Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: USA wollen Uran-Munition an Kiew liefern

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: USA wollen Uran-Munition an Kiew liefern

 

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Quelle: AP © Roman Chop
  • 13.06.2023 17:40 Uhr

    17:40 Uhr

    Pistorius: „Werden nicht jeden Panzer ersetzen können, der jetzt ausfällt“

    Vor dem Hintergrund aktueller Berichte über zerstörte Leopard-2-Panzer in der Ukraine hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Hoffnungen auf ihren Ersatz gedämpft. In der Sendung RTL Direkt sagte Pistorius:

    „Wir werden nicht jeden Panzer ersetzen können, der jetzt ausfällt.“

    Dabei kündigte er an, Deutschland werde „ab Juli weiter aufwachsend Leopard-1-A5-Panzer, die instandgesetzt sind, nachliefern. Und bis zum Ende des Jahres werden das über 100 sein.“

    Der Minister weigerte sich zwar, die Echtheit von Bildern zu bestätigen, die von Russland zerstörte Leopards zeigen sollen, räumte jedoch ein:

    „Das gehört leider zur Natur eines Krieges, dass Waffen zerstört werden, dass Panzer zerstört werden und Menschen getötet werden.“

  • 17:19 Uhr

    Putin macht Ukraine für Dammbruch verantwortlich: Lieber eine ukrainische Offensive als diese Tragödie

    Bei einem Treffen mit Kriegsreportern im Kreml hat der russische Staatschef Wladimir Putin die Ukraine für den Bruch des Kachowka-Staudamms verantwortlich gemacht. Er verwies darauf, dass das ukrainische Militär das Wasserkraftwerk mehrmals gezielt mit HIMARS-Raketen beschossen habe. Vor dem Dammbruch habe Russland keine großen Explosionen registriert. Putin nahm dabei an, dass eine vom ukrainischen Militär versteckte Sprengladung oder ein geringfügiger Angriff die Zerstörung des Objekts ausgelöst haben könnte.

    „Wer daran schuld ist, ist klar. Die ukrainische Seite hat das angestrebt.“

    Putin zufolge ist Russland daran gar nicht interessiert gewesen, da die Folgen für die von Russland kontrollierten Territorien schwerwiegend seien. Leider habe der Dammbruch die ukrainische Gegenoffensive an diesem Frontabschnitt durchkreuzt.

    „Warum leider? Denn lieber führten sie dort eine Offensive durch. Für uns wäre das besser, weil für sie eine Offensive dort ganz schlimm wäre.“

    Der Präsident teilte ferner mit, dass der russische Katastrophenschutz und das Militär vor Ort sehr aktiv im Einsatz seien, um die Folgen des Hochwassers zu beheben.

  • 16:55 Uhr

    Kiew schlägt vor, strafrechtliche Verfolgung für schlechte Luftschutzbunker einzuführen

    Die Militärverwaltung der Stadt Kiew hat Änderungen der Gesetzgebung vorgeschlagen, um den schlechten Zustand von Luftschutzbunkern strafbar zu machen. Dies verkündete der Leiter der Kiewer Militärverwaltung Sergei Popko nachdem er eine Inspektion durchgeführt und dabei festgestellt hatte, dass mehr als ein Drittel davon unbrauchbar ist.

    Außerdem schlug der Verwaltungschef vor, zusätzliche Mittel für die Einrichtung und Instandhaltung von Schutzanlagen bereitzustellen, den Zugang zu bestehenden zu ermöglichen und neue zu eröffnen. Nach Angaben der Kiewer Behörde ist mehr als ein Drittel der Luftschutzbunker ungeeignet, und nur ein Sechstel erfüllt alle Anforderungen. Zudem ist der Zugang nur zu zwei Dritteln der Schutzanlagen absolut frei.

    Als Gründe für die Untauglichkeit der Luftschutzbunker werden der schlechte Zustand oder die Nichterfüllung der technischen Anforderungen, der unbefriedigende sanitäre Zustand, Staunässe, Feuchtigkeit, Schimmel an den Wänden, fehlende Beleuchtung, unzureichende elektrische Ausrüstung und ungeschützte Fenster genannt.

  • 16:32 Uhr

    Polnischer General: Die größte Bedrohung für die ukrainische Armee sind nicht die russischen Verteidigungsstellungen

    Die ukrainische Armee schlägt in vier Richtungen zu und verschwendet somit ihr Potenzial, berichtet das Online-Medium wPolityce unter Verweis auf General Waldemar Skrzypczak, den ehemaligen Kommandeur der polnischen Landstreitkräfte. In keiner der Richtungen habe man sich bisher einen operativen Vorteil verschaffen können. In zwei Kampftagen seien die Ukrainer nur 1,3 Kilometer vorgerückt und freuten sich darüber, so Skrzypczak. Und weiter:

    „Was ist das für eine Gegenoffensive? Das heißt ‚auf der Stelle treten‘. Sie haben nicht einmal die russischen Stellungen überwunden. Diese befinden sich in einer Tiefe von zwei bis drei Kilometern.“

    Laut dem polnischen General sind nicht die russischen Verteidigungsstellungen die größte Bedrohung für die ukrainische Armee, wo diese bereits viele Panzer sowie US-Schützenpanzer Bradley zurückgelassen habe, sondern:

    „Der Gegenangriff der russischen Armee: Irgendwo im Hinterland warten russische Panzer sowie Kampffahrzeuge darauf, dass die Ukrainer die russische Verteidigung durchbrechen, dann werden sie angreifen.“

  • 16:11 Uhr

    Etwa zehn Wohnhäuser bei Beschuss durch ukrainische Einheiten in Gluschkowo beschädigt

    Roman Starowoit, der Gouverneur des Grenzgebiets Kursk, hat weitere Details über den Beschuss der Ortschaft Gluschkowo durch ukrainische Einheiten veröffentlicht. Insgesamt wurden zwölf Einschläge verzeichnet.

    Etwa zehn Wohnhäuser wurden beschädigt, eines davon mit erheblichen Schäden. Außerdem sind mehrere Verwaltungsgebäude sowie zwei Autos zu Schaden gekommen. Eine Granate traf auch ein Filmtheater. Der Gouverneur veröffentlichte zudem Fotos, in denen die Folgen des ukrainischen Beschusses von Gluschkowo zu sehen sind.

  • 15:52 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört drei Storm-Shadow-Raketen

    Laut dem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums hat die russische Luftabwehr im Laufe des Tages drei Marschflugkörper des Typs Storm Shadow und zehn Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers abgefangen.

    Darüber hinaus wurden sechs ukrainische Drohnen in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje abgeschossen.

  • 15:28 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums (Teil II)

    Im weiteren Teil seines täglichen Berichts informiert das russische Verteidigungsministerium über die Lage im Ukraine-Konflikt.

    Am Frontabschnitt Kupjansk verloren die ukrainischen Streitkräfte bis zu 35 Soldaten sowie ein Mannschaftstransportwagen, einen Pick-up und eine Haubitze des Typs D-20. In der Nähe der Siedlung Timkowka wurden die Aktionen einer ukrainischen Diversionsgruppe vereitelt.

    In Richtung Krasny Liman beliefen sich die ukrainischen Verluste auf bis zu 60 Soldaten, zwei gepanzerte Fahrzeuge, vier Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette des Typs Gwosdika sowie Haubitzen der Typen D-20 und D-30.

    Am Frontabschnitt Cherson verlor die Ukraine im Laufe des Tages bis zu 30 Soldaten, drei Fahrzeuge, eine Haubitze des Typs Msta-B und eine Gwosdika-Selbstfahrlafette.

  • 15:08 Uhr

    Behörden: Ukrainisches Militär feuert mehr als 60 Projektile auf Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod

    Ukrainische Einheiten haben am Montag über 60 Geschosse verschiedener Art auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod abgefeuert. Dies teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Auf ein Dorf hätten Drohnen drei Granaten abgeworfen.

    Dabei sei unter anderem eine Stromleitung beschädigt worden, die inzwischen repariert worden sei, so Gladkow. Weiter berichtete er, dass bei einem Privathaus Fensterscheiben gesprungen seien. Auch ein Wirtschaftsgebäude sowie ein Auto seien beschädigt worden. Verletzte meldet der Beamte keine.

  • 14:45 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Mehrere Angriffsversuche ukrainischer Truppen vereitelt

    Laut dem täglichen Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums haben die russischen Luft- und Weltraumkräfte in der Nacht zum Dienstag Ansammlungen ukrainischer Reserven und ein Lager von Munition und ausländischen Waffen angegriffen. Der Sprecher des Ministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hob hervor, dass für die Angriffe hochpräzise Langstreckenwaffen eingesetzt wurden. Alle Ziele wurden getroffen.

    Darüber hinaus unternahmen die ukrainischen Streitkräfte im Laufe des vergangenen Tages weitere Versuche, am Frontabschnitt Süddonezk und bei der Stadt Artjomowsk vorzustoßen. In der Nähe von drei Siedlungen in der Volksrepublik Donezk griffen ukrainische Kräfte insgesamt sechsmal an. Dabei erlitten sie Verluste von bis zu 275 Soldaten sowie von vier Panzern, 15 gepanzerten Kampffahrzeugen, acht Fahrzeugen und einer Haubitze des Typs Msta-B.

    Südlich der Stadt Artjomowsk wurden zwei weitere ukrainische Angriffe unterbunden. Russische Truppen ließen keinen Einbruch in ihre Verteidigung zu. Infolge der Kämpfe verlor die Ukraine bis zu 350 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und sechs Fahrzeuge wurden zerstört.

  • 14:24 Uhr

    Ukrainischer Verteidigungsminister: Westen rief zu Beginn der Militäroperation dazu auf, mehr Russen zu töten

    Die westliche Hilfe für Kiew sei zu Beginn der russischen Spezialoperation sehr begrenzt gewesen, berichtet Foreign Affairs. Weiter schreibt das US-Magazin unter Verweis auf den ukrainischen Verteidigungsminister Alexei Resnikow:

    „Wir fragten: Können wir Stingers bekommen?

    Uns wurde gesagt: Nein, grabt Schützengräben und tötet so viele Russen wie möglich, bevor es vorbei ist. Die Leute dachten, unser Sieg sei unmöglich.“

 

--

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen