Zeugen der Besatzung: Ausstellung berichtet über die Opfer der Journalisten im Gazastreifen von Yusuf Kamadan

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Zeugen der Besatzung: Ausstellung berichtet über die Opfer der Journalisten im Gazastreifen
von Yusuf Kamadan
10. Januar 2024

Angesichts der Rekordzahl akkreditierter Journalisten, die dem mörderischen Angriff Israels auf den Gazastreifen zum Opfer fielen, würdigt die Ausstellung „Zeugen der Besatzung“ in Istanbul die getöteten Journalisten Palästinas, die uns mutig die Wahrheit brachten.

Jedes Foto erzählt eine Geschichte von Mut, Unverwüstlichkeit und unerschütterlichem Engagement.

Inmitten der beispiellosen Brutalität des israelischen Angriffs auf den Gazastreifen nach dem 7. Oktober 2023 wird die Welt weiterhin Zeuge eines erschütternden Kapitels der Geschichte, in dem vor allem palästinensische Journalisten im Gazastreifen und ihre Angehörigen weiterhin zur direkten Zielscheibe der israelischen Armee werden.

Die Bilanz ist verheerend: 107 Journalisten haben seit dem 7. Oktober ihr Leben verloren, während Dutzende weitere verstümmelt, verletzt oder zu Unrecht inhaftiert sind.

Während sich die Welt mit den Folgen dieses Angriffs auseinandersetzt, ist der 10. Januar – der Tag der arbeitenden Journalisten zu Ehren der mutigen Menschen, die alles riskieren, um Licht in die dunkelsten Ecken unserer Welt zu bringen – gekommen. Zu diesem bewegenden Anlass findet in Istanbul eine Hommage an die tapferen Seelen statt. Die Fotoausstellung „Witnesses of the Occupation“ ist ein künstlerisches Projekt, das die Erinnerung an die ermordeten Journalisten in Palästina verewigen soll.

Seit fast einem Jahrhundert ist der Journalismus in Palästina ein wichtiger Pfeiler des Widerstands, der die Brutalität der israelischen Besatzung aufzeichnet und Menschenrechtsverletzungen akribisch dokumentiert. Seit den Ereignissen vom 7. Oktober ist der Journalismus in Gaza auch zu einem Überlebenskampf geworden, zu einem dringenden Plädoyer für das Recht, zu existieren und Zeugnis abzulegen.

Zu Ehren der Gefallenen: Die Ausstellung erinnert an die mutigen Journalisten in Palästina.

Als Reaktion auf die sich zuspitzende Krise bildete sich eine Gruppe: Journalisten-Solidarität für Palästina. Vereint durch ein gemeinsames Ziel, wollten sie den Stimmen ihrer Journalistenkollegen in Palästina mehr Gehör verschaffen. In ihrem unermüdlichen Streben nach Gerechtigkeit verfolgte die Organisation einen vielschichtigen Ansatz, indem sie Pressemitteilungen, eine eigene Zeitung und wirkungsvolle Medienworkshops einsetzte, um das Wort zu verbreiten und das weltweite Bewusstsein für die gefährlichen Bedingungen zu schärfen, denen Journalisten in Gaza ausgesetzt sind, sowie für das unnachgiebige Engagement, das erforderlich ist, um aus dem Herzen des Konfliktgebiets zu berichten.

„Die Aktionen unserer Kollegen in Palästina gehen über den Bereich des Journalismus hinaus. Sie und ihre Familien sind nicht nur mit der grausamen Realität von Massakern konfrontiert, sondern bemühen sich auch darum, die weltweite Aufmerksamkeit auf diese Tragödie zu lenken. Es ist sicher, dass die Ära der Unterdrückung zu Ende gehen wird und die Verantwortlichen für diese Gräueltaten in Den Haag vor Gericht gestellt werden“, so der Journalist Gulcan Tezcan gegenüber TRT World.

„Unsere Journalistenkollegen in Gaza zeichnen sich dadurch aus, dass sie Beweise für das anhaltende Massaker vorlegen. Diese Ausstellung dient als Beweis für die Opfer, die sie bei der Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe auf sich nehmen – ein Schaufenster für den Preis, den sie bei ihrer Suche nach der Wahrheit zahlen. Meiner Meinung nach ist dies von großer Bedeutung“, sagt er.

Ein kollektiver Schrei nach Gerechtigkeit: Diese Ausstellung wendet sich gegen das Verstummen von Stimmen in Konfliktgebieten.

Als der Tag der arbeitenden Journalisten näher rückte, beschloss die Gruppe, ihre Botschaft über ein anderes Medium zu verbreiten – eine visuelle Erzählung, die Sprachbarrieren überwindet und die Essenz ihres Kampfes auf den Punkt bringt. Mit der unerschütterlichen Unterstützung der Stadtverwaltung Fatih und der Rami-Bibliothek organisierten sie die Fotoausstellung „Witnesses of the Occupation“.

In Gaza, einer Region, in der Israel den Zugang zu Informationen über getötete Journalisten stark einschränkt, wurden die ausgestellten Fotos nur durch entschlossene und konzertierte Bemühungen zugänglich.

Diese Ausstellung ist nicht nur eine Sammlung von Bildern, sondern ein kollektiver Schrei nach Gerechtigkeit, ein stiller Protest gegen das Schweigen der Stimmen, die in Ausübung ihrer Pflicht zum Schweigen gebracht werden. Jedes Foto erzählt eine Geschichte von Mut, Aufopferung und unerschütterlichem Engagement und fängt die Essenz des Journalismus in Zeiten des Konflikts ein.

Die visuelle Reise lädt den Betrachter ein, in die rohe und ungefilterte Wahrheit derjenigen einzutauchen, die den höchsten Preis für ihren Einsatz gezahlt haben.

Ein visuelles Zeugnis für die Opfer, die Journalisten bringen, um Licht in die dunkelsten Ecken zu bringen.

Während die Welt über die Bedeutung des Tages der arbeitenden Journalisten nachdenkt, ist diese Ausstellung ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit von Journalisten und die unschätzbare Rolle, die sie bei der Gestaltung unseres Verständnisses komplexer geopolitischer Realitäten spielen. Sie ruft die Weltgemeinschaft auf, sich mit denjenigen zu solidarisieren, die ihr Leben riskieren, um Licht in die dunkelsten Ecken der Welt zu bringen, und erinnert uns alle daran, dass das Streben nach Wahrheit ein edles Unterfangen ist, das es wert ist, um jeden Preis geschützt zu werden.
Übersetzt mit Deepl.com

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