Berlinale. Kleine Dinge wie diese Junge Welt

Solidarität mit Gaza.

Berlinale: Berlinale. Kleine Dinge wie diese

Politischer als sonst sei sie gewesen, die diesjährige Berlinale, heißt es gerade gelegentli… * Foto: Future Image/IMAGO

Berlinale. Kleine Dinge wie diese

Politischer als sonst sei sie gewesen, die diesjährige Berlinale, heißt es gerade gelegentlich. Was weniger vom Programm getragen sein dürfte, als von der politischen Weltlage beeinflusst. Hatten sich im Rahmen der Eröffnungsgala noch diverse Künstler gegen das Erstarken der extremen Rechten gewandt, kam es am Sonnabend bei der Preisverleihung zu einigen Solidaritätsbekundungen mit den Menschen in Gaza. So beklagte der palästinensische Filmregisseur Basel Adra, der für »No Other Land« über die Besatzung der Westbank den Dokumentarfilmpreis erhielt, dass Israel »Zehntausende Menschen in Gaza geschlachtet« habe. Er forderte Deutschland dazu auf, seine Waffenlieferungen an Israel einzustellen. Weiterlesen in jungewelt.de

 

Regisseur zieht Film wegen des Gaza-Kriegs von der Berlinale zurück

Wegen der angeblich zu israelfreundlichen deutschen Haltung im Gaza-Krieg hat ein Filmemacher seine Produktion aus einer Nebenreihe der Berlinale zurückgezogen

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Kampagne „Strike Germany“

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Foto: Paul Zinken/dpa

Berlinale-Kulissen 2023

Wegen der angeblich zu israelfreundlichen deutschen Haltung im Gaza-Krieg hat ein Filmemacher seine Produktion aus einer Nebenreihe der Berlinale zurückgezogen

„Ich habe die Entscheidung getroffen, meinen Film ‚Atmospheric Arrivals‘ aus dem Berlinale Forum Expanded zurückzuziehen und werde nicht an dem Festival teilnehmen“, schrieb der aus Ghana und Lesotho stammende Regisseur Ayo Tsalithaba in einem Post von Donnerstagabend bei Instagram.

Er sei entsetzt, wie Künstler von Institutionen aus der Kultur und der Regierung zensiert würden – besonders in Deutschland. Zwar sei er nach der Zusage der Experimentalreihe Forum Expanded sprachlos gewesen, schrieb Tsalithaba. Doch er könne nicht guten Gewissens zulassen, dass sein Film gezeigt werde.

Die Berlinale-Sektion bedauerte bei Instagram den Schritt. „Wir respektieren Ayos Entscheidung, da wir an die Gewissensfreiheit, ebenso wie an die Freiheit der Kunst glauben und diese verteidigen.“ Das Forum Expanded bleibe ein Ort für offenen Dialog unter Beteiligung unterschiedlichster Stimmen und Positionen. weiterlesen in monopol-magazin.de

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