
Interview mit Palästinensischem Botschafter
Der palästinensische Botschafter in Deutschland, Laith Arafeh, beklagt anti-palästinensischen Rassismus. Eine klare Verurteilung des Hamas-Terrors bleibt aus.
Palästinensischer Botschafter „Seit wann ist es illegal, pro-palästinensisch zu sein?“
Der palästinensische Botschafter in Deutschland, Laith Arafeh, beklagt fehlende Empathie für seine Landsleute und anti-palästinensischen Rassismus. Eine klare Verurteilung des Hamas-Terrors geht ihm nicht über die Lippen.
Nach den Terrorangriffen der Hamas auf Israel beklagt der Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Deutschland, Laith Arafeh, mangelnde Empathie von Teilen der Weltgemeinschaft für seine Landsleute. Im Interview der Woche des Deutschlandfunks nahm er für die Autonomiebehörde in Anspruch, Gewalt und Terrorismus stets verurteilt zu haben. Internationales Recht, Gerechtigkeit und Menschenrechte müssten auch für die Palästinenser gewahrt werden.
Keine klare Verurteilung
Arafeh wich einer klaren Verurteilung der Terrorangriffe der Hamas aus. Er erwähnte die Hamas in dem Gespräch kein einziges Mal und betonte, nur seine PLO sei befugt, im Namen des palästinensischen Volkes zu sprechen. Die PLO wiederum habe klargestellt, dass sie Gewalt gegen Zivilisten überall ablehne. Die israelische Reaktion auf den Terrorangriff bezeichnete der palästinensische Vertreter als „massive kriminelle Aggression“ und als „schieren Racheakt“. Den Preis zahlten nun überwiegend unschuldige Menschen in Gaza.
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