„Herr Gasche, Sie sind ein Heuchler und Judenhasser“ – infosperber
„Sie sollten es machen wie anonyme Alkoholiker“, rät der jüdische Kolumnist und Musiker David Klein.
David Klein vor ein paar Jahren: «Muslime, die Nazis von heute!» Darauf verurteilte ihn ein Gericht wegen übler Nachrede. ©
«Herr Gasche, Sie sind ein Heuchler und Judenhasser»
Auf meinen Artikel «Israel: «Ja, aber»? Kontext? Relativierung? Doppelmoral?» erhielt Infosperber eine unflätige Reaktion des jüdischen Basler Publizisten und Musikers David Klein. Ich sei ein «Judenhasser» und «Heuchler» und solle «wie ein anoymer Alkoholiker» in Therapie gehen und eingestehen, dass ich ein Antisemit sei.
Man müsste Kleins unsachliche Äusserungen und Beleidigungen ignorieren, wenn er nicht regelmässiger Autor in der «Weltwoche», bei «Audiatur», «InsideParadeplatz» und auf Social Media wäre.
«Den hetzerischen Pamphleten entgegenwirken»
David Klein kritisierte Infosperber wegen «antisemitischer Tendenzen» und «hetzerischer Pamphlete». Er ortet in fast allen Medien einen hetzerischen Antisemitismus. Unter dem Titel «Die SRG mag keine Juden» hatte Klein im April 2018 geschrieben:
«Bei der antijüdischen Haltung von SRF, die dem von Schwarz-Friesel [Antisemitismusforscherin] empirisch belegten Schema punktgenau folgt, sind ausgerechnet Informationssendungen wie ‹Tagesschau›, ‹10 vor 10›, ‹SRF News›, ‹Rundschau›, ‹Echo der Zeit› oder ‹DOK› die Flaggschiffe der antiisraelischen Desinformation des vermeintlich unabhängigen Medienhauses.»
Mehrmals beschwerte sich Klein bei der SRG-Ombudsstelle und der Unabhängigen Beschwerdeinstanz UBI. Nach einer längeren Auseinandersetzung mit dem damalige SRG-Ombudsmann Roger Blum schrieb Blum an Klein: «Ich habe Sie bisher für einen intelligenten, ja gescheiten Menschen gehalten. Das ist jetzt vorbei.» Weiterlesen auf infosperber.ch
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