BSW – Gespräch mit einem „Erlesenen“ Ein Artikel von Frank Blenz

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BSW – Gespräch mit einem „Erlesenen“

Ein Artikel von Frank Blenz

Eine neue Partei mit allem Drum und Dran in kurzer Zeit auf die Beine zu stellen, ist eine Herausforderung, noch dazu, da bald Wahlen anstehen. Dem nicht genug, die neuen Mitglieder sollten den Erfordernissen und Ansprüchen der politischen, inhaltlichen, atmosphärischen Ausrichtung der neuen Partei entsprechen. Neben bekannten Gesichtern werden Menschen an der Basis gesucht. Kritiker wenden voller Inbrunst ein, Sahra Wagenknecht und Gefolge wählten für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nur „Erlesene“ aus. Derlei geschieht also auch in der sächsischen Provinz: Der Plauener Maik Schwarz ist solch ein Erlesener, seit Kurzem Mitglied des Bündnisses Sahra Wagenknecht, der als Erlesener bodenständig, zurückhaltend, schlicht, ein ganz normaler Bürger ist, der für seine Mitbürger einstehen will. Von Frank Blenz.

Der Plauener Maik Schwarz, 38 Jahre alt, war Mitglied der Partei Die Linke und ist bis heute engagiert im Stadtrat seiner Heimatstadt Plauen im Vogtland. Schwarz trat vor einiger Zeit enttäuscht vom Zustand seiner alten Partei und von deren inhaltlicher Zerstrittenheit und Ausrichtung aus. Resigniert hat er trotzdem nicht. Jetzt will Schwarz mithelfen, eine neue Partei aufzubauen – das BSW, und das an der Basis, berichtet er bei einem …

Gespräch an einem wichtigen Ort

Der neue BSWler Maik Schwarz lächelt bei unserem Treffen in einem Kaffeehaus in der Altstadt von Plauen zurückhaltend. Das schöne Lokal ist die Konditorei von Rico Wagner, der, während wir reden, an uns vorbei eine kleine Transportkarre frischer Zutaten in die Küche zieht und uns beim Diskutieren gutes Gelingen wünscht und, auf dass die Zeiten mal wieder besser werden. Das wird unsererseits erwidert, tatsächlich verdient der Meister in den aktuellen Krisenzeiten Zuspruch, denn er braucht über die Maßen Energie, unternehmerisches Geschick, Geduld und Durchhaltevermögen. In einem Beitrag für die NachDenkSeiten hatte Wagner über die Auswirkungen der Politik auf seine Arbeit, auf sein Geschäft, auf seine Mitarbeiter, auf seine Kunden berichtet, und dass es um so unerlässlicher sei, dem Volk aufs Maul zu schauen und danach zu handeln. Das müsste Pflichtaufgabe aller Entscheidungsträger im Wirken für die sein, die den Laden am Laufen halten. Als Bäckermeister und Kaffeehausbesitzer erlebe er jedoch bis heute inakzeptable, skandalöse Zumutungen und Anmaßungen der Politik, die sogar existenzgefährdend seien – es muss am Weghören der Politiker liegen. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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