
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Fallschirmjäger starten Offensive in Volksrepublik Lugansk
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Militär schießt zwei Kampfjets der
ukrainischen Truppen ab

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2.03.2023 14:42 Uhr
14:42 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen erneut Gebiet Kursk
Die ukrainische Armee hat am Donnerstag den Beschuss des Gebietes Kursk fortgesetzt. Laut dem Gouverneur des Gebietes Roman Starowoit wurden neun neue Einschläge in der Nähe des Dorfes Troizkoje und elf Einschläge in der Nähe des Dorfes Begoschtscha verzeichnet. Niemand wurde verletzt.
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14:30 Uhr
Lawrow: Moskau und Indien eint Streben nach gerechterer und multipolarer Weltordnung
Der russische Außenminister Sergei Lawrow ist zu einem offiziellen Besuch in Indien eingetroffen. Während seiner Reise wird er mit seinen Amtskollegen aus Brasilien, China, der Türkei und Indien zusammentreffen. Lawrow wird auch am G20-Außenministertreffen teilnehmen. Über geplante Gespräche mit den Außenministern anderer Länder wurde nichts bekannt.
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14:21 Uhr
Putin bezeichnet Vorfall im Gebiet Brjansk als terroristischen Akt
Wladimir PutinMichail Metzel / Sputnik Der Vorfall im Gebiet Brjansk war ein terroristischer Akt. Die Angreifer haben auf ein ziviles Fahrzeug geschossen, als sie sahen, dass sich Kinder darin befanden, betonte der russische Präsident Wladimir Putin zur Lage in der Grenzregion zur Ukraine.
Nach Angaben des Gouverneurs des Gebietes, Alexander Bogomas, ist eine ukrainische Sabotagegruppe am Donnerstagmorgen in die Gegend des Kreises Klimowsk eingedrungen. Im Dorf Ljubetschane eröffneten sie das Feuer auf ein Auto, wobei ein Anwohner getötet und ein zehnjähriges Kind verletzt wurde.
Mehr zum Thema – Saboteure verüben Anschlag im Gebiet Brjansk – Putin spricht von Terrorangriff
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14:06 Uhr
Russlands Militär schießt einen Hubschrauber und zwei Kampfflugzeuge der ukrainischen Streitkräfte ab
Archivbild: Ein ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug bei einer Militärübung im Gebiet Nikolajew, 14. Juli 2017Bob Collet / Legion-media.ru Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem Briefing am Donnerstag mitgeteilt, dass das russische Militär in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 89 Artillerie-Einheiten und 195 Orte mit Technik und Personal der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Nahe der Stadt Kramatorsk sei ein ukrainischer Flugabwehrraketenkomplex vom Typ Buk-M1 zerstört worden. Außerdem habe die Ukraine in der Nähe der Stadt Nikopol das Zielleitradar eines Flugabwehrraketenkomplexes vom Typ S-300 verloren.
Der Ministeriumssprecher gab ferner bekannt, dass die russische Luftwaffe in der Nähe der Ortschaft Michailowka ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-24 abgeschossen habe. In der Nähe der Ortschaft Kurachowka sei ein ukrainischer Hubschrauber vom Typ Mi-8 abgeschossen worden.
Darüber hinaus hat die russische Luftabwehr nach Angaben von Konaschenkow in der Nähe der Ortschaft Krynki ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 abgeschossen. In den letzten 24 Stunden sei ein HIMARS-Geschoss abgefangen worden. Außerdem habe die Ukraine 14 Drohnen verloren.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Spezialoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 393 Flugzeuge, 212 Hubschrauber, 3.295 Drohen, 407 Flugabwehrraketensysteme, 8.105 Panzer, 1.045 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.247 Geschütze und Mörser verloren.
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14:01 Uhr
Kiew kündigt Evakuierung von Kindern und mobilitätseingeschränkten Einwohnern von Kupjansk an
Die Evakuierung eines Teils der Bevölkerung in Kupjansk im Gebiet Charkow wurde angekündigt, teilte die ukrainische Militärverwaltung der Stadt auf ihrem Telegram-Kanal mit. In der entsprechenden Erklärung hieß es:
„Die obligatorische Evakuierung von Kindern und des mobilitätseingeschränkten Teils der Bevölkerung hat in der territorialen Gemeinde Kupjansk begonnen. Diese Entscheidung wurde am 27. Februar 2023 auf einer Sitzung der Evakuierungskommission der Gebietskörperschaft Kupjansk im Bezirk Kupjansk getroffen.“
Die Behörden begründeten ihre Entscheidung mit der „instabilen Sicherheitslage“. Für andere Personengruppen bleibt die Evakuierung freiwillig.
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13:54 Uhr
Peskow: Im Gebiet Brjansk wird alles unternommen, um die Terroristen zu eliminieren
(Symbolbild)Jewgeni Bijatow / Sputnik Im Gebiet Brjansk werden Maßnahmen ergriffen, um Terroristen zu eliminieren, verkündete Kremlsprecher Dmitri Peskow. Damit verwies er auf Saboteure, die Berichten zufolge Einwohner im Gebiet Brjansk unweit der Grenze zur Ukraine angegriffen haben. Er erklärte:
„Wir sprechen über einen Angriff von Terroristen. Es werden jetzt Maßnahmen ergriffen, um diese Terroristen zu eliminieren. Auf der internationalen Bühne haben wir die Welt auf die terroristischen Angriffe dieser Leute aufmerksam gemacht und werden dies auch weiterhin tun.“
Auf die Frage, ob der Kreml den Anschlag mit ukrainischen Behörden in Verbindung bringe, betonte Peskow, dass alle Informationen von den Sicherheitsbehörden kämen und dass künftige Ermittlungen die Einzelheiten klären würden.
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13:41 Uhr
Frontbericht des Verteidigungsministeriums
Archivbild: Ein russischer Armeeangehöriger in der Ortschaft Marjinka, die durch Artillerie-Angriffe beschädigt wurde, 25. Februar 2023.JEWGENI BIJATOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium hat in seinem Frontbericht vom Donnerstag über den aktuellen Verlauf der Sonderoperation in der Ukraine berichtet. Wie der Sprecher der Behörde, Generalleutnant Igor Konaschenkow, mitteilte, seien am Frontabschnitt Kupjansk durch russische Luft- und Artillerie-Angriffe mehr als 50 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Im Gebiet Charkow sei zudem ein gegnerisches Munitionslager getroffen worden.
Die ukrainischen Personalverluste am Frontabschnitt Krasny Liman bezifferte Konaschenkow auf 160 Armeeangehörige. Darüber hinaus habe die Ukraine dort sieben Panzerfahrzeuge und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika verloren.
Ferner berichtete der russische Militärsprecher über aktive Kampfhandlungen am Frontabschnitt Donezk. Dort seien in den letzten 24 Stunden rund 270 ukrainische Soldaten getötet worden. In der Nähe der Ortschaft Awdejewka seien ein Munitionslager und ein Kommunikationsknoten einer ukrainischen Brigade zerstört worden. Sechs ukrainische Schützenpanzer, drei Panzerfahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika sowie zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.
Südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje habe der Gegner bis zu 80 Kämpfer, einen Panzer, zwei Panzerfahrzeuge, zwei Pick-ups und zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und D-30 verloren, sagte Konaschenkow.
Am Frontabschnitt Cherson seien nach Angaben des Ministeriumssprechers bis zu 80 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Zudem seien in den letzten 24 Stunden 30 ukrainische Militärautos und eine Haubitze vom Typ Msta-B zerstört worden. In der Nähe der Ortschaft Tokarewka sei ein ukrainisches Munitionslager getroffen worden.
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13:16 Uhr
Beschuss auf Gebiet Saporoschje nimmt zu
Die ukrainischen Truppen haben den Beschuss von Siedlungen im Gebiet Saporoschje intensiviert, berichtet Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Regionalverwaltung. Er sagte dem Sender Solowjow Live:
„Die Intensität des Beschusses hat zugenommen. Dies deutet darauf hin, dass die Feinde Granaten erhalten. Sie haben Tokmak, Pologi und Wasiljewka angegriffen. In der Regel alle friedlichen Städte und Vororte, die sie erreichen können.“
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13:13 Uhr
Polen wird weitere Leopard-Kampfpanzer an Ukraine liefern
Archivbild: Polnische Leopard-Panzer an der Grenze zur UkrainePolish Chancellery of Prime Ministry /Krystian Maj / Handout/Anadolu Agency via Getty Images Warschau wird Kiew in Kürze weitere Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zur Verfügung stellen. Die Lieferung der zugesagten Panzer werde innerhalb weniger Wochen erfolgen, sagte Regierungssprecher Piotr Müller am Donnerstag laut einem Bericht der Nachrichtenagentur PAP. Nähere Angaben zum Termin machte er nicht.
Im Rahmen der internationalen Koalition will Polen seinem Nachbarland insgesamt 14 Leopard A2 überlassen. Die ersten vier Panzer dieses Typs wurden der Ukraine vergangene Woche übergeben. Zudem kündigte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki die Lieferung von 60 Kampfpanzern vom Typ PT-91 an, einer polnischen Weiterentwicklung des sowjetischen Panzers T-72.
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12:58 Uhr
Ukrainischer Spion in Komsomolsk am Amur festgenommen
Russische Strafverfolgungsbehörden haben einen Einwohner von Komsomolsk am Amur festgenommen, der ukrainischen Sonderdiensten Hilfe angeboten hat. Dies teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Aus einer Erklärung geht hervor:
„Der Festgenommene nahm über das Internet proaktiv Kontakt zu einem Vertreter der Hauptverwaltung für Nachrichtendienste des ukrainischen Verteidigungsministeriums auf, um Informationen über militärische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums, die in der Region Chabarowsk stationiert sind, zu übermitteln.“
Die ukrainische Seite könnte diese Daten für Sabotage- und Terroranschläge, Raketen- und Drohnenangriffe auf Gebiete, in denen militärische Ausrüstung entladen und gelagert wird, nutzen, betont der FSB.
Gegen den Verhafteten wurde ein Strafverfahren wegen Hochverrats eingeleitet.
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