Jüdischer Aktivist verurteilt Deutschland wegen Unterdrückung pro-palästinensischer Stimmen

Jewish activist condemns Germany for silencing pro-Palestine voices

Udi Raz belongs to a rising number of anti-Zionist Jews in Germany who are actively campaigning against Israel’s brutality in Gaza, where it has now killed more than 34,000 Palestinians.

Jüdischer Aktivist verurteilt Deutschland wegen Unterdrückung pro-palästinensischer Stimmen

Udi Raz gehört zu einer wachsenden Zahl antizionistischer Juden in Deutschland, die sich aktiv gegen Israels Brutalität im Gazastreifen engagieren, wo inzwischen mehr als 34.000 Palästinenser getötet wurden.

MEE/Sal Ahmed

Raz gehört zu einer wachsenden Zahl von antizionistischen Juden in Deutschland, die sich aktiv gegen Israels Brutalität in Gaza einsetzen. / Foto: MEE/Sal Ahmed

Ein führender jüdischer Friedensaktivist in Berlin hat die deutschen Behörden für die Unterdrückung der Palästina-Solidaritätsbewegung im Lande kritisiert.

Udi Raz, ein 34-jähriger Israeli, steht an der Spitze der Solidaritätsbewegung, die die deutsche Regierung auffordert, Waffenverkäufe an Israel auszusetzen.

Die Nachrichtenagentur Anadolu Agency traf Raz bei einem Protestmarsch gegen eine vorgeschlagene Regelung, nach der Studenten ihre Abschlüsse und Qualifikationen verlieren würden, wenn sie an pro-palästinensischen Kundgebungen und Demonstrationen teilnehmen.

Er sagte, die Regierung versuche, sie zum Schweigen zu bringen.

„Seit Monaten erleben wir, wie die deutsche Regierung alles tut, um uns zum Schweigen zu bringen“, sagte er.

„Nicht nur, um uns zum Schweigen zu bringen, sondern auch, um unsere Bürgerrechte brutal anzugreifen und zu verletzen, unsere demokratischen Rechte, die uns durch die Tugend der sogenannten Demokratischen Republik Deutschland versprochen wurden“, sagte er.

Nach Angaben des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) entfielen im vergangenen Jahr 47 Prozent aller israelischen Waffenimporte auf deutsche Waffen, dicht gefolgt von den USA mit 53 Prozent.

Deutschland war in den letzten 20 Jahren Israels zweitgrößter Waffenlieferant.

Für den Frieden eintreten

Raz gehört zu einer wachsenden Zahl von antizionistischen Juden in Deutschland, die sich seit dem 7. Oktober aktiv gegen Israels Brutalität im Gazastreifen einsetzen, wo inzwischen mehr als 34.000 Palästinenser getötet wurden.

Er ist auch Vorstandsmitglied der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten, einer Nichtregierungsorganisation, die als antisemitisch gebrandmarkt wurde und deren Bankkonten vom deutschen Staat eingefroren wurden.

Die Nichtregierungsorganisation, die einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Aussetzung der deutschen Waffenverkäufe an Israel fordert, hatte auch eine dreitägige Konferenz über Palästina organisiert, die am vergangenen Wochenende von der Berliner Polizei aufgelöst und verboten wurde.

Die Konferenz, die am vergangenen Freitag mit namhaften Rednern wie dem ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis und dem führenden britisch-palästinensischen Chirurgen Ghassan Abu Sitta beginnen sollte, wurde von der Berliner Polizei innerhalb der ersten zwei Stunden abgebrochen.

Nach der Absage wurde Raz kurzzeitig von der Polizei verhaftet.

In den letzten Monaten sahen sich mehrere jüdische Intellektuelle, Akademiker, Künstler und Aktivisten in Deutschland mit Repressalien konfrontiert, von denen viele ihren Arbeitsplatz verloren.

„Wann immer wir uns zu Wort melden, zeigen die Machthaber auf uns und beschuldigen uns, Antisemiten, Islamisten oder Extremisten zu sein.

Meines Erachtens sind diejenigen, die auf uns zeigen und uns beschuldigen, Israelhasser zu sein, sechs Monate nach einem laufenden Völkermord nichts anderes als Völkermordliebhaber“, sagte er.

Übersetzt mit deepl.com

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