Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Ukraine verliert zwei Panzer und über 120 Soldaten an einem Tag

Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Ukraine verliert zwei Panzer

und über 120 Soldaten an einem Tag

Computerpanne: Flugverkehr in den USA komplett gestoppt

Nach übereinstimmendem Berichten von mehreren US-Medien wurden alle Flüge in den USA wegen einer Störung im Computersystem der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration gestoppt.
Computerpanne: Flugverkehr in den USA komplett gestopptQuelle: AFP © Yuki Iwamura

Wie mehrere US-Medien berichten, wurden wegen einer Störung im Computersystem der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration alle Flüge in den Vereinigten Staaten gestoppt.

Den Berichten zufolge sitzen Passagiere auf Flughäfen in der ganzen Welt fest und warten auf weitere Nachrichten. Andere sitzen in Maschinen auf der Rollbahn fest, nachdem geplante Abflüge plötzlich abgesagt wurden.

Wie der US-Sender NBC News mit Verweis auf das Online-Flugverfolgungsprogramm FlightAware berichtet, seien am Mittwochmorgen (Ortszeit) etwa 760 Flüge innerhalb der USA, in die USA und aus den USA als „verspätet“ eingestuft gewesen. Etwa 90 Flüge wurden als gestrichen gelistet.

Die Federal Aviation Administration (FAA) bestätigte, dass das NOTAM-System (Notice to Air Missions) der Vereinigten Staaten ausgefallen ist.

NOTAMs informieren die Piloten über Umstände, die den Flugbetrieb betreffen, und sind erforderlich, bevor ein Flugzeug starten kann.

Verärgerte Reisende haben sich in den sozialen Medien zu Wort gemeldet, um Antworten von der FAA und den Fluggesellschaften zu fordern.

In einer Mitteilung auf der FAA-Website heißt es:

„Techniker arbeiten derzeit an der Wiederherstellung des Systems, und es gibt keine Schätzung für die Wiederherstellung des Dienstes zu diesem Zeitpunkt.“

Weiter schreibt die FAA:

„Wir führen derzeit letzte Validierungsprüfungen durch und stellen das System wieder her. Der Betrieb im gesamten nationalen Luftraumsystem ist betroffen.“

Wie etwa der Internationale Flughafen Austin–Bergstrom in Austin im US-Bundesstaat Texas inzwischen auf Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, müssten sowohl die ankommenden als auch die abfgliegenden Passagiere im Laufe des gesamten Mittwochs mit Verspätungen rechnen.

 

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Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – DVR: Ukraine verliert zwei Panzer und über 120 Soldaten an einem TagQuelle: Sputnik © Iwan Rodionow
  • 11.01.2023 13:29 Uhr

    13:29 Uhr

    Peskow: Ukrainische Position macht Verhandlungen trotz Russlands Bereitschaft unwahrscheinlich

    Russland ist bereit, den Ukraine-Konflikt durch Verhandlungen zu lösen. Mit dieser Aussage kommentierte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, die Worte des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu, wonach Moskau zu Verhandlungen bereit sei. Peskow erklärte:

    „Russland war immer bereit, Probleme durch Verhandlungen zu lösen, und Präsident Putin sagte mehrmals, dass wir auch weiterhin dazu bereit sind. Zweifellos ist das Erreichen unserer Ziele auf einem friedlichen, politisch-diplomatischen Weg die bevorzugte Variante.“

    Gleichzeitig verwies Peskow darauf, dass die gegenwärtige ukrainische Gesetzgebung Verhandlungen in naher Zukunft unmöglich mache:

    „Wenn die Gesetze der Ukraine dem Präsidenten der Ukraine verbieten, jegliche Kontakte zu uns zu unterhalten oder einen Dialog mit uns zu führen, wenn der Westen Kiew offensichtlich keine Flexibilität in dieser Frage erlaubt, kann man nicht davon sprechen, dass es gegenwärtig irgendwelche Perspektiven gibt.“

  • 13:00 Uhr

    Russische Streitkräfte befreien Podgorodnoje

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben die Siedlung Podgorodnoje in den Vororten der Stadt Artjomowsk (Bachmut) befreit. Der Stab für Territorialverteidigung der Donezker Volksrepublik meldet diesbezüglich:

    „Nach dem Stand vom 11. Januar 2023 haben die Streitkräfte der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik Podgorodnoje befreit.“

    Podgorodnoje liegt in den nördlichen Vororten von Artjomowsk etwa 20 Kilometer südlich von Soledar.

  • 12:35 Uhr

    Kremlsprecher Peskow sieht „positive Dynamik“ im Verlauf der Sonderoperation

    Auf seiner täglichen Pressekonferenz hat Kremlsprecher Dmitri Peskow vor voreiligen Berichten über die Einnahme von Soledar gewarnt. Man dürfe nicht vorgreifen und müsse offizielle Erklärungen diesbezüglich abwarten. Zugleich sprach Peskow von einer „positiven Dynamik“ im Verlauf der russischen Sonderoperation in der Ukraine.

    „Der Erfolg der Kampfhandlungen wird erzielt sein, wenn die Ziele erfüllt sein werden, die der Oberste Befehlshaber im Rahmen der Sonderoperation gesetzt hat.“

    Aber auch taktische Erfolge seien sehr wichtig, fügte der Kremlsprecher hinzu. Der Preis sei allerdings recht hoch. Solche Erfolge würden „dank des fantastischen Heldenmuts“ der russischen Kämpfer möglich, die weder ihre Gesundheit noch ihr Leben schonten.

  • 12:04 Uhr

    Peskow über angebliche Lieferungen von Streumunition aus Türkei an Ukraine: Es gibt viele Fake News

    Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hat auf einer Pressekonferenz am Mittwoch den Bericht der US-Zeitschrift Foreign Policy kommentiert, wonach die Türkei seit November 2022 US-amerikanische Streumunition an die Ukraine liefere. Der Kremlsprecher bezweifelte die Glaubwürdigkeit des Berichts.

    „Sie wissen ja, dass es mehr Fake News als glaubwürdige und wahrhafte Meldungen gibt.“

    Wie dem auch sei, Moskau verfolge aufmerksam solche Informationen, erklärte Peskow. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Türkei als NATO-Mitgliedstaat „gewisse Verpflichtungen“ habe, und erinnerte an die Lieferungen von Bayraktar-Drohnen aus der Türkei an die Ukraine. Trotzdem pflegten Moskau und Ankara „durch und durch partnerschaftliche“ Beziehungen, die gegenseitig vorteilhaft seien und auf gegenseitigem Einvernehmen und Respekt sowie auf der Bereitschaft fußten, komplizierteste Probleme zu besprechen.

  • 11:21 Uhr

    Russisches Rüstungsunternehmen bietet Soldaten Belohnung für Lahmlegung eines Bradley-Schützenpanzers

     

    Wladislaw Lobajew, der Gründer des russischen Rüstungsunternehmens Lobaev Arms, will dem Soldaten, der während der Militäroperation in der Ukraine als Erster einen US-amerikanischen Schützenpanzer vom Typ Bradley zerstört, das neueste hochpräzise Scharfschützengewehr LAR-10 Schtschjottschik zum Geschenk machen. Es ist eine Entwicklung von Lobaev Arms im Kaliber 308 Win, die mit dem NATO-Kaliber 7,62 x 51 kompatibel ist.

    „Der Prachkerl“ werde ein Gewehr mit einer Aufschrift „Für Bradley“ erhalten, teilte der Hersteller auf seinem Telegram-Kanal mit. Allerdings muss man als Beweis ein Foto oder Video neben einem lahmgelegten Schützenpanzer vorweisen. Sollte der Soldat keinen Waffenschein haben, werde die Waffe an seine Einheit gehen, hieß es.

    Zuvor hatte die Agentur RIA Nowosti unter Verweis auf eigene Quellen mitgeteilt, dass Lobaev Arms mit der Produktion des Gewehrs LAR-10 mit einer erhöhten Reichweite begonnen habe, dessen Trefferbild nun auf 1.000 Meter bei 0,5 Bogenminuten liegt. Das Gewehr soll an die russischen Streitkräfte geliefert werden.

  • 10:44 Uhr

    Dieter Bohlen: Mit mehr Panzern schafft man Krieg nicht aus der Welt

    Musikproduzent Dieter Bohlen hat seine Äußerungen über die Russland-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs gegen Kritik verteidigt. Dem Nachrichtenmagazin Stern sagte der 68-Jährige:

    „Ich kenne Physik: Druck erzeugt Gegendruck. Mit Gewalt, damit, immer noch mehr Panzer hinzuschicken, schafft man diesen Krieg nicht aus der Welt.“

    Er habe „keinerlei Sympathien für Putin“, aber er möge die Menschen in Russland wie auch die in der Ukraine, betonte Bohlen. Er finde den Krieg entsetzlich, und die furchtbaren Bilder aus der Ukraine machten ihn und seine Familie tief traurig.

    „Den Weg der permanenten Konfrontation, den wir gerade beschreiten, gehe ich nicht mit.“

    Zuvor hatte der Sänger in einem Video zur westlichen Politik als Reaktion auf den Ukraine-Krieg gesagt:

    „Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz machen.“

    Weiter sagte er in dem kurzen Clip:

    „Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße aus meiner Sicht.“

    Bohlen war für seine Äußerungen unter anderem von SPD-Chefin Saskia Esken kritisiert worden.

  • 10:18 Uhr

    Ein Toter und zwölf Verwundete in DVR bei Beschuss durch ukrainische Einheiten

    Am Dienstag hat das ukrainische Militär das Gebiet der Donezker Volksrepublik insgesamt zehn Mal unter Beschuss genommen. Wie die Vertretung der Republik beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination meldet, wurden insgesamt 109 Projektile, darunter Geschosse im NATO-Kaliber 155 Millimeter sowie Raketen gegen die Städte Donezk, Jassinowataja und Makejewka abgefeuert.

    Bei dem Beschuss ist ein Mann ums Leben gekommen, so die Behörde weiter. Zwölf weitere Zivilistinnen und Zivilisten, darunter ein Kind, wurden verwundet.

  • 09:47 Uhr

    Donezker Volksmiliz: Ukraine verliert zwei Panzer und mehr als 120 Soldaten an einem Tag

    Am Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik zwei Panzer und mehr als 120 Soldaten verloren. Dies geht aus einer Meldung hervor, die die Volksmiliz der DVR auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte:

    „Durch gemeinsame Handlungen der Streitkräfte der Donezker Volksrepublik und der Russischen Föderation wurden folgende gegnerische Waffen und Militärgerät zerstört: Zwei Panzer vom Typ T-72M1, zwei 122-Millimeter-Selbstfahrlafetten vom Typ 2S1 Gwosdika sowie zwölf gepanzerte Fahrzeuge und Autos. Die Personalverluste des Gegners betrugen mehr als 120 Menschen.“

  • 08:52 Uhr

    DVR-Chef Puschilin spricht von Wende in Befreiung des Republikgebiets

    In der Befreiung des gesamten Territoriums der Donezker Volksrepublik ist ein Wendepunkt eingetreten, erklärte das amtierende Oberhaupt der DVR Denis Puschilin. In einer Fernsendung des Kanals Solowjow Live kommentierte er die jüngsten russischen Erfolge bei Soledar und Artjomowsk wie folgt:

    „Heute haben sich die Möglichkeiten für eine Befreiung von Artjomowsk und Sewersk mehrfach verbessert. Dies ist der lang ersehnte Vorstoß in die Richtung von Kramatorsk und Slawjansk. Das ist tatsächlich eine Wende, jetzt wird derjenige Moment vorbereitet, auf den wir lange warteten: Die Befreiung der Donezker Volksrepublik.“

    Puschilin erklärte, dass er nach einer Befreiung von Soledar, Artjomowsk und Sewersk mit einem Durchbruch der ukrainischen Frontlinie rechnete. Er fügte hinzu, dass die Donezker Trabantenstadt Marjinka sich ebenfalls unter vollständiger Kontrolle der russischen Streitkräfte befinde.

    Mehr zum Thema Warum die Ukraine Soledar und Artjomowsk verliert

  • 08:02 Uhr

    Kiews Chefpropagandist bestätigt Flucht ukrainischer Einheiten bei Soledar

    Mehrere Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind aus der Umgebung der Stadt Soledar in der russischen Volksrepublik Donezk (DVR) geflohen. Dies erklärte Alexei Arestowitsch, Berater von Andrei Jermak, des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes unter Wladimir Selenskij, am Dienstagabend. In einem Video auf dem YouTube-Kanal des Journalisten Mark Feigin sagte er:

    „Wir haben Einheiten bei Soledar, die fliehen, geflohen sind und weiterhin fliehen.“

    „Wenn eine Kompanie von ihrer Verantwortungszone flieht, werden die benachbarten Einheiten sehr traurig und der Feind läuft dort ein.“

    In der Nacht vom 10. auf den 11. Januar gab der russische Großunternehmer Jewgeni Prigoschin bekannt, dass Soldaten des von ihm finanzierten und verwalteten privaten Militärunternehmens Wagner-Gruppe Soledar unter ihre Kontrolle gebracht haben. Im Stadtzentrum gebe es allerdings Gefechte mit eingekesselten ukrainischen Soldaten, so Prigoschin.

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