Steinmeiers Angst vor Putin von Uli Gellermann

Dank an Uli Gellermann

Steinmeiers Angst vor Putin

Die üblichen diplomatischen Gepflogenheiten, nach denen ein Staatsoberhaupt dem anderen zur Wahl gratuliert, bleiben aus: Bundespräsident Steinmeier müßte nach diesen Regeln eigentlich dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Wladimirowitsch Putin zur Wiederwahl gratulieren. Dass dieses Ritual entfällt, wird mit einer beleidigenden Kritik an den russischen Wahlen bemäntelt.

Autor:Uli Gellermann
Datum:
Artikel teilen

Die üblichen diplomatischen Gepflogenheiten, nach denen ein Staatsoberhaupt dem anderen zur Wahl gratuliert, bleiben aus: Bundespräsident Steinmeier müßte nach diesen Regeln eigentlich dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Wladimirowitsch Putin zur Wiederwahl gratulieren. Dass dieses Ritual entfällt, wird mit einer beleidigenden Kritik an den russischen Wahlen bemäntelt. Die Wahrheit ist: Steinmeier vermutet, dass Putin einen Steinmeier-Glückwunsch nicht annehmen würde und diese Annahme-Verweigerung öffentlich begründen könnte.

Steinmeier drückt Nazi-Hände

Denn Steinmeier hat als Außenminister bei seiner Maidan-Visite 2014 einem eindeutigen Nazi die Hand gedrückt: Mit Oleg Tjagnibok, einem nachgewiesener Antisemiten, Bandera-Anhänger und Darling der Schlägerbanden auf dem Maidan, verhandelte Steinmeier, um dem Putsch in der Ukraine ein demokratisches Mäntelchen zu verleihen. Putin, der sich gern an internationale Regeln hält, müßte bei der Annahme eines Schreibens von ausgerechnet Steinmeier über seinen antifaschistischen Schatten springen und ist sicher dankbar, dass Steinmeier ihm das erspart.

Steinmeier aktiv im Irak-Krieg

Schon als Kanzleramtsminister machte sich Steinmeier als Agent der USA kenntlich, als er dem Bundesnachrichtendienst erlaubte, wenn nicht gar anwies, den USA Zielkoordinaten von Stellungen irakischer Truppen und eines Offizierskasinos zu geben. Wladimir Putin käme geradezu seiner Pflicht als gewähltes Staatsoberhaupt der Russen nach, wenn er zumindest Bedenken durchblicken ließe, Glückwünsche von einem Beteiligten des Krieges gegen die irakische Bevölkerung entgegenzunehmen.

Steinmeier förderte Krieg im Kosovo

Auch die üble Rolle Steinmeiers bei der kriegsfördernden Anerkennung des Kosovo macht es für eine russische Regierung schwierig, Schreiben des Herrn Steinmeier anzunehmen, der damals äußerte: „Wir werden uns deshalb in Zukunft nicht nur mit Tausenden von Bundeswehrsoldaten im Kosovo engagieren, sondern uns mit Polizisten, Richtern, Staatsanwälten und Regierungsberatern auch zu einem beträchtlichen Teil an der zivilen EU-Mission beteiligen müssen“.

Steinmeier billigte NATO-Bomben

Solche Existenzen wie Steinmeier hatten den völkerrechtswidrigen Angriff der NATO auf Jugoslawien gefördert und sind mitverantwortlich für mehr als Zehntausende Tote und die Zerschlagung des Vielvölkerstaates Jugoslawien, der einer West-Dominanz auf dem Balkan entgegenstand. Jeder wird verstehen, wenn Putin von einem Förderer eines Kriegsverbrechens keine Glückwünsche ohne Randbemerkungen entgegen nimmt.

Steinmeiers Inszenierung zugunsten der Pharma-Industrie.

Schließlich sollte keiner dem Präsidenten der Russischen Föderation zumuten, von einem Schmierendarsteller Glückwünsche entgegenzunehmen. Denn es war Steinmeier, der in der Zeit des Corona-Regimes eine Gedenkfeier für Corona-Opfer vorgeschlagen hat. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es keine Übersterblichkeit im Gefolge des Virus gab. Steinmeiers Vorschlag war also nichts anderes als eine billige Inszenierung zugunsten der Pharma-Industrie.

Glückwunsch, Herr Putin!

Objektive Betrachter können Wladimir Putin Glückwünsche dafür aussprechen, dass ihm Glückwünsche des obskuren Herrn Steinmeier erspart bleiben.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen