Wahlen in Russland: Ist Putins Sieg real oder eine Farce? Ein Artikel von Ulrich Heyden

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Wahlen in Russland: Ist Putins Sieg real oder eine Farce?

Ein Artikel von Ulrich Heyden

Nach der dreitägigen Wahl zur Präsidentschaft in Russland steht fest: Wladimir Putin hat die Abstimmung wie erwartet gewonnen. Der Amtsinhaber erhielt nach den Exit-Polls 87 Prozent der Stimmen, bei den Präsidentschaftswahlen 2018 hatte Putin noch 76 Prozent der Stimmen bekommen. Er wurde nun das fünfte Mal zum Präsidenten gewählt und kann bis 2030 regieren. Welche Reformen er in Russland anstrebt, hat Putin in seiner Rede vor der Föderalen Versammlung Ende Februar erläutert. Über die Wahl am Wochenende berichtet aus Moskau Ulrich Heyden.

Die Wahlbeteiligung lag offiziell bei 74 Prozent. Das ist die höchste Wahlbeteiligung, die es im nachsowjetischen Russland nach offiziellen Angaben je gegeben hat.

Die drei Kandidaten, die außer Putin zur Wahl standen, bekamen nach den Exit-Polls nur wenig Stimmen. Für den Kandidaten der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF), den 79 Jahre alten Nikolai Charitonow, stimmten 4,6 Prozent der Wähler. Bei den Duma-Wahlen 2021 bekam die KPRF noch 18 Prozent der Stimmen.

Auf einem Briefing der KPRF am Sonntagabend spielte die Parteiführung das niedrige Ergebnis ihres Kandidaten herunter und betonte, das Wichtigste für Russland sei in der Situation der militärischen Bedrohung durch die NATO-Staaten, dass der Oberkommandierende Putin die Unterstützung der Bevölkerung habe. Man tröstete sich auch damit, dass man sagte, man habe das Programm der KPRF mit zentralen sozialen Forderungen im Wahlkampf unter Millionen Menschen bekannt gemacht. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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