Dem Westen gehen Möglichkeiten für militärische Unterstützung der Ukraine aus Von Ilja Kramnik

Dem Westen gehen Möglichkeiten für militärische Unterstützung der Ukraine aus

Die NATO-Staaten stoßen bei den Waffenlieferungen an die Ukraine zunehmend an ihre Grenzen. Eine Steigerung der bestehenden Produktionskapazitäten bleibt aus, eine direkte Kriegsbeteiligung der NATO-Armeen ist unerwünscht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine Verhandlungslösung vorgeschlagen wird.

Dem Westen gehen Möglichkeiten für militärische Unterstützung der Ukraine aus

Von Ilja Kramnik

 

Die NATO-Staaten stoßen bei den Waffenlieferungen an die Ukraine zunehmend an ihre Grenzen. Eine Steigerung der bestehenden Produktionskapazitäten bleibt aus, eine direkte Kriegsbeteiligung der NATO-Armeen ist unerwünscht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine Verhandlungslösung vorgeschlagen wird.

Bei einer Analyse der Möglichkeiten für künftige militärische Unterstützung der Ukraine seitens der NATO sollten einige grundlegende Details berücksichtigt werden.

Gegenwärtig kann die westeuropäische oder die US-amerikanische Rüstungsindustrie den Umfang an Militärgerät, das bereits an die Ukraine abgegeben wurde, nicht einmal reproduzieren. Die von vielen erwarteten Entscheidungen über eine Steigerung der Produktionskapazitäten wurden immer noch nicht getroffen, und die bestehenden Kapazitäten erlauben keine Produktionssteigerung im benötigten Ausmaß.

Weitere Waffenlieferungen im bisherigen Tempo sind nur auf Kosten der Übergabe von Technik aus dem aktiven Dienst der NATO-Armeen und einer ernsthaften Reduzierung der strategischen Reserven der US-Armee möglich. Offensichtlich ist dies aus politischen Gründen gänzlich inakzeptabel.

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