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Die Konturen von „Großalbanien“ auf der neuen Karte des Balkans, die der Westen ignoriert
Von Marinko Učur
26 Aug. 2023
Um die Länder des Balkan zu disziplinieren oder auf die Seite des Westens zu zwingen, feuern EU und NATO immer wieder ethnische Konflikte an. Als besonders nützlich erweist sich dabei der Kosovo unter Alban Kurti, der dafür Narrenfreiheit genießt.
Neben der aktiven Teilnahme am Ukraine-Konflikt aufseiten Selenskijs und seiner, nach Meinung vieler, nationalsozialistischen Regierung zeigt der Westen auch auf dem Balkan nichts Neues oder vielmehr störende Bestrebungen und böswillige Ambitionen, die sich hinter der berühmten Floskel über die „europäische Zukunft“ der neu geschaffenen Balkanstaaten verbergen. De facto handelt es sich um die nach der Auflösung des ehemaligen Jugoslawien entstandenen Staaten, die alles andere als unabhängige und souveräne Staaten sind. Der Grad ihrer Unterwürfigkeit gegenüber Washington und Brüssel ist geradezu grotesk. Und wer auch immer ein gewisses Maß an Selbstachtung und autonomer Entscheidungsfindung über seine Zukunft an den Tag legt, in diesem Fall Serbien, den versuchen sie sofort abzusondern und als Russophile und Förderer des berühmten, aber nicht existierenden „bösartigen russischen Einflusses“ einzustufen.
Analyse
Christian, go home – und dreh dich nie wieder um!
Angesichts der Tatsache, dass die Serben als größte Nation des Westbalkans seit Langem als „kleine Russen“ ins Visier genommen werden und Serbien von unfreundlichen und oft feindseligen NATO-Staaten umgeben ist, sind die oben genannten Machtzentren bereit, bis zum Äußersten zu gehen und Belgrad die Zähne zu zeigen.
Warum? Die Antwort ist klar und eindeutig: weil es die NATO-Mitgliedschaft nicht akzeptiert und die Aufnahme in die antirussische Koalition vermeidet. Das Versäumnis, Sanktionen gegen die Russische Föderation zu verhängen, gilt als eine besondere Sünde, und es vergeht kaum ein Tag, an dem Belgrad eine Lektion über den Bedarf erteilt wird, wie wichtig es für die Serben sei, seinem uralten Verbündeten und Freund im Kreml (endlich) den Rücken zu kehren.
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