
Liveticker Ukraine-Krieg – Russische Streitkräfte zerstören drei deutsche Panzerhaubitzen
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte zerstören drei deutsche
Panzerhaubitzen

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25.01.2023 16:01 Uhr
16:01 Uhr
Russische Geländegewinne im Gebiet Saporoschje, Ukraine verliert drei Panzer und einen Hubschrauber
Die russischen Streitkräfte haben laut dem täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums im Gebiet Saporoschje Geländegewinne erzielt. Die Behörde meldete hierzu:
„Am Frontabschnitt Saporoschje wurden durch offensive Handlungen der Streitkräftegruppe ‚Ost‘ günstigere Stellungen und Positionen eingenommen. An einem Tag wurden über 60 ukrainische Militärangehörige getötet, drei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, ein Auto und eine Haubitze D-20 vernichtet.“
In der Nähe der ebenfalls im Gebiet Saporoschje liegenden Ortschaft Nowodarowka habe die russische Luftabwehr außerdem einen ukrainischen Hubschrauber vom Typ Mi-8 abgeschossen, so die Meldung weiter.
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15:24 Uhr
Russische Streitkräfte zerstören drei deutsche Panzerhaubitzen
Eine deutsche Panzerhaubitze 2000 (Symbolbild).Thomas Imo / www.globallookpress.com Die russische Armee hat am vergangenen Tag in der Ukraine drei Selbstfahrlafetten vom Typ Panzerhaubitze 2000 aus deutscher Produktion neben sonstigem Militärgerät zerstört. Dies geht aus dem täglichen Lagebericht des russischen Verteidigungsministeriums hervor.
Zwei Panzerhaubitzen wurden nach Angaben der Behörde am Frontabschnitt Kupjansk bei einem Angriff auf die Verbände der 14. und 92. ukrainischen mechanisierten Brigaden zerstört. Außerdem verlor Kiew an diesem Frontabschnitt über 90 Soldaten, drei gepanzerte Mannschaftstransporter und ein Auto.
Die dritte deutsche Panzerhaubitze 2000 wurde am Frontabschnitt Krasny Liman vernichtet. Dort wurden außerdem bei einem Angriff gegen die Stellungen der ukrainischen 95. Luftsturmbrigade und 125. Territorialverteidigungsbrigade über 20 Militärangehörige getötet, eine Panzerhaubitze vom Typ AHS Krab aus polnischer Produktion sowie je eine Selbstfahrlafette der Typen 2S19 Msta-S und 2S1 Gwosdika zerstört.
Am Frontabschnitt Donezk betrugen die ukrainischen Verluste über 60 Soldaten, einen gepanzerten Mannschaftstransporter, zwei Pickups und eine Haubitze vom Typ 2A65 Msta-B.
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14:53 Uhr
Russischer Botschafter in Deutschland über Leopard-Lieferung an Ukraine: Diese Entscheidung ist äußerst gefährlich
Archivbild: Der russische Botschafter in Deutschland, Sergei Netschajew.Martin Müller / Legion-media.ru Sergei Netschajew, russischer Botschafter in Deutschland, hat die Entscheidung Deutschlands über die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine kommentiert. Dieser Schritt, der den Konflikt auf eine neue Ebene der Konfrontation hebe, sei „äußerst gefährlich“. Außerdem widerspreche diese Entscheidung den Erklärungen deutscher Politiker, Deutschland wolle nicht in den Konflikt hineingezogen werden. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass sowohl Deutschland als auch seine Verbündeten nicht an einer diplomatischen Lösung der Ukraine-Krise interessiert seien, sondern darauf hinarbeiten, den Konflikt weiter zu eskalieren und das Kiewer Regime mit immer mehr tödlichen Waffen einzudecken. Netschajew fügte hinzu:
„Die Wahl Berlins bedeutet die endgültige Absage Deutschlands an die Anerkennung der historischen Verantwortung vor unserem Volk für die schrecklichen, zeitlosen Verbrechen des Nationalsozialismus während des Großen Vaterländischen Krieges, das Vergessen des schwierigen Weges der Nachkriegsversöhnung von Russen und Deutschen.“
Dies zerstöre die Reste des gegenseitigen Vertrauens, schade den russisch-deutschen Beziehungen und stelle die Möglichkeit ihrer Normalisierung in absehbarer Zukunft in Frage.
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14:18 Uhr
Peskow: Lieferung von Abrams-Panzern an Ukraine ein zum Scheitern verurteilter Plan
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat erklärt, dass das Potential von US-amerikanischen Abrams-Kampfpanzern überbewertet sei. Ihre Lieferung an Kiew sei im Hinblick auf Technologien ein zum Scheitern verurteilter Plan. Peskow sagte:
„Diese Panzer werden brennen wie alle anderen. Nur kosten sie sehr viel und das wird vor allem die europäischen Steuerzahler belasten, während die US-amerikanischen zumindest keine Verluste davontragen werden.“
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13:46 Uhr
Großbritannien begrüßt deutsche Leopard-Lieferung an Ukraine
Archivbild: Rishi Sunak, 18. Januar.Dan Kitwood / Gettyimages.ru Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die deutsche Ankündigung zur Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine begrüßt. Diesen Schritt von Deutschland hatten führende britische Politiker zuletzt mehrfach mit Nachdruck gefordert. Es sei die „richtige Entscheidung der NATO-Verbündeten und -Freunde“, schrieb Sunak am Mittwoch auf Twitter. Sunak ist der Meinung, dass die Leopard-Panzer gemeinsam mit den Kampfpanzern vom Typ Challenger 2 die defensive Feuerkraft der Ukraine stärken sollen.
Sunak hatte bereits vor anderthalb Wochen angekündigt, der ukrainischen Armee 14 Challenger-2-Panzer zu liefern.
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13:25 Uhr
AFP: Ukraine erkennt Verlust von Soledar an
Ein Angehöriger der Wagner-Gruppe in Soledar, Aufnahme vom 13. Januar.Wiktor Antonjuk / Sputnik Die ukrainischen Streitkräfte haben den Verlust von Soledar und den Übergang der Stadt unter russische Kontrolle anerkannt. Die Agence France-Presse zitiert diesbezüglich den Sprecher des ukrainischen Militärs Sergei Tscherewatow:
„Nach Monaten schwerer Kämpfe haben die ukrainischen Streitkräfte Soledar verlassen, um sich auf vorbereitete Stellungen zurückzuziehen.“
Russlands Verteidigungsministerium hatte die Einnahme von Soledar bereits am 12. Januar bekanntgegeben. Dem Sprecher der Behörde Generalleutnant Igor Konaschenkow zufolge erlaubt die Einnahme der Stadt, die Versorgung ukrainischer Truppen im benachbarten Artjomowsk zu unterbrechen.
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13:08 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Donezk und Makejewka
Ukrainische Truppen haben den Donezker Stadtbezirk Kiewski sowie die Stadt Makejewka beschossen. Dabei wurden insgesamt sechs Geschosse im NATO-Kaliber 155 Millimeter eingesetzt. Dies berichtet die Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Es gibt noch keine Informationen über mögliche Opfer.
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12:49 Uhr
Russischer Beamter über Pläne Kiews, Moskau zu bombardieren: Das ist ein Versuch, von Misserfolgen an Front abzulenken
Archivbild: Michail SchermetTaras Litwinenko / Sputnik Der Krim-Abgeordnete Michail Schermet ist der Meinung, dass Kiews Pläne, Moskau und Sankt Petersburg zu bombardieren, ein Versuch sei, die ukrainische Gesellschaft von den Misserfolgen an der Front abzulenken. Zuvor hatte Michail Podoljak, ein Berater des Präsidialamts der Ukraine, gesagt, eine Eskalation des Konflikts sei unvermeidlich, wobei die Städte Moskau, Sankt Petersburg und Jekaterinburg bombardiert würden. Der Krim-Abgeordnete sagte dazu:
„Einerseits sind solche Aussagen und Pläne ein Zeichen für eine schwere psychische Störung in Form von Schizophrenie. Andererseits ist es ein Versuch, in erster Linie die ukrainische Gesellschaft von den Misserfolgen an der Front abzulenken und gleichzeitig die westlichen Länder um eine weitere Tranche und Militärhilfe zu bitten, was die Agonie des Kiewer Regimes verlängern wird.“
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12:23 Uhr
Berlin bestätigt Lieferung von 14 Leopard-2-Kampfpanzern in die Ukraine
Archivbild: Ein Kampfpanzer vom Typ Leopard-2-A6Sean Gallup / Gettyimages.ru Berlin will in einem ersten Schritt 14 Leopard-Kampfpanzer vom Typ 2A6 aus den Beständen der Bundeswehr in die Ukraine liefern. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in einer Mitteilung an. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen soll zügig in Deutschland beginnen. Neben der Ausbildung umfasst das Paket auch Logistik, Munition und Systemwartung. Außerdem erteilt die Bundesregierung anderen Staaten die Erlaubnis zur Lieferung von Leopard-Panzern aus eigenen Beständen.
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11:58 Uhr
Wasserversorgung in DVR erst nach Befreiung der Territorien möglich
Archivbild: Russische Soldaten verteilen Wasser an Einwohner von Mariupol, DVR, 1. August 2022RIA Nowosti / Sputnik Erst nach Befreiung des gesamten Territoriums der Volksrepublik Donezk und eines Teils des Gebiets Charkow werde es möglich, die Volksrepublik Donezk (DVR) mit Wasser wieder zu versorgen. Dies teilt der Republikchef Denis Puschilin mit. RIA Nowosti zitiert ihn wörtlich:
„Der Donbass wird wieder mit Wasser versorgt, sobald das gesamte Territorium der DVR und ein Teil von Charkow befreit sind. Dann können wir den Sewerski Donez vollständig für die Versorgung der Bewohner der DVR mit Wasser benutzen“
In der Zwischenzeit würden Wasserleitungsabzweigungen aus dem Gebiet Rostow in die DVR gebaut, was den Wassermangel dort verringern solle.
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