen Widerstand in den USA in Palästina von Aviral Anand

The Jewish Solidarity behind the Palestinian Resistance in the US

Share:Share on WhatsAppShare on FacebookShare on X (Twitter)Share on TelegramShare on RedditShare on EmailIn one of the strangest contradictions, while the US’s support for Israel has always been unwavering, driven largely by many influential supporters of Israel, a section of the American Jewish population has been staunch in their support for the Palestinian cause.

Die jüdische Solidarität hinter dem palästinensischen Widerstand in den USA
in Palästina
von Aviral Anand
30. April 2024

Einer der merkwürdigsten Widersprüche besteht darin, dass die USA zwar immer eine unerschütterliche Unterstützung für Israel gezeigt haben, die vor allem von vielen einflussreichen Unterstützern Israels getragen wurde, dass aber ein Teil der amerikanisch-jüdischen Bevölkerung die palästinensische Sache standhaft unterstützt hat.

Während sich diese einfachen Bürger jüdischer Herkunft in Gruppen wie der Jüdischen Stimme für den Frieden (JVP) zusammengeschlossen haben, haben auch mehrere andere Aktivisten und Akademiker den palästinensischen Kampf unermüdlich unterstützt.

An vorderster Front stehen Namen wie Noam Chomsky und Norman Finkelstein, beides Akademiker, Amy Goodman von der Nachrichtensendung Democracy Now und Phillip Weiss von der Website Mondoweiss sowie Dr. Jill Stein von der Grünen Partei.

Darüber hinaus sind Hunderte anderer jüdischer Bürger aus allen Gesellschaftsschichten als Verweigerer der israelischen Politik in Palästina – sowohl in Gaza als auch in den besetzten Gebieten – weiterhin ein Bollwerk der Unterstützung für die Rechte der Palästinenser.

Es ist diese ständige Unterstützung der Sache auf vielfältige Weise, die den palästinensischen Kampf in den USA produktiv bereichert hat. Diese Bürgerinnen und Bürger nutzen eine Vielzahl einfacher Protestaktionen, kombiniert mit Mitteln zur Hervorhebung der Sache. Durch regelmäßige Mahnwachen und Kundgebungen an belebten Straßenkreuzungen in den Städten, durch die Beherbergung palästinensischer Aktivisten und Redner, durch die Unterstützung palästinensischer Basisinitiativen in Palästina und durch den Druck auf lokale Politiker bei Gesetzen, die den palästinensischen Interessen zuwiderlaufen, verstärken diese Bürger die Stimmen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes.

Darüber hinaus ergreifen auch viele jüdische religiöse Führer und Beamte – Rabbiner, Kantoren und studentische Geistliche – Partei für die palästinensische Sache. Wie in Israel stellen sich auch in den USA Gruppen mit Namen wie Rabbis for Peace oder Rabbis for Palestine regelmäßig gegen die repressive und expansionistische Politik Israels.

Die JVP mit ihren Ortsgruppen in vielen Städten bietet normalen Bürgern mit jüdischem Hintergrund eine breite Möglichkeit, sich an der Sache der Gerechtigkeit in Palästina zu beteiligen.

Im Oktober 2023 übernahmen Mitglieder der JVP die stark frequentierte Grand Central U-Bahn-Station in New York City und legten sie für mehrere Stunden lahm.

Viele Mitglieder der JVP, die sich an den laufenden Campus-Protesten beteiligen, tragen Transparente und T-Shirts mit der Aufschrift „Nicht in unserem Namen“.

In Indien ist die Rolle der religiösen Führer oft die eines Zustimmers und Mitläufers der Mehrheitsmeinung. Mehrere religiöse Führer gaben öffentliche Erklärungen zugunsten der Errichtung des Ram Mandir ab und wiederholten das altbekannte Narrativ, wonach der historischen Gerechtigkeit endlich Genüge getan und die sogenannte 500-jährige Forderung der Hindus nach dem Tempel erfüllt sei.

Abgesehen von einigen wenigen Sekten, die einige fortschrittliche Werte an den Tag gelegt und sich dafür entschieden haben, ihre religiöse Körperschaft repräsentativer zu gestalten, bleiben die meisten religiösen Hindu-Gremien hartnäckig gegenüber allen gesellschaftlich zukunftsweisenden Ansichten verschlossen. Sie setzen sich nicht für die Minderheiten in diesem Land ein und erheben auch nicht ihre Stimme gegen Ungerechtigkeiten. Im Gegenteil, auch sie haben sich den missionarischen Eifer zu eigen gemacht, mit dem sie auf die Heiligkeit und Altertümlichkeit des Sanatana Dharma pochen.

Die einfachen Menschen, die dem Hinduismus – wenn auch nur nominell – entweder als Praktizierende oder kulturell verbunden sind, scheinen seit einiger Zeit das religiös-nationalistische Kool-Aid zu trinken. Durch ihr Schweigen – oder, was ebenso schlimm ist, ihre stille Zustimmung – machen sie sich oft mitschuldig an den Verbrechen, die gegen verschiedene Randgruppen begangen werden.

Indiens Linke und andere fortschrittliche Kräfte haben es durch ihre Haltung der studierten Distanz und Verachtung zugelassen, dass die gesamte Frage der religiösen und kulturellen Überzeugungen von polarisierenden Kräften vereinnahmt wurde.

So ist der gesamte Diskurs über den Säkularismus zu einer Art Witz geworden, wobei die aggressiven Äußerungen der rechten Kräfte behaupten, Indiens Säkularismus sei ein Ideal, das nur innerhalb des so genannten freizügigen Umfelds des Hinduismus erreicht werden könne.

Es gibt so gut wie keine gesamtindische Plattform, auf der sich gewöhnliche Inder abseits des Mainstreams und der Mehrheitsmeinungen versammeln könnten. Selbst auf lokaler Ebene schrumpfen die meisten fortschrittlichen Räume für die Förderung, den Schutz und die Stärkung der Rechte der Marginalisierten.

In den USA übernehmen die Palästinenser selbst die Führung bei der Organisation und dem Widerstand im Zusammenhang mit der Gerechtigkeit in Palästina. Aber ihre jüdischen Verbündeten stehen zwar in respektvollem Abstand hinter ihnen, versichern ihnen aber, dass die palästinensischen Aktivisten nicht allein sind.

Eine ähnliche Solidarität muss auch in Indien im Namen aller Randgruppen von denjenigen aufgebaut und gezeigt werden, die in der Mehrheit sind, sich aber noch nicht der Mehrheitsmeinung hingeben.

Aviral Anand ist Schriftsteller und lebt in Delhi.
Übersetzt mit deepl.com

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