
Nato oder national? Kontroverse über Marine-Hauptquartier in Rostock
US-Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III wird von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius begrüßt. Foto (2023): US-Verteidigungsministerium
Deutschland weist Russlands Vorwürfe zurück. Dementis prägen Nato-Debatte um neuen maritimen Ostseestützpunkt – ein riskantes Spiel um Glaubwürdigkeit. Analyse.
Die Inbetriebnahme des am 1. Oktober eröffneten maritimen Stützpunkts Commander Task Force Baltic (CTFB) in Rostock hat für erhebliche internationale Spannungen gesorgt.
Wie verschiedene Medien berichteten, bestellte das russische Außenministerium den deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), ein, um ihm den „entschiedenen Protest“ der Föderation zu übermitteln.
Russland sieht in dem neuen Stützpunkt einen Bruch mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag, der die Stationierung ausländischer Truppen in der ehemaligen DDR untersagt. Das russische Außenministerium warnte [1] vor den „negativsten Folgen“ einer „Ausweitung militärischer Nato-Infrastruktur im ehemaligen Ostdeutschland“ und warf dem Westen eine „schleichende Revision der Nachkriegsordnung“ vor. Weiterlesen in telepolis.de
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