Wagenknecht plädiert für Ex-Kanzler Schröder als offiziellen Friedensmittler
Nach seiner Zeit als Bundeskanzler wurde Gerhard Schröder Putins Gaslobbyist. Nun fordert Sahra Wagenknecht die Bundesregierung auf, Schröder in Russland einzusetzen. Er solle mögliche Friedensverhandlungen ausloten.
Russlands Angriffskrieg in der Ukraine Wagenknecht plädiert für Ex-Kanzler Schröder als offiziellen Friedensmittler
sagte sie, Kanzler Olaf Scholz (SPD) habe mit Gerhard Schröder jemanden in seiner Partei, der über einen direkten Gesprächskanal zu Putin verfüge. Es sei absurd, ihn nicht zu bitten, »hinter den Kulissen die Chancen für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen auszuloten«.
Wagenknecht fordert seit Längerem, dass der Westen mit Russland über einen Waffenstillstand verhandeln solle. Waffenlieferungen aus dem Westen lehnt sie ab. Schröders ersten Vermittlungsversuch in Russland im März 2022 begrüßt Wagenknecht hingegen. Dieser sei lediglich gescheitert, weil »Schröder dort ohne offiziellen Auftrag« gewesen sei.
Schröder könne ausloten, was bei Verhandlungen funktionieren könnte
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Für vielversprechender halte ich es, wenn der Westen Kiew auffordern würde, mit Moskau wieder auf der Basis des parafierten Friedensvertrages von Istanbul aus April 2022 zu verhandeln. In der Doku zu Schröders 80. sah er für seine Person keine Rolle als Vermittler und wies die den Chinesen zu.