Dramatische humanitäre Lage – UNRWA-Chef: «Die Bevölkerung von Gaza wurde ihrer Würde beraubt»

Dramatische humanitäre Lage – UNRWA-Chef: „Die Bevölkerung von Gaza wurde ihrer Würde beraubt“

Philippe Lazzarini, Chef des Palästina-Hilfswerks der UNO, über die Not der kriegsversehrten Menschen im Gazastreifen.

Dramatische humanitäre Lage UNRWA-Chef: «Die Bevölkerung von Gaza wurde ihrer Würde beraubt»

Kinder, die nach Wasser oder einem Stück Brot betteln – die Schilderungen aus dem Gazastreifen sind schwer zu ertragen. Seit Kriegsbeginn mussten über 1.7 Millionen Menschen – fast 80 Prozent der Bevölkerung – ihr Zuhause verlassen. Das schreibt das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA. 14’000 Menschen seien getötet worden. Im Gespräch beschreibt UNRWA-Chef Philippe Lazzarini das humanitäre Elend im Gazastreifen.

Philippe Lazzarini

Generalkommissar UNRWA

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SRF News: Hat sich die Situation der Bevölkerung des Gazastreifens während der Waffenruhe verbessert?

Philippe Lazzarini: Die Bedingungen haben sich nicht grundsätzlich verbessert. Die Bewohner des Gazastreifens freuen sich darüber, dass erstmals seit Kriegsbeginn keine Bomben mehr fallen. Am Montag waren offenbar viele Kinder auf den Strassen. Und wir hatten während der Waffenruhe die Gelegenheit, Hilfsgüter in die verschiedenen UNRWA-Unterkünfte zu bringen. Als UNO-Organisation versorgen wir im Moment eine Million Menschen. Die Situation ist verzweifelt.Weiterlesen auf srf.ch

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