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Festival: Es gibt sie noch, die engagierten Künstler!
Oft wird (zu Recht) beklagt, dass sich große Teile der hiesigen Kulturlandschaft einer inakzeptablen Anpassung an einen politischen und medialen Mainstream hingeben. Umso wichtiger ist es, auch die Künstler wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu unterstützen, die sich dieser Anpassung verweigern und dafür teils einen hohen Preis zahlen. Ein Festival im Weimar bietet einigen dieser Kulturschaffenden und Rednern vom 1. bis 3. September eine Bühne. Von Tobias Riegel.
Ich habe in verschiedenen Artikeln thematisiert, dass viele prominente Künstler, die sich öffentlich gerne als „engagiert“ dargestellt haben, bei entscheidenden Themen verstummt sind. Diese Themen sind unter anderem die soziale Frage, die „liberale“ Wirtschaftsordnung, die destruktive Corona-Politik, die Fragen zu Russland/Energie/Krieg und Frieden etc. Ein Verstummen war oft noch der bessere Fall: Viele prominente TV-Comedians haben sich etwa bei der Debatte um eine aktuelle Friedensbewegung der Hetze gegen Andersdenkende konsequent angeschlossen, die Berlinale hat der NATO-Propaganda geradezu einen Roten Teppich ausgerollt, der „Friedenspreis“ des deutschen Buchhandels wurde zur Bühne für antirussischen Rassismus… Diese Liste ließe sich lang fortsetzen, unter diesem Artikel finde Sie einige Links zu diesen Vorgängen.
Wenn eine solche Kritik ausgesprochen wird, ist es aber wichtig, kein pauschales Urteil über „die Künstler“ und „die Kulturszene“ zu fällen. Denn selbstverständlich gibt es zahlreiche Künstler, die sich der oben beschriebenen Anpassung verweigern. Diese Personen zahlen oft einen hohen Preis für ihren Mut, sie werden Opfer von Cancel-Culture und Diffamierung, ihre materielle Basis und ihre Person werden angegriffen. Umso höher ist ihre Standhaftigkeit einzuordnen. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de
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