Die Haltung der Bundesregierung zum Gaza-Krieg    Gefährlicher Irrweg Kommentar von Matthias Sailer

Die Haltung der Bundesregierung zum Gaza-Krieg : Gefährlicher Irrweg | Qantara.de

Die kaum hörbare Kritik der Bundesregierung an der israelischen Kriegsführung in Gaza richtet großen außen- und sicherheitspolitischen Schaden an und schwächt die Demokratie in Deutschland und weltweit. Umsteuern ist dringend nötig.

Die kaum hörbare Kritik der Bundesregierung an der israelischen Kriegsführung in Gaza richtet großen außen- und sicherheitspolitischen Schaden an und schwächt die Demokratie in Deutschland und weltweit. Umsteuern ist dringend nötig.  

 

Das parteiübergreifende Entsetzen in Deutschland über die Massaker der Hamas am 7. Oktober war und ist groß. Etwa 1139 Menschen wurden getötet, rund 240 als Geiseln entführt. Die unmenschlichen Gräueltaten haben einen Aufschrei und eine umgehende Solidarisierung mit Israel bewirkt. Solche Empathie ist ein Zeichen von Menschlichkeit und sollte eine normale Reaktion auf erbarmungslose Grausamkeit sein.

In den folgenden Wochen zeigte sich jedoch leider immer klarer, dass die israelische Regierung in ihrer Reaktion auf die Angriffe der Hamas kaum zwischen palästinensischen Zivilisten und der Hamas unterscheidet.

Israelische Regierungsmitglieder, Militärkommandeure und andere wichtige gesellschaftliche Akteure bezeichneten die Menschen im Gazastreifen beispielsweise als „menschliche Tiere“, sprachen von der „Auslöschung Gazas“ oder von einer kollektiven Verantwortung der Palästinenser für die Verbrechen der Hamas.

Solche entmenschlichenden und genozidalen Äußerungen erschrecken Beobachter weltweit.  Sie sind verstörend und sollten bei deutschen Politikern Entsetzen hervorrufen. Weiterlesen bei qantara.de

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