Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Das ukrainische Volk wurde zur Geisel der Pläne des Westens

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Das ukrainische Volk wurde zur Geisel der Pläne des Westens

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Das ukrainische Volk wurde zur Geisel der Pläne des WestensQuelle: Sputnik © Gawriil Grigorow
  • 9.05.2023 10:10 Uhr

    10:10 Uhr

    Putin am Tag des Sieges: Das ukrainische Volk wurde zur Geisel des Putsches und der Pläne des Westens

    Wladimir Putin hat traditionell seine Rede auf der Parade zum Tag des Sieges am 9. Mai abgehalten. Unter anderem erklärte Putin, dass wieder einmal Krieg gegen Russland entfesselt worden sei. Das Land werde jedoch seine Sicherheit gewährleisten, denn für Russland gebe es weder im Westen noch im Osten feindliche Völker, fügte er hinzu.

    Jegliche Ideologie der Überlegenheit sei kriminell, sagte Putin und kritisierte die westlichen Eliten, die versuchten, den Völkern ihren Willen aufzuzwingen. Das ukrainische Volk sei zur Geisel des Staatsstreichs und der Pläne des Westens geworden, und dies sei der Kern der derzeitigen Katastrophe in der Ukraine. Putin bezeichnete das Kiewer Regime als kriminell.

    Teilnehmer an der militärischen Spezialoperation erfüllten derzeit die wichtigste Aufgabe. Russland sei stolz auf alle russischen Soldaten, die sich daran beteiligen. Die Zukunft der russischen Staatlichkeit hänge von den Teilnehmern an der militärischen Sonderoperation ab.

     

  • 09:39 Uhr

    Maduro kritisiert Borrell wegen Erklärungen zum Ukraine-Konflikt   

    Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, vorgeworfen, mit seinen Erklärungen zum Ukraine-Konflikt ständig Öl ins Feuer zu gießen. Es sei sehr besorgniserregend, dass der Chefdiplomat der Europäischen Union wie ein Kriegsbefürworter rede und der Friedensdiplomatie keine Tür öffne, sagte der Staatschef in seinem Programm Con Maduro +.

    „Die Diplomatie ist dafür da, um zu reden, um einander näherzukommen, um sich zu verständigen, um in schlimmsten Konflikten nach Friedensformeln zu suchen und Konflikte zu deeskalieren.“

    In diesem Zusammenhang erklärte Maduro, dass er die Friedensinitiativen seiner Amtskollegen aus China und Brasilien, Xi Jinping und Luiz Inácio Lula da Silva, unterstütze. Im Unterschied zu ihnen könnten der Hass, der Revanchismus und die Kriegsmentalität von Borrell die Welt zu einem Atomkrieg führen.

     

  • 09:14 Uhr

    Ex-Botschafter Melnyk greift Nachfolger Makejew an: „Er sollte sein Gesäß hochkriegen“

    Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrei Melnyk, hat seinem Nachfolger Alexei Makejew Untätigkeit vorgeworfen. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte der nun als Vizeaußenminister in Kiew tätige Diplomat, dass der jetzige Botschafter alles zertrampele, was Melnyk „mit Schweiß und Blut“ geschaffen habe. Es sei ein unverzeihlicher Fehler, dass Makejew zum Beispiel auf die seit dem Jahr 2015 traditionelle Kranzniederlegung am Ehrenmal Tiergarten am 8. Mai „gepfiffen“ habe.

    Melnyk warf seinem Nachfolger vor, seine Arbeit nicht ordentlich zu erledigen und forderte von ihm mehr Engagement für die Ukraine:

    „Er sollte sein Gesäß hochkriegen, bei überlebenswichtigen Themen wie deutschen Kampfjets und Kriegsschiffen sowie einem NATO-Beitritt endlich lautstark werden und Ergebnisse liefern.“

     

  • 08:33 Uhr

    Ukrainische Truppen nehmen Siedlung im russischen Grenzgebiet Brjansk unter Beschuss

    Der Gouverneur des russischen Gebiets Brjansk hat auf Telegram einen Angriff des ukrainischen Militärs auf die Siedlung Kurkowitschi in der Nähe der Grenze zur Ukraine gemeldet. Alexander Bogomas schrieb, dass es mehrere Schäden gegeben haben, meldete aber weder Todesopfer noch Verletzte. Eines der Geschosse sei wenige Meter vor einem Kindergarten explodiert. Dort seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Im Kindergarten sei Bettwäsche in Brand geraten. Allerdings sei das Feuer schnell gelöscht worden. Ein weiteres Geschoss habe einen Sportplatz getroffen.

    Das war nicht das erste Mal, dass diese Siedlung unter Beschuss geriet. Zuletzt war Kurkowitschi am 2. Mai angegriffen worden. Damals fing ein Wohnhaus Feuer. Angriffe auf die Siedlung waren auch im März und April gemeldet worden.

  • 08:01 Uhr

    EU-Kommissionschefin von der Leyen trifft in Kiew ein

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist zu einem zuvor angekündigten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Die Spitzenpolitikerin will dort mit Präsident Wladimir Selenskij den Europatag feiern. Jeweils am 9. Mai wird in der EU an die sogenannte Schuman-Erklärung aus dem Jahr 1950 und damit an die Ursprünge der Europäischen Union erinnert. Russland feiert an diesem Tag mit einer Militärparade in Moskau den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg.

    Auf dem Programm des Treffens zwischen von der Leyen und Selenskij stehen auch politische Gespräche. Dabei soll es unter anderem um Munitionslieferungen, weitere finanzielle Hilfen und Vorbereitungen für EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine gehen.

  • 07:40 Uhr

    DVR meldet 39 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 39 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden mindestens 214 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer sowie Geschosse im Kaliber 155 und 152 Millimeter ein. Sieben Ortschaften gerieten unter Beschuss, darunter die Regionalhauptstadt Donezk.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr am 8. Mai bis 00:00 Uhr am 9. Mai (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten in Donezk und Gorlowka verletzt. Durch die Angriffe kamen 18 Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk über 40 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam ein Einwohner von Donezk ums Leben.

  • 07:07 Uhr

    Luftalarm in der Ukraine – Berichte über Explosionen in Kiew

    In der Nacht zum Dienstag hat es in allen Regionen der Ukraine Luftalarm gegeben. Um 3:33 Uhr Ortszeit heulten die Sirenen in den Gebieten Dnepropetrowsk, Poltawa, Sumy, Charkow, Nikolajew und Odessa. Knapp eine Stunde später wurden auch die Einwohner der ukrainischen Hauptstadt Kiew und der restlichen Gebiete vor möglichen Luftangriffen gewarnt. Nach etwa anderthalb Stunden wurde der Luftalarm aufgehoben.

    Aus Kiew wurden mehrere Explosionen gemeldet. Augenzeugen berichteten von mindestens drei schweren Explosionen und Rauchsäulen in der Nähe der Altstadt. Die Behörden teilten mit, dass die Luftverteidigung im Einsatz sei und riefen die Bevölkerung dazu auf, in Schutzräumen zu bleiben. In den sozialen Medien wurden Videos gepostet, die den Einsatz der Luftverteidigung in Kiew zeigen sollen.

     

  • 8.05.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:47 Uhr

    Polnischer Verteidigungsminister nennt Anzahl der an die Ukraine übergebenen MiG-29

    Polen hat der Ukraine bereits zehn der vierzehn versprochenen MiG-29-Kampfflugzeuge übergeben. Dies gab der polnische Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak auf einer Pressekonferenz während seines Besuchs in Kanada bekannt, wie die russische Nachrichtenagentur RBK berichtete.

    Wie der polnische Präsident Andrzej Duda Anfang April erklärt hatte, wolle Warschau insgesamt vierzehn MiG-29 aus sowjetischer Produktion an Kiew übergeben. Die übrigen Kampfflugzeuge, die auf NATO-Standard aufgerüstet wurden, wolle Polen behalten.

  • 21:31 Uhr

    Verteidigungsministerin: Kanada hat mehr als 36.000 ukrainische Soldaten ausgebildet

    Kanada hat mehr als 36.000 ukrainische Soldaten ausgebildet und werde dies auch weiterhin tun, so die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand auf einer Pressekonferenz mit dem polnischen Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak.

    Anand fügte hinzu, dass Kanada außerdem mehr als acht Millionen Pfund an Militärhilfe in die Ukraine geliefert habe.

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