Robert Habeck glücklich: Popcorn und Chip(s)fabriken Von Tom J. Wellbrock

Robert Habeck glücklich: Popcorn und Chip(s)fabriken

Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) freut sich über den Bau einer Chipfabrik des taiwanischen Unternehmens TSMC in Dresden, der mit zehn Milliarden Euro subventioniert wird. Und blendet dabei einmal mehr einiges aus.

Robert Habeck glücklich: Popcorn und Chip(s)fabriken

Von Tom J. Wellbrock

 

Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) freut sich über den Bau einer Chipfabrik des taiwanischen Unternehmens TSMC in Dresden, der mit zehn Milliarden Euro subventioniert wird. Und blendet dabei einmal mehr einiges aus.

 

Robert Habeck meint: Künftig wird Deutschland substanziell dazu beitragen, dass Deutschland und auch gleich ganz Europa mit Halbleiterchips versorgt werden. Das kostet zwar, aber von nix kommt nix, wie man so schön sagt. Ein paar Details verschweigt Habeck mal wieder. Oder er kennt sie nicht einmal.

Her mit den kleinen Taiwanesinnen!

Aus der gewünschten Summe von zwölf Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung sind zehn Milliarden weniger geworden, mehr Geld sei nicht da, dozierte Finanzminister Christian Lindner (FDP), der gerade in die Ukraine flog, um Solidarität und – vor allem – jede Menge Geld für den Wiederaufbau und die „westlichen Werte“ zu verkünden. Die zehn Milliarden, die der Kindergrundsicherung entzogen wurden, sind für Intel vorgesehen, das ein Werk in Magdeburg plant und dafür üppig belohnt wird. Und weiter geht es mit TSCM, das sich – ebenfalls für rund zehn Milliarden Euro Subventionen – in Dresden ansiedeln will.

Aber sind die kleinen Chips wirklich eine Subvention von zehn Milliarden Euro wert? Habeck ist sich sicher, aber immer, wenn er das ist, sollte man noch einmal nachhaken.

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