Kommentar vom Hochblauen
Israels „Existenzrecht“ und „Selbstverteidigung“ sind die Unwörter des Jahres!
Von Evelyn Hecht-Galinski
Hat nicht der „jüdische Besatzerstaat“ jedes Recht auf „Selbstverteidigung“ verwirkt und als Besatzer auch nie gehabt? Wer gibt Besatzern das Recht auf „Selbstverteidigung“ gegen Besetzte, die sich mit allen wenigen Mitteln versuchen, sich dieser illegalen Besatzung zu widersetzen? Ja, das ist ihr legales Recht! Ja, es waren brutale Mittel, gegen eine brutale Besatzung. (1)(2) Das gleiche gilt für den mehr als propagandistisch erfundenen Begriff des „Existenzrechts“. Wie oft schrieb ich schon, dass ein Staat ohne Grenzen und Verfassung dieses Recht nicht hat. Israel hat nur ein Ziel und das heißt Land stehlen, siedeln, vertreiben und in einem Apartheid-Groß-Israel allein zu existieren. Wenn also jeder deutsche „Neubürger“ dieses „Existenzrecht“ anerkennen muss, um eingebürgert zu werden, dann ist das mit unserer Demokratie nicht vereinbar. Deutsche Traumatisierung als Einbürgerungspolitik gehört in die Psychiatrie!
Was das palästinensische Volk ertragen muss, übersteigt jede Vorstellungskraft
Man muss diesen Mut und eisernen Willen des palästinensischen Volkes und ihres verzweifelten Widerstands uneingeschränkt bewundern. Was sie ertragen müssen, übersteigt das Maß an normaler Vorstellungskraft. Es ist ein Holodomor und Holocaust. Was sie ertragen müssen, verdient diese Namen. Ich schäme mich für ein jüdisches Regime, das den schrecklichen Widerstandsangriff am 7. Oktober für sich missbraucht.
Hierzu möchte ich ein paar Sätze meines Freundes Joseph Massad aus seinem Artikel vom 15. November 2023 zitieren: „Die israelischen Soldaten und Zivilisten, die am 7. Oktober starben, als Opfer von Antisemitismus darzustellen, hat das ausdrückliche Ziel, die Tatsache zu verschleiern, dass Palästinenser, die Israel und israelische Juden angreifen, diese als Kolonisatoren und nicht als Juden angreifen. Der Versuch, Israel und israelische jüdische Siedler mit europäischen Juden gleichzusetzen, die nur deshalb von Antisemiten angegriffen wurden, weil sie Juden waren, ist nicht nur selbst antisemitisch, sondern befleckt auch das Andenken an die gefallenen Juden während des Zweiten Weltkriegs, indem er sie fälschlicherweise mit der jüdischen supremazistischen Siedlerkolonie Israel in Verbindung bringt“. (3)(4)
Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), sagte in seiner Rede vor dem Sicherheitsrat, dass der Angriff der Hamas, bei dem 1.200 zumeist israelische Bürger getötet und 250 als Geiseln genommen wurden, nicht in einem Vakuum stattgefunden hat. „Das palästinensische Volk hat 56 Jahre unter einer erdrückenden Besatzung gelitten“, erklärte er. Er fügte hinzu: „Die Beschwerden des palästinensischen Volks können die schrecklichen Angriffe der Hamas nicht rechtfertigen. Und diese schrecklichen Angriffe können die kollektive Bestrafung des palästinensischen Volks nicht rechtfertigen“.
Ekelhafte Instrumentalisierung des Holocaust
Sofort reagierte Gilad Erdan, Israels Botschafter bei der UN, mit einem bösartigen und persönlichen Angriff auf Guterres, forderte seinen Rücktritt und forderte die Mitgliedstaaten der UNO auf, die Finanzierung der UNO einzustellen. Dabei erdreistete er sich und trug bei seiner Hetzrede einen gelben Stern mit der Aufschrift „Nie wieder“. Was für eine ekelhafte Instrumentalisierung des Holocaust, für eigene furchtbare Schandtaten. Die Berufung auf den Holocaust zur Rechtfertigung israelischer Kriegsverbrechen entehrt die Opfer. (5)
Wenn Deutschland meint, sich mit dieser Art der „Staatsräson“-Politik gegenüber Israel moralisch freisprechen zu können, ist das ein Selbstbetrug. Eine Regierung und ein Bundespräsident, die sich vorbehaltlos an die Seite eines jüdischen Besatzungsregimes stellen, machen sich unglaubwürdig. „Nie wieder“? Ein Regime und ein Staatspräsident, die Menschen als Tiere bezeichnen, „keine unschuldigen“ Zivilisten in Gaza kennen und nach dieser Maxime handeln, dürfen niemals Partner für Deutschland sein.
Pro-palästinensische Demonstrationen müssen weiter erlaubt sein. Sie richten sich nicht gegen Juden als Juden, sondern gegen einen „jüdischen Staat“, der nicht nur eine Apartheid, sondern eine Besatzung und einen Genozid in Gaza ausführt. Die Folgen nach dem 7. Oktober gerade für die palästinensische Gemeinschaft und auch jüdische Aktivisten sind vollständige Zensur und Einschüchterung bis zum Verlust des Bankkontos oder des Arbeitsplatzes. Die Nakba muss endlich auch in Deutschland in den Kontext zur israelischen Staatsgründung und zum Holocaust gesetzt werden. Das gehört dazu, wenn Deutschland das „Nie wieder“ ernst meint und auf der richtigen Seite der Geschichte stehen will, wenn es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Palästina geht.
Keine Straffreiheit für das Verbrechen des Genozids!
Es gibt keine Straffreiheit für dieses Verbrechen des Genozids gegen die Bevölkerung in Gaza. Die Instrumentalisierung des Holocaust für zionistische Verbrechen hat eine lange und leider sehr erfolgreiche Tradition. Gerade Deutschland muss sich seiner Verantwortung bewusst sein, jegliche bedingungslose Solidarität mit Israel ist vollkommen unangebracht und eine schallende Ohrfeige für unsere Demokratie. Wenn Juden zu Tätern wurden, dann muss das genauso geahndet werden, wie es mit Nicht-Juden geschieht. Das ist die Lehre aus dem Holocaust. Was in Palästina geschieht darf uns nicht kaltlassen. Wo, aber bleibt die Empathie und die Trauer für die Palästinenser? Nicht allein die jüdischen Geiseln und ihre Angehörigen dürfen im Fokus stehen, sondern es ist die Gesamtsituation, eines ganzen palästinensischen Volkes in Geiselhaft.
Diese Besatzung geht seit Jahrzehnten rücksichtslos gegen jeden und alle vor, die sich ihren „Zielen“ widersetzen. Mit rassistischen Gesetzen, die viele Ähnlichkeiten mit den Nürnberger Rassegesetzen haben, hat sich Israel immer mehr zu einem faschistischen Apartheidstaat entwickelt. Gab es nicht schon früher die Befehle, dass aus Sicht der IDF „ein toter Soldat besser ist, als ein gefangener“? In der Vergangenheit kannten israelische Kommandeure nur Situationen, in denen einzelne Soldaten gefangen genommen wurden, aber mit dem 7. Oktober kam es zum so genannten „Massen Hannibal“, als mehrere hunderte Israelis von der Hamas in den Gazastreifen entführt wurden. (6)
Nicht der Schutz des „jüdischen Staats und Volks“ ist der Antrieb des andauenden Völkermords in Gaza, sondern es ist der jüdische „Alleinanspruch“ und Machterhalt auf ganz Palästina. Heute Gaza, morgen Libanon, dann das Gas der Palästinenser vor Gazas Küste und zum Schluss der Iran? Machen wir uns doch nichts vor, dass Netanjahu-Regime schert sich weder um Palästinenser, Geiseln oder israelische „Verteidigungssoldaten“, sondern es geht Netanjahu vor allen Dingen um einen persönlichen Ego- und Rache-Feldzug.
Was für eine Verdrehung der Tatsachen!
Die drei von jüdischen „Verteidigungssoldaten“ getöteten israelischen Geiseln hatten einen nackten Oberkörper und schwenkten weiße Fahnen. Das aber hielt die Soldaten nicht davon ab, wahllos zu schießen. Was ist mit den israelischen Opfern durch „friendly fire“ vom 7. Oktober? Warum wird in deutschen Medien vermieden, über diese „eigenen Morde“ zu berichten? (5) Weil es hier immer nur um die „islamistisch-terroristische“ Hamas geht, die wahllos schießen und morden, während jüdische „Verteidigungssoldaten“ alles dafür tun, um zivile Opfer zu vermeiden. Was für eine Verdrehung.
Natürlich sieht die westliche Allianz die Hamas und deren Widerstand als Bedrohung an, der mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Eine Gruppe, eine gewählte Regierung in Gaza, intelligent und logistisch clever, mit einem Tunnelsystem, das einmalig in der Welt ist, darf nicht siegen. Was also lag näher als diese „Bedrohung“ als terroristische Organisation zu verbieten, die Tunnel mit Meerwasser zu fluten, nachdem „vergasen“ verworfen wurde. Das israelische Staatsterrorregime – und nichts anderes ist es – schaffte es, die Hamas weltweit zu dämonisieren und damit das Recht auf Eliminierung zu „legalisieren“. Die Unterstützung der Hamas wird mit dieser Art der entmenschlichten Völkermord-Politik immer stärker in der muslimischen Welt und am Ende uns ALLE treffen. (7)
Die unabhängige Aufarbeitung des 7. Oktober ist eine der wichtigsten Forderungen der Zukunft. Es darf spekuliert werden, dass Israel nicht nur schon lange über den Angriff informiert war, sondern das eigentliche Anliegen war, endlich einen erneuten und diesmal ausrottenden Krieg gegen die Hamas zu starten, mit dem Endziel der Vertreibung aller Palästinenser aus Palästina. (8)
Deutschland darf sich nicht ein zweites Mal so furchtbar schuldig machen!
Nur wenige Staaten wagen es, sich dieser zionistischen Propaganda zu widersetzen. Nicht nur diese Tatsache ist so verwerflich, sondern es ist die unsägliche Komplizenschaft von großen Teilen der „westlichen Wertegemeinschaft“ angeführt durch die USA und des traumatisierten Vasallen Deutschland.
Wie blind und propagandistisch voll gepumpt und eingeschüchtert muss ein Bürger sein, um darauf ernsthaft reinzufallen? Ich bin erschüttert, dass Deutschland sich ein zweites Mal so furchtbar schuldig macht. Welcher deutsche und demokratische Politiker übt noch Kritik an Israel?
Welche Medien, egal ob gedruckt oder „öffentlich-rechtlich“ wagen es noch, sich den vorgegebenen „Einheitsbrei“, mit objektiver Berichterstattung in den Weg zu stellen. Es scheint wirklich, dass das, was sich schon nach Beginn des Ukraine-Kriegs abzeichnete und bei Berichterstattung über den „jüdischen Staat“ und „jüdische Belange“ gang und gebe war, inzwischen zur deutschen offiziellen Berichterstattung gehört. Muss man sich da wundern, dass junge Leute so gut wie keine Zeitungen lesen oder öffentlich-rechtliche Sender konsumieren?
Was für ein furchtbarer Albtraum!
Meint man wirklich, mit Verleumdungen wie „Verschwörungs-Medien“, unseriös und querdenkend neue Kunden zu gewinnen? Eine nur mit Druck und Strafandrohung eingeschüchterte Gesellschaft neigt zu Extremen. Mit grün-roter Kriegs- und Klimapropaganda, treibt man anfällige Bürger geradezu in die Arme der AfD, eine gefährliche Konstellation, die unbedingt verhindert werden muss.
Deutschland und Israel auf einem gemeinsamen Weg? Deutschland und die Ukraine auf einem gemeinsamen Weg? Was für ein furchtbarer Albtraum auf dem Weg in eine „Zeitenwende“ der besonderen Art. Unter der „Führung“ der USA bleibt uns wohl nichts erspart an kriegerischen Gedankenspielen und Aufrüstung.
In diesem Sinn wünsche ich allen Lesern, Freunden und Unterstützern ein gesundes, erfolgreiches und besseres Neues Jahr 2024.
Die Gedanken sind frei
Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen,
mit Pulver und Blei.
Die Gedanken sind frei.
Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Das alles sind rein
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.
Nun will ich auf immer
Den Sorgen entsagen,
Und will mich auch nimmer
Mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein,
Mein Mädchen vor allen,
Die tut mir allein
Am besten gefallen.
Ich sitz nicht alleine
Bei einem Glas Weine,
Mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei.
Das Gedicht „Die Gedanken sind frei“ stammt aus der Feder von Hoffmann von Fallersleben.
Fußnoten:
1 https://www.aljazeera.com/news/2023/11/17/does-israel-have-the-right-to-self-defence-in-gaza
2 https://www.jadaliyya.com/Details/27551
3 https://www.middleeasteye.net/opinion/israel-west-smear-palestinians-antisemitic
4 https://www.middleeasteye.net/opinion/how-israel-war-gaza-exposed-west-hatred-palestinians
6 When Israel Abuses the Hostages That It Holds
In der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) veröffentlicht in Ausgabe 823 vom 27.12.2023 unter http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28911
Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom “Hochblauen”, dem 1165 m hohen “Hausberg” im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt. (http://sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch “Das elfte Gebot: Israel darf alles” heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie von der NRhZ mit dem vierten “Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik” ausgezeichnet.
Das sog. „Existezrecht“ geht mittlerweile so weit, das Migranten, die nach Deutschland kommen, dieses Existenzrecht einschl. Vertreibung, Siedlungsbau und Siedlergewalt anerkennen müssen. Und denkt man etwas weiter und hinterfragt in diesem Kontext Netanjahus letzte Erklärungen zur Zukunft des palästinensischen Volkes, bedeutet dies nichts anderes, als das die PalästinenserInnen in den Westbank zukünftig der willkürlichen Siedlergewalt (diese sind jetzt schon bis an die Zähne bewaffnet) ausgesetzt sind. Ich frage mich, wessen Existenzrecht in unserem Lande negiert wird!? Das des jüdischen Staates oder nicht doch eher das Existenzrecht der seit Jahrzehnten unterdrückten, palästinensischen Bevölkerung?
„Gerade Deutschland muss sich seiner Verantwortung bewusst sein, jegliche bedingungslose Solidarität mit Israel ist vollkommen unangebracht und eine schallende Ohrfeige für unsere Demokratie. Wenn Juden zu Tätern wurden, dann muss das genauso geahndet werden, wie es mit Nicht-Juden geschieht. Das ist die Lehre aus dem Holocaust.“
1. Der Holo macht weder mathematisch noch geschichtlich Sinn und wurde xmal von Experten widerlegt. Jagd auf Andersgläubige ja, Opfer auch, aber andere Zahlen.
2. Ist Deutschland noch Demokratie, wenn eine politisch angefachte Hexenjagd dazu führt, daß Menschen anfangen (plötzlich entstandene) Minderheiten zu hassen und diese wirtschaftlich zu vernichten, daß diese zu Teilen auswandern müssen? Ich habe vor kurzem einen Geschmack von einem Holo bekommen. Menschen, die ich seit der Schulzeit kannte, nannten mich Nazi und Mörder. Ich bekam genau die Medizin, wie die Deutschen jüdischen Glaubens in den 1930ern. Und als die Politik in Berlin von Camps anfing (DAS, verehrte Autorin, sind die Lehren aus der Geschichte!)- lief ich fort. Was diesesmal perfider war; daß ich keine Ungevaxxten kannte – also ohne jede Gemeinschaft war. Als Politik anfing die Ungevaxxten markern zu wollen, war ich entsetzt und froh zugleich, denn wo waren nur meine Brüder und Schwestern?
3. Damit sollte klar sein, daß die Deutschen für eine Demokratie nicht intelligent genug sind. Sie sind auch kein Volk mehr. Und die Gevaxxten, die eine enorme und stetig weiter ansteigende Übersterblichkeit aller Altersklassen auslösen – also wegsterben wie die Fliegen – sagen keinen Mucks. Und die wenigen Schreie nach Aufklärung werden ignoriert, dabei ist schon längst alles aufgeklärt. Dr David Martin sprach kürzlich in der Schweiz von zu erwartenden 2 Mrd Toten und Behinderten in den nächsten Jahren.
Verantwortung ist „out“, liebe Autorin. Eltern schauen zu, wie ihre Kinder am Vaxx eingehen und nehmen es hin. Neue Worte werden stumpf akzeptiert, wie „Sudden Death Syndrom“ oder „Turbo cancer“.
Ich traf kürzlich einen Bekannten und er fragte mich ob ich zu Weihnachten „nach Hause“ fliegen würde. Ich antwortete, ich würde niemals dorthin zurückkehren. „Auch nicht zu Besuch?“ scherzte er und ich erzählte ihm von dem Haß der Deutschen. Sein Gesicht fror nahezu ein.
Guter Text, aber wenn wir nicht anfangen – falsch – wenn Ihr nicht anfangt falsche Doktrine abzulegen und einer schmerzvollen Wahrheit ins Gesicht zu sehen, gibt es keine Zukunft für Euch, denn man muß frei sein um handeln zu können. Ohne Deutschland in Freiheit, kann kein Deutscher Palästina helfen.
Die Deutschen können nicht einmal sich selbst retten. Und die Wahrheit ist, sie wollen es auch nicht. Eine Gesellschaft, die Ihre Kinder und Alten nicht schützt und gleichzeitig ihre (mit Verlaub) Leistungsträger rausekelt – stirbt.
Alles Gute!
Je mehr sie „Existenzrecht“ und „Recht auf Selbstverteidigung“ wiederholen, desto mehr stellen sie sie in Frage. Es gibt aber einen anderen interessanten Aspekt bezüglich „Selbstversteidigung“. Palästina ist in einer strategischen Lage für Europäer und ist von verschiedenen Ländern begehrt, aber sie hatten keine Kolonisten. Deutsche scheiterten mit ihren protestantischen Siedlern in Palästina, Russland wollte Schützer der Orthodoxen Christen in Palästina sein, als wären diese ihre Kolonisten, und Frankreich wollte Schützer der Katholiken mit dem selben Zweck sein. England war schlauer, seine Kolonisten waren mit der zionistischen Ideologie verblendete Juden, die nach dem Krieg und Holocaust sogar glauben sollten, das sei ein sicherer Hafen, und als England geschwächt nach dem Krieg war, erbten die U.S.A diese Kolonie. Also, wirklich Selbstverteidigung?
Da wird nichts selbst verteidigt. Da wird zusammengeraubt was möglich ist. Ein Volk welches jahrzehntelang eingesperrt, unterdrückt und benachteiligt wird, auf welch perverse Art auch immer hat das Recht sich zu verteidigen. Auch mit Waffengewalt. Kann man bei der UN nachlesen. Jetzt so salbungsvoll von Selbstverteidingung zu schwadronieren wird der Sache nicht gerecht. Israel ist ein Gebilde welches auf den Massengräbern der dort Umgekommenen ruht. Die Menschenfreunde scheint dies nicht zu stören. Insbesondere auch nicht deren Unterstützer. Die Sprechblasen die durch unsere politische Elite auftragsgemäß verbreitet werden haben keinerlei sachlichen Hintergrund, da Ursache und Wirkung peinlichst verschwiegen und/oder unterdrückt werden. Der Plan von Netanjahu „Erez Israel“ harrt der Vollendung. An eine Zweistaatenlösung wurde seitens der Zionisten nie gedacht. Das war nur billiges Theater für das Volk. Unsere politische Elite mach wieder einmal freudig erregt mit.