NATO-Truppen sollen in der Ukraine stationiert werden? Sie sind bereits dort und werden getötet

NATO Troops Might Deploy to Ukraine? They’re Already There and Getting Killed

Macron’s notions about NATO ground troops going to Ukraine may be rebuffed for now in public. But the inexorable dynamic over the past decade indicates…

© Foto: Public Domain

NATO-Truppen sollen in der Ukraine stationiert werden? Sie sind bereits dort und werden getötet
1. März 2024

Macrons Vorstellungen über die Entsendung von NATO-Bodentruppen in die Ukraine mögen in der Öffentlichkeit vorerst zurückgewiesen werden. Aber die unaufhaltsame Dynamik der letzten zehn Jahre deutet darauf hin, dass die Idee schon bald Realität werden könnte.

Der französische Präsident Emmanuel Macron sorgte diese Woche für Furore, als er darüber spekulierte, dass NATO-Truppen in der Ukraine stationiert werden könnten. Moment mal. Das sind sie schon seit über einem Jahrzehnt, deshalb ist der Krieg in diesem Land vor zwei Jahren ausgebrochen.

Es war komisch – um nicht zu sagen erbärmlich – zu sehen, wie der französische Staatschef aus dem Nähkästchen plauderte und versuchte, mit seinem Größenwahn ein Bild des harten Mannes zu vermitteln, als wäre er der wiedergeborene Napoleon oder De Gaulle.

Macron blies seine knabenhafte Brust auf und erklärte, dass Russland „den Krieg in der Ukraine nicht gewinnen darf“; und er schlug vor, dass westliche Soldaten den Marschbefehl erhalten sollten, in den Konflikt einzutreten, um diesen vermuteten schrecklichen Ausgang zu verhindern. (Man beachte die ungezügelte Arroganz und die Tatsache, dass die Logik solcher falschen Behauptungen nicht einmal im Entferntesten erklärt oder gerechtfertigt wird. Es ist ein totales Diktat.)

Die amerikanischen und europäischen Amtskollegen sträubten sich jedoch sofort gegen Macrons Truppengespräche und beeilten sich, ihre Unterstützung für Macrons Bereitschaft zur Entsendung von NATO-Bataillonen zu verweigern. Sogar die sonst so kämpferischen Briten und Polen wiesen den französischen Vorschlag schnell zurück.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz war besonders darauf bedacht, Macrons lockeres Gerede über Truppen zurückzuweisen. Herr Scholz sagte, es würden keine NATO- oder deutschen Soldaten in die Ukraine gehen.

NATO-Chef Jens Stoltenberg – der sich normalerweise über die Zusage unbegrenzter Militärhilfe für die Ukraine aufregt – wies Macrons Vorstellung von Truppen, die von der Allianz zum Kampf in der Ukraine abgezogen werden, ebenfalls öffentlich zurück.

Russland warnte seinerseits, dass jeder Einsatz von NATO-Kontingenten in der Ukraine bedeuten würde, dass sich der Stellvertreterkrieg unweigerlich zu einem ausgeweiteten Krieg ausweiten würde. In seiner Rede zur Lage der Nation in dieser Woche deutete der russische Präsident Wladimir Putin an, dass das Schicksal solcher NATO-Kontingente dem des Dritten Reiches und Napoleons gleichen würde. Putin warnte auch davor, dass die Eskalation der direkten Beteiligung der NATO an Kampfhandlungen die Gefahr eines nuklearen Flächenbrands mit sich bringen würde.

Der von Macron ausgelöste Aufruhr fiel auf der einen Seite auf den französischen Präsidenten zurück. Die Gegenreaktion auf die Ablehnung der NATO-Verbündeten ließ ihn bloßstellen und dumm aussehen. Er ist eher ein kleiner General als ein harter Kerl.

Andererseits mag Macron zwar vorerst isoliert dastehen, doch seine unüberlegten Äußerungen verweisen auf die beunruhigende Eskalationsdynamik der NATO seit dem von der CIA unterstützten Putsch in Kiew im Jahr 2014.

Die NATO hat das Neonazi-Regime, das seit 2014 in Kiew installiert wurde, intensiv bewaffnet und ausgebildet. Sogar Jens Stoltenberg und andere NATO-Beamte haben diese Beteiligung offen zugegeben.

Das Eingeständnis der NATO-Präsenz in der Ukraine in den letzten zehn Jahren untermauert auch Russlands Argumentation, warum es sich gezwungen sah, vor zwei Jahren militärisch zu intervenieren. Natürlich gehen die westlichen Mächte und ihre unterwürfigen Medien nie so weit, dies zuzugeben. Sie ziehen es vor, eine Position des Doppeldenkens und der Heuchelei einzunehmen, indem sie behaupten, Russlands Militäraktion sei eine „unprovozierte Aggression“.

Macron mag für den Moment abgeschossen worden sein und wie ein baumelnder Clown dastehen. Aber wie so oft in der Vergangenheit werden umstrittene NATO-Ideen vorgebracht und scheinbar von vornherein abgelehnt, nur um später angenommen zu werden. Wie Macron betonte, waren Deutschland und andere NATO-Staaten noch vor zwei Jahren nicht bereit, über Helme und Schlafsäcke hinaus militärische Ausrüstung zu schicken. Jetzt haben dieselben Staaten Panzer und Flugabwehrraketen auf das Schlachtfeld geschickt und diskutieren über die Entsendung von Langstreckenwaffen, um tief in das russische Territorium einzudringen.

US-Präsident Joe Biden sagte einmal, dass die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine nicht möglich sei, „weil das bedeuten würde, den Dritten Weltkrieg zu beginnen“. Nun, Biden hat der Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen zugestimmt, und sein NATO-Kollege Stoltenberg behauptet, dass diese Kampfflugzeuge eingesetzt werden könnten, um tief liegende russische Ziele zu treffen.

Mit anderen Worten: Macrons Vorstellungen über die Entsendung von NATO-Bodentruppen in die Ukraine mögen in der Öffentlichkeit vorerst auf Ablehnung stoßen. Doch die unaufhaltsame Dynamik der letzten zehn Jahre deutet darauf hin, dass diese Idee schon bald Realität werden könnte.

Das Engagement der NATO in der Ukraine ist ein strategischer Keil, mit dem Russland angegriffen, geschwächt und schließlich besiegt werden soll. Was als kleine Maßnahme beginnt, wächst unweigerlich zu einer größeren Kontingenz heran.

NATO-Militärangehörige sind bereits in der Ukraine, und zwar mindestens seit 2014, als sie mit der Ausbildung von Neonazi-Brigaden begannen, um die russischstämmige Bevölkerung auf der Krim, im Donbass und in Noworossija zu terrorisieren.

Viele dieser Soldaten sind inoffiziell als Söldner oder angeblich als Sicherheitsleute für NATO-Diplomaten im Einsatz.

In zahlreichen Berichten wird die Anwesenheit von NATO-Truppen in der Ukraine in der einen oder anderen Form bestätigt.

Bei einem russischen Luftangriff in der Nähe von Charkow im Januar wurden mindestens 60 französische Militäroffiziere getötet, die Berichten zufolge als private Auftragnehmer tätig waren. In anderen Berichten ist von bis zu 50 getöteten amerikanischen Soldaten die Rede, die in der Ukraine Dienst taten.

Schätzungen zufolge haben sich bis zu 20.000 ausländische Soldaten den so genannten „internationalen Legionären“ angeschlossen, die auf der Seite des Kiewer Regimes gegen die russischen Streitkräfte kämpfen. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei den meisten dieser Glücksritter um vorübergehend „ausgemusterte“ NATO-Truppen handelt.

Der deutsche Außenminister Scholz ließ diese Woche die Katze aus dem Sack, als er sagte, er sei gegen die Entsendung von Taurus-Langstreckenraketen in die Ukraine, weil dies die Entsendung deutscher Truppen zur Unterstützung beim Betrieb der Waffen bedeuten würde. Scholz irrte sich, als er versehentlich verriet, dass die Briten und die Franzosen bereits Spezialkräfte zur Unterstützung ihrer Raketensysteme Storm Shadow bzw. Scalp entsandt haben.

Das Gleiche gilt für die von den USA gelieferten HIMARS-Artillerie- und Patriot-Systeme, mit denen zivile Zentren in Donezk und anderen russischen Städten beschossen wurden. Es ist unmöglich, dass ukrainische Soldaten diese hochentwickelten Waffen ohne die Unterstützung von US-Truppen vor Ort bedienen können.

Es ist auch bekannt, dass amerikanische, britische und andere NATO-Truppen Überwachung und Logistik bereitstellen, um ukrainische Angriffe im Schwarzen Meer gegen russische Marineschiffe und Stützpunkte auf der Krim zu ermöglichen.

Wie ein ungenannter europäischer Verteidigungsbeamter diese Woche gegenüber der Financial Times als Reaktion auf die Aufregung über Macrons Truppenäußerungen sagte, weiß jeder, dass westliche Spezialeinheiten in der Ukraine sind – sie haben es nur nicht offiziell zugegeben.

In Anbetracht der Offensivwaffen, die die NATO in der Ukraine stationiert hat (im Wert von 100 bis 200 Milliarden Dollar), um Russland anzugreifen, und der Tausenden von Soldaten aus NATO-Staaten, die dort stationiert sind, ist es eher akademisch, über die künftige Stationierung von Bodentruppen zu spekulieren. Tatsache ist, dass sich die NATO bereits im Krieg mit Russland befindet.

Wir reden hier eigentlich nur über einen relativ geringen Unterschied im Grad. Das macht die Situation so gefährlich und abgründig. Russland weist zu Recht auf die unmittelbare Gefahr hin, dass dieser Konflikt zu einer nuklearen Katastrophe für den gesamten Planeten eskalieren könnte. Doch als der russische Präsident diese Woche erneut vor dieser Gefahr warnte, warfen die hirnlosen westlichen Regime und Medien Putin sofort „nukleares Säbelrasseln“ vor.

Das einzige Hindernis, das eine planetarische Katastrophe verhindert, ist Russlands gewaltiges Atom- und Hyperschallarsenal, von dem die westliche imperiale Kabale weiß, dass sie es nicht überwinden kann. In der Tat sind die westlichen Kriegstreiber diejenigen, die am verwundbarsten sind.

Es ist eine ewige Schande für die so genannten westlichen Führer, dass sie die Welt durch ihre Arroganz und Missachtung jeglicher Gesetze an den Rand des Abgrunds treiben. Ihr Problem ist, wie Putin sagte, dass diese verweichlichten westlichen Marionetten keine Menschlichkeit oder persönliche Leidenserfahrung haben und daher kein Einfühlungsvermögen besitzen. Sie sind Psychopathen und Soziopathen, die durch das Versagen ihrer politischen Systeme zum Scheitern verurteilt sind, und sie werden dazu getrieben, Kriege anzuzetteln, um zu versuchen, ihre eigenen mickrigen, erbärmlichen Karrieren zu retten.
Übersetzt mit deepl.com

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