Daniele Ganser in Rostock – volles Haus trotz massiver Stimmungsmache gegen ihn Nachdenkseiten

 

Daniele Ganser in Rostock – volles Haus trotz massiver Stimmungsmache gegen ihn

Ein Artikel von: Redaktion

Gestern schickte uns der NachDenkSeiten-Leser Bernd Bechtel aus Rostock eine Mail, die wir aus verschiedenen Gründen gerne wiedergeben, am Ende ergänzt um eine Anmerkung zum Umgang der Mehrheit mit Daniele Ganser. Hier ist der Leserbrief:

„Am 07.03.2023 trat der Publizist und Friedensforscher Daniele Ganser vor 2900 Menschen in der ausverkauften Stadthalle von Rostock auf. Diese Veranstaltung war aus mehreren Gründen bemerkenswert.

Die Vorbereitung der örtlichen Leitmedien begann zwei Wochen vorher mit einem halbseitigen Artikel in der Ostseezeitung, dessen Oberflächlichkeit und Bösartigkeit nicht zu übersehen waren. Flankierend brachte die Ostseezeitung (Madsack-Konzern) eine Internetabstimmung mit der Frage: Veranstaltung absagen oder durchführen. Das Ergebnis war nicht das Gewünschte: Mehr als 80% der Teilnehmer sprachen sich für die Veranstaltung aus, weniger als 20% dagegen.

Offenbar um dieses Ergebnis zu korrigieren, opferte die Ostseezeitung die Seiten 2 und 3 einer Ausgabe, um mit Nachdruck die üblichen Anwürfe und Verdächtigungen gegen Ganser zu verbreiten. Interessant dabei: Es gab im ganzen Text nicht einen Beleg, kein Zitat, das die Vorwürfe der Rechtslastigkeit, des Antisemitismus, des Verbreitens von Verschwörungstheorien belegt hätte. Greife die Person an, dann musst Du Dich nicht mit ihren Ideen auseinandersetzen, war wohl das Motto.

Interessant: Der Artikel hatte keinen Einfluss auf die Umfrage, weiter waren über 80% für die Durchführung der Veranstaltung.

Am Tag der Veranstaltung erschien dann ein Artikel in den Norddeutschen Neuesten Nachrichten, der eine Erklärung der Fraktionen der Linkspartei, der SPD und der Grünen in der Bürgerschaft Rostock wiedergab, die unter dem Titel „Rechte Hetzer in der Stadthalle nicht willkommen“, Ganser als „rechtspopulistischen Verschwörungstheoretiker, …der Täter-Opfer-Umkehr betreibe“ bezeichneten (s. Anhang).

Im Foyer verteilten einige NDS-Fans und ich Flyer. Zu meiner großen Überraschung kannte fast jeder Besucher die Nachdenkseiten, bzw. hatte sie sogar abonniert. Trotzdem konnte ich meine 150 Flyer unter die Leute bringen.

Die Veranstaltung selbst zeichnete sich durch einen sehr guten, sehr sachlichen und eindrücklichen Vortrag aus, bei dem D. Ganser auch Material der NDS verwendete und sich im Zusammenhang mit der Aberkennung der Gemeinnützigkeit, solidarisch erklärte. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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