Liveticker Ukraine-Krieg: US-Senator hält Tötung von Russen in Ukraine für beste US-Geldanlage

„Westliche-Werte“     Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer AKW-Betreiber: Kiew will mit Attacken auf AKW Saporoschje säen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: US-Senator hält Tötung von Russen in Ukraine für beste US-Geldanlage

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: US-Senator hält Tötung von Russen in Ukraine für beste US-GeldanlageQuelle: AFP © SERGEI SUPINSKY
  • 28.05.2023 14:41 Uhr

    14:41 Uhr

    Kremlsprecher Peskow: Westen führt Krieg gegen Russland an allen Fronten

    Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat in einem Interview für das Fernsehprogramm Moskau. Kreml. Putin erklärt, dass gegen Russland im weiteren Sinne des Wortes ein Krieg geführt werde. Dieser finde „an allen Fronten“ statt – in den Bereichen Wirtschaft, zwischenstaatliche Beziehungen und Eigentumsverhältnisse. Moskau beobachte momentan, wie Russlands Gegner selbst vor „unverrückbaren Grundsätzen“ nicht Halt machten.

    Peskow sagte aber, dass sein Land unter diesen Umständen weiterhin nüchtern bleiben und sich nicht von Gefühlen leiten lassen sollte.

    „Wir müssen Gefasstheit und Kraft bewahren und das tun, was für uns vorteilhaft ist, was unseren Interessen am besten entspricht. Wir müssen hart, aber auch offen sein, um unsere Sorgen und Punkte, die für uns inakzeptabel sind, deutlich zum Ausdruck zu bringen.“

    Zugleich teilte der Kremlsprecher mit, dass Russlands Ziele in der Ukraine dieselben seien. Der russische Präsident habe diese artikuliert. Diese Ziele sollen erreicht werden.

     

  • 14:13 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt drei Storm-Shadow-Raketen ab

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagnachmittag über 89 Angriffe auf Artillerie-Einheiten und 156 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte berichtet. In der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Saporoschje seien Kommando- und Beobachtungspunkte zweier ukrainischer Brigaden getroffen worden, sagte Behördensprecher Generalleutnant Igor Konaschenkow. Im Gebiet Charkow habe die russische Armee einen Stationierungsort von ausländischen Söldnern zerstört.

    Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden drei Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow und sechs HIMARS-Geschosse abgefangen. Darüber hinaus habe die Ukraine vier Drohnen verloren, sagte Konaschenkow.

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 429 Flugzeuge, 235 Hubschrauber, 4.357 Drohnen, 424 Flugabwehrraketenkomplexe, 9.322 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.100 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.924 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:46 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing am Sonntagnachmittag über die Verluste der Ukraine berichtet. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk mehr als 30 ukrainische Soldaten getötet worden. Im Gebiet Charkow habe die russische Armee die Aktivitäten von zwei ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppen unterbunden. Der Gegner habe demnach ein Panzerfahrzeug und zwei Pick-ups verloren. Darüber hinaus seien in den Gebieten Tschernigow und Charkow ukrainische Munitionslager getroffen worden.

    Am Frontabschnitt Krasny Liman habe das ukrainische Militär bis zu 65 Soldaten, ein Panzerfahrzeug, zwei Militärwagen, zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und D-20 sowie eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija verloren, gab Konaschenkow bekannt.

    Der russische Militärsprecher teilte ferner mit, dass in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Donezk bis zu 340 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen seien. Drei ukrainische Panzerfahrzuge, zwei Militärwagen und eine Panzerhaubitze vom Typ Krab seien außer Gefecht gesetzt worden. Zudem habe die russische Armee Militär- und Waffenlager der ukrainischen Streitkräfte getroffen.

    Die jüngsten Personalverluste des ukrainischen Militärs südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje bezifferte Konaschenkow auf über 100 Soldaten. Die Ukraine habe dort in den vergangenen 24 Stunden auch vier Militärwagen verloren. Zerstört worden seien auch ein US-Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-37 und ein Munitionslager.

    Am Frontabschnitt Cherson seien bis zu zehn ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Die Ukraine habe dort in den vergangenen 24 Stunden drei Pick-ups und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika verloren.

  • 13:21 Uhr

    Sacharowa und Peskow kommentieren Worte von US-Senator über Tötung von Russen als beste US-Geldanlage

    Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hat auf Telegram die Worte von US-Senator Lindsey Graham, welcher äußerte, dass die Tötung von Russen in der Ukraine die beste Investition der USA sei, scharf verurteilt. Die Diplomatin verwies dabei auf die Rolle von US-Konzernen wie Ford und General Motors im Zweiten Weltkrieg. Sacharowa schrieb, dass die Ford-Werke im Dritten Reich für die Wehrmacht bis zu 70.000 LKW jährlich hergestellt hätten. Dabei seien auch Zwangsarbeiter, darunter aus dem Vernichtungslager Auschwitz, eingesetzt worden. Das US-Unternehmen Kodak habe in seinem Werk im Dritten Reich Zünder für Luftbomben hergestellt und die Arbeit von Kriegsgefangenen ausgenutzt. Der Erdölriese Standard Oil habe über seine Tochterunternehmen Adolf Hitler beim Treibstoffmangel über die Runden geholfen.

    Unter den US-Unternehmen, die mit dem Nazi-Regime zusammengearbeitet hatten, nannte Sacharowa auch Coca-Cola, IBM und die Bank JPMorgan Chase & Co.

    „In diesem Zusammenhang möchte ich die Senatoren und alle Profiteure in den USA daran erinnern, womit das vorige Abenteuer geendet hat.“

    Auch Dmitri Peskow verurteilte die Aussage des US-Senators scharf. Die russischen Medien zitierten den Kremlsprecher mit den Worten:

    „Es ist schwer, sich eine größere Schande für ein Land vorzustellen, als solche Senatoren zu haben.“

    Am Freitag hatte Graham bei einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij in Kiew gesagt: „Die Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir jemals Geld ausgegeben haben.“ Der 67-Jährige hatte bereits im Jahr 2022 international für Schlagzeilen gesorgt, als er zur Ermordung des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen hatte.

  • 12:45 Uhr

    Teheran wirft Kiew anti-iranische Propaganda vor

    Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, hat der Ukraine vorgeworfen, falsche Behauptungen über sein Land zu verbreiten. Er bezeichnete dies als Teil eines Informationskriegs. Der Zweck dieser anti-iranischen Propaganda sei es, noch mehr Waffen und Finanzen aus den westlichen Ländern zu bekommen.

    Gleichzeitig bestätigte der Diplomat die Bereitschaft des Irans, zur Beilegung des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine beizutragen. Die Nachrichtenagentur ISNA zitierte Kanaani mit den Worten:

    „Der Iran hat immer erklärt, dass er gegen den andauernden Krieg in der Ukraine ist und den Schmerz sowie das Leiden des ukrainischen Volkes bedauert. Der Iran betont die Notwendigkeit, eine politische Lösung des Konfliktes zu finden, und ist bereit, zu deren Umsetzung beizutragen.“

    Kiew wirft Teheran vor, Moskau Drohnen für den Krieg zu liefern. Russland und Teheran bestreiten diesen Vorwurf.

  • 12:00 Uhr

    US-Senator bedankt sich bei Selenskij: „Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir je Geld ausgegeben haben“

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat sich am Freitag in Kiew mit dem republikanischen US-Senator Lindsey Graham getroffen. Sein Dank an die USA für die massive Unterstützung wurde von dem US-Senator herzlich erwidert:

    „Die Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir je Geld ausgegeben haben.“

    Graham ist seit vielen Jahren als antirussischer Hardliner bekannt. Der 67-Jährige sorgte bereits 2022 international für Schlagzeilen, nachdem er zur Ermordung des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen hatte.

     

  • 11:37 Uhr

    Russlands Botschafter in London im BBC-Interview: „Wir wollen Frieden, aber es gibt natürlich Bedingungen“

    Der russische Botschafter in Großbritannien, Andrei Kelin, hat in einem exklusiven Interview für die BBC erklärt, dass Russland für Gespräche mit der Ukraine jederzeit bereit sei. Moskau werde allerdings nicht auf seine Bedingungen verzichten. Die erste Kondition sei, dass die Ukraine keine Bedrohung für Russland darstelle. Die zweite Kondition sei die gleichberechtigte Behandlung von Russen.

    „Wir könnten morgen Frieden schließen, wenn die ukrainische Seite verhandlungsbereit wäre. Momentan gibt es aber keine Voraussetzungen dafür, weil der ukrainische Präsident jegliche Gespräche verboten hat.“

    Kelin sprach sich dagegen aus, den Konflikt einzufrieren. Dies würde keine Grundlage für einen stabilen und langfristigen Frieden in Europa schaffen. Als Ziel der russischen Sonderoperation nannte der Diplomat die „Befreiung des Donbass von der Besatzung“. Es sei ein „großer Fehler von Idealisten“ zu glauben, dass die Ukraine Russland besiegen könne.

     

  • 11:14 Uhr

    Lawrow zu westlichen Lieferungen von Kampfflugzeugen an Ukraine: Inakzeptable Eskalation

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat in einem Interview für das TV-Programm Moskau. Kreml. Putin die Pläne des Westens verurteilt, der Ukraine F-16-Kampfflugzeuge zur Verfügung zu stellen. Er nannte sie eine inakzeptable Eskalation.

    „Ich glaube, es gibt im Westen dennoch vernünftige Menschen, die das begreifen.“

    Trotzdem sei in dieser Angelegenheit die US-Regierung führend, welche von London, Warschau und den baltischen Ländern unterstützt werde. Lawrow bezeichnete sie als US-Satelliten, die die Aufgabe der USA erfüllten. Ihr Ziel sei es, Russland zu schwächen und dem Land eine strategische Niederlage zu bereiten.

  • 10:36 Uhr

    Russische Behörden des Gebiets Cherson melden ukrainische Angriffe auf mehrere Ortschaften

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson haben über mehrere Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften in der Region berichtet. Demnach seien im Laufe der Nacht auf die Stadt Kachowka und andere Wohnorte mindestens 28 Geschosse abgefeuert worden. In der Siedlung Korsunka sei ein Mann getötet worden. Eine Frau habe Verletzungen erlitten.

  • 10:07 Uhr

    Präsident Selenskij will Sanktionen gegen Iran für 50 Jahre verhängen

    Der ukrainische Präsident schlägt vor, den Iran für 50 Jahre mit Sanktionen zu belegen. Dies geht aus einem Gesetzentwurf hervor, der in der Obersten Rada der Ukraine erörtert werden soll. Das Dokument sieht ein totales Handelsverbot mit dem Nahost-Land in den kommenden fünf Jahrzehnten vor. Außerdem soll der Transit von iranischen Waren über die Ukraine komplett untersagt werden. Ein weiteres Verbot betrifft Investitionen in die iranische Wirtschaft. Der Transfer von Technologien und Urheberrechten soll ebenfalls verboten werden.

    Die Umsetzung der Strafmaßnahmen sollen demnach das Ministerkabinett, der ukrainische Auslandsaufklärungsdienst, der nationale Sicherheitsdienst und die ukrainische Zentralbank gewährleisten. Kiew wirft Teheran vor, Moskau Drohnen für den Krieg zu liefern. Russland und Teheran bestreiten diesen Vorwurf.

2 Kommentare zu Liveticker Ukraine-Krieg: US-Senator hält Tötung von Russen in Ukraine für beste US-Geldanlage

  1. US-Senator Graham: „Die Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir je Geld ausgegeben haben.”
    Das zeigt die ganze Perversität des Kapitalismus und des US-Politsysthems.
    Business ist das Einzige, was dort zählt. Und in der westlichen „Werte“- Gemeinschaft, die nur vorgeschoben ist. Peschkow und Sacharowa schreiben von „Schande“. Weil für sie Moral noch etwas bedeutet. Das ist aber „unter Wölfen“ ein gefährlicher Luxus geworden.

  2. US-Senator Graham: „Die Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir je Geld ausgegeben haben.”
    Dieser Satz zeigt die ganze Perversität des Kapitalismus und des US-Politsysthems. Bussiness ist das Einzige, das dort zählt.Und in der westlichen „Werte-Gemeinschaft“, die nur vorgeschoben ist. Peskow und Sacharowa schreiben von „Schande“, weil sie noch an Moral glauben. Ein gefährlicher Luxus, wenn man „unter Wölfen“ ist.

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