Die „russische Bedrohung“ ist nur eine Show, an die die NATO selbst nicht glaubt von Thomas Röper

Die „russische Bedrohung“ ist nur eine Show, an die die NATO selbst nicht glaubt

Stellen Sie sich vor, Sie wären in der NATO der Verantwortliche für die Sicherheit des Bündnisses und Sie wären der Meinung, dass Russland eine echte Bedrohung darstellt, ja das Russland sogar auf die Idee kommen könnte, die Baltenstaaten anzugreifen, oder nach einem Sieg in der Ukraine weiter nach Polen zu marschieren.

Entlarvend

Die „russische Bedrohung“ ist nur eine Show, an die die NATO selbst nicht glaubt

von Thomas Röper

22. Juni 2023

Die NATO glaubt ganz offensichtlich selbst nicht an die von ihr verbreitete Legende der „russischen Bedrohung“. Warum das so ist, zeige ich hier auf.

Stellen Sie sich vor, Sie wären in der NATO der Verantwortliche für die Sicherheit des Bündnisses und Sie wären der Meinung, dass Russland eine echte Bedrohung darstellt, ja das Russland sogar auf die Idee kommen könnte, die Baltenstaaten anzugreifen, oder nach einem Sieg in der Ukraine weiter nach Polen zu marschieren. Das ist es ja, was Politik und Medien uns suggerieren, weshalb die Ukraine mit Waffen beliefert wird, um die „russische Bedrohung“ zu stoppen. Westliche Politiker und Medien behaupten ja, die Ukraine sei in ihrem Kampf gegen Russland quasi der Beschützer Europas.

Was würden Sie tun, wenn Sie als Verantwortlicher für die Sicherheit der NATO-Staaten dieser Meinung wären? Ich vermute, Sie würden alles daran setzen, die Verteidigungsfähigkeit der NATO-Staaten zu erhöhen, damit die sich gegen einen russischen Angriff verteidigen können.

Steigende Verteidigungsausgaben

Nun kann man einwenden, dass die Verantwortlichen in der NATO ja genau das tun, denn sie sind derzeit alle dabei, die Ausgaben für ihre Streitkräfte stark zu erhöhen. Das berichten uns Politik und Medien im Westen ja auch ganz stolz.

Die Sache hat nur einen Haken: Wenn Sie der Meinung wären, dass Russland eine Bedrohung darstellt, dann würden Sie analysieren, welche Waffen Russland hat und darauf basierend zielgenau die Waffen kaufen, die Sie brauchen, um einen russischen Angriff abzuwehren. Die NATO tut das jedoch nicht.

Es gibt nirgendwo Meldungen darüber, dass die NATO eine solche Analyse durchgeführt und dann den Staaten geraten hätte, wie viele Panzer, Hubschrauber, Raketen und so weiter sie anschaffen sollen, damit diese Anschaffungen die Verteidigungsfähigkeit der NATO perfektionieren.

Stattdessen macht jeder NATO-Staat, was er will. Von einer koordinierten Anschaffung von Waffen hört man nirgendwo etwas, man hört immer nur davon, dass alle Staaten ihre Ausgaben für Rüstung erhöhen. Das alleine zeigt schon, dass die Führungskräfte der NATO selbst offenbar nicht an die angebliche „russische Bedrohung“ glauben, sonst würden sie sich anders verhalten.

Stattdessen geht es ganz banal nur um Geld, genauer gesagt, um Aufträge für die US-Rüstungsindustrie, denn die bekommt die meisten Bestellungen von den NATO-Staaten.

Aber es gibt noch einen viel offensichtlicheren Beleg dafür, dass die NATO selbst nicht an die „russische Bedrohung“ glaubt.

Leere Arsenale

Wären Sie der Verantwortliche in der NATO für die Sicherheit der NATO-Mitglieder und würden Sie einen Angriff Russlands auf das Baltikum oder Polen oder andere NATO-Länder befürchten, würden Sie dann die Waffenarsenale leeren und all ihre Munition verschenken? Wohl kaum.

Die NATO hat aber genau das getan. Meldungen darüber, dass die Waffenarsenale leer sind, weil die NATO-Staaten alles in die Ukraine geschickt haben, und dass die Rüstungsindustrie Jahre brauchen wird, um die Arsenale wieder zufüllen, gibt es fast jeden Tag.

Wollte Russland die NATO angreifen, wäre jetzt der beste Moment dafür, denn die meisten NATO-Staaten haben nur noch Munition für wenige Tage Kampfhandlungen. Die NATO-Staaten sind faktisch nackt und wehrlos. Dass Russland das nicht nutzt, zeigt für sich genommen schon, dass Russland nicht vor hat, irgendwen anzugreifen. Und das weiß man bei der NATO natürlich auch.

An all dem kann man deutlich erkennen, dass die „russische Bedrohung“ nur eine Show für die dumme Öffentlichkeit ist, mit der den Menschen erklärt werden soll, warum ihr Wohlstand vernichtet wird. Die westlichen Medien tun ihr möglichstes, um diese Legende zu stützen.

Man muss sich fragen, wann die Menschen im Westen endlich wieder lernen, selbständig zu denken, anstatt der Propaganda ihrer Medien blind zu glauben. Weiterlesen im anti-spiegel.ru

1 Kommentar zu Die „russische Bedrohung“ ist nur eine Show, an die die NATO selbst nicht glaubt von Thomas Röper

  1. In der Tat sind hier zwei gute Argumente genannt. Das 3. ist vielleicht noch offensichtlicher. Russland ist bis auf nicht absehbare Zeit in dee Ukraine gebunden. Auch das weiß die Nato genau. Und die Nato weiß auch ganz genau, dass sie die Sicherheitsinteressen Russlands ignoriert und rote Linien überschritten hat. Und Russlands Ziele auf eine neutrale Ukraine beschränkt waren. Th. Röper nennt die angebliche Bedrohung zurecht eìne Show des Westens. Zugleich hat der Westen seit mindestens am Schreckgespenst (Popanz) gearbeitet. Soviel Arglist und Heuchelei kommt hoffentlich auch hier vor dem Fall.

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen