Liveticker Ukraine-Krieg: Weißrussland steigert Lieferungen von Rüstungsgütern nach Russland

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Weißrussland steigert Lieferungen von Rüstungsgütern nach Russland

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Weißrussland steigert Lieferungen von Rüstungsgütern nach RusslandQuelle: Legion-media.ru © GD
  • 17.05.2023 17:44 Uhr

    17:44 Uhr

    Südkorea unterstützt Ukraine mit weiteren 130 Millionen US-Dollar

    Südkorea hat der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von 130 Millionen US-Dollar zugesagt. Nach Angaben der Agentur Reuters beinhaltet das von Wirtschafts- und Finanzminister Choo Kyung-ho und der ukrainischen Wirtschaftsministerin Julija Swiridenko unterzeichnete Paket Spenden und Kredite.

    Seoul weigert sich konsequent, Kiew Waffen und Munition zur Verfügung zu stellen. Bislang hat Südkorea die Ukraine nur finanziell und humanitär unterstützt. Präsident Yoon Suk-yeol schließt aber nicht aus, dass sein Land von dieser Position abrücken könnte, sollte die Zivilbevölkerung in der Ukraine massiv angegriffen werden oder wenn eine für die internationale Gemeinschaft nicht hinnehmbare Situation entstehen würde.

  • 17:10 Uhr

    Weißrussland steigert Lieferungen von Rüstungsgütern nach Russland

    Der Leiter des weißrussischen Staatskomitees für die Rüstungsindustrie, Dmitri Pantus, hat am Mittwoch bei der Rüstungsmesse MILEX-2023 bekannt gegeben, dass sein Land vor dem Hintergrund der russischen Sonderoperation in der Ukraine den Export von Rüstungsgütern nach Russland gesteigert habe. Dabei wollte er keine konkreten Zahlen nennen. Pantus zufolge reagiere die Rüstungsindustrie in der früheren Sowjetrepublik „exakt und unverzüglich“ auf alle Anfragen der russischen Streitkräfte.

    „Wir sind immer bereit, jeden beliebigen Waffentyp zu liefern, an dem sich unsere Brüder interessiert zeigen.“

    Bei der MILEX-Messe im Jahr 2021 hatte Pantus erklärt, dass Minsk jedes Jahr an Moskau Rüstungsgüter im Durchschnittswert von 250 bis 300 Millionen US-Dollar liefere.

  • 16:48 Uhr

    Ukrainischer Militärgeheimdienstchef rechtfertigt sich für Worte über Ermordung von Russen

    Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirill Budanow, hat behauptet, dass ein Ausschnitt aus seinem Yahoo-News-Interview, in dem er über die Ermordung von Russen spricht, manipuliert worden sei. Budanow wörtlich:

    „Dies ist eine leicht gekürzte Version dessen, was ich gesagt habe. Sie haben sozusagen das Wichtigste herausgeschnitten – die Russen, die Kriegsverbrecher sind.“

    Vor kurzem erklärte Budanow in einem Interview mit Yahoo News, dass die ukrainischen Sicherheitsdienste „Russen überall auf der Welt getötet haben und weiterhin töten werden, bis die Ukraine vollständig gesiegt hat“. Dies war seine Antwort auf eine Frage über die mögliche Verwicklung Kiews in den Mord an der russischen Politologin Darja Dugina.

    Der Kreml bezeichnete diese Worte als „ungeheuerlich“ und als Bestätigung dafür, dass Kiew in terroristische Aktivitäten verwickelt sei.

  • 16:21 Uhr

    DVR: Mehrere Ortschaften unter massivem Artilleriebeschuss ukrainischer Einheiten

    Ukrainische Artilleristen nehmen weiterhin Ortschaften in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter Beschuss. Wie TASS unter Verweis auf den kommissarischen DVR-Chef Denis Puschilin berichtet, sind neun Zivilisten in verschiedenen Städten in Krankenhäuser eingeliefert worden.

    Im Bezirk Kuibyschew der Hauptstadt Donezk sind nach vorläufigen Angaben drei Zivilisten getötet worden, teilte die Stadtverwaltung gegenüber TASS mit. Rettungskräfte seien vor Ort im Einsatz. Bürgermeister Alexei Kulemsin meldete, ein Lebensmittelgeschäft sei in Donezk beim Beschuss durch ukrainische Soldaten beschädigt worden. Angaben zu den Opfern würden geklärt.

    Bei einem Artillerieangriff auf die Stadt Jassinowataja sollen acht Menschen verletzt worden sein. Zwei von ihnen befänden sich in kritischem Zustand.

  • 15:53 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet über erfolgreichen Präzisionsangriff auf Munitionslager in Nikolajew

    Das russische Verteidigungsministerium hat über einen Präzisionsangriff auf ein größeres Munitionslager der ukrainischen Armee in der Stadt Nikolajew berichtet. Das Lager habe sich auf dem Gelände eines Schiffsreparaturwerks befunden. In der Nacht zum Mittwoch seien gleich mehrere seegestützte Präzisionsraketen auf das Ziel abgefeuert worden. Das Objekt sei getroffen worden.

    Auf seinem Briefing am Mittwoch sprach Generalleutnant Igor Konaschenkow auch von erfolgreichen Angriffen auf 83 ukrainische Artillerie-Einheiten und 112 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. In der Stadt Cherson sei der Kommandopunkt der ukrainischen taktischen Gruppe Grom getroffen worden. In der Nähe der Insel Weliki im gleichnamigen Gebiet habe die russische Armee einen Beobachtungspunkt der ukrainischen Streitkräfte und im Gebiet Saporoschje einen Kommandopunkt einer ukrainischen Artillerie-Brigade zerstört.

    In den letzten 24 Stunden habe die russische Luftabwehr neun HIMARS-Geschosse abgefangen. Außerdem habe die Ukraine 19 Drohnen verloren, gab Konaschenkow bekannt.

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 427 Flugzeuge, 233 Hubschrauber, 4.197 Drohnen, 422 Flugabwehrraketensysteme, 9.206 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.100 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.837 Geschütze und Mörser verloren.

  • 15:28 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium meldet erstmals Zerstörung einer britischen Haubitze vom Typ L119

    Auf seinem täglichen Briefing zur Sonderoperation in der Ukraine hat der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, über die aktuelle Lage an der Kontaktlinie und die Verluste der ukrainischen Armee berichtet. Demnach seien in den letzten 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk sechs ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen ausgehoben worden. Die gegnerischen Personalverluste bezifferte Konaschenkow auf bis zu 115 Soldaten. Die Ukraine habe außerdem zwei Panzerfahrzeuge, sieben Militärwagen und eine Haubitze vom Typ Msta-B verloren.

    Am Frontabschnitt Krasny Liman seien zwei Attacken von Sturmtruppen und zwei Panzer der ukrainischen Armee abgewehrt worden, sagte der Militärsprecher. Dabei seien mehr als 30 ukrainische Armeeangehörige getötet und ein Panzer zerstört worden. Demnach beliefen sich die Gesamtverluste des Gegners an diesem Frontabschnitt in den letzten 24 Stunden auf über 70 Armeeangehörige. Ein Panzer, zwei Transportpanzer, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazie und eine Haubitze vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Konaschenkow berichtete ferner über die Situation um die Stadt Artjomowsk. Am schwierigsten sei die Lage nahe der Ortschaften Krasnoje und Bogdanowka, wo die russische Armee sieben Attacken des ukrainischen Militärs abgewehrt habe. Bei ihren offensiven Handlungen haben Einheiten der russischen Luftlandetruppen eine günstigere Verteidigungslinie bezogen. Die russische Luftwaffe sei nahe der Stadt Artjomowsk sieben Einsätze geflogen. Der Militärsprecher bezifferte die jüngsten Verluste der Ukraine am Frontabschnitt Donezk auf bis zu 360 Soldaten und Söldner. Der Gegner habe dort vier Transportpanzer, fünf Panzerfahrzeuge, zwei Militärwagen, eine Haubitze vom Typ L119 aus britischer Produktion, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 verloren. Unweit der Ortschaft Awdejewka sei zudem ein ukrainisches Munitionslager getroffen worden.

    Südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje seien in den letzten 24 Stunden bis zu 150 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen, sagte Konaschenkow. Dort seien auch zwei Panzerwagen, sechs Militärwagen und eine Haubitze vom Typ D-30 außer Gefecht gesetzt worden.

    Die jüngsten ukrainischen Personalverluste am Frontabschnitt Cherson bezifferte der russische Militärsprecher auf 40 Armeeangehörige. Die Ukraine habe dort außerdem zwei Panzerwagen, drei Militärwagen, zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ Msta-B verloren.

  • 15:05 Uhr

    Medienbericht: Russische Taktik in der Ukraine „brach den NATO-Generälen das Rückgrat“

    Die russische Armee verfolgt in der Ukraine eine einzigartige Strategie, schreibt Muhammad Sadiq Al-Husseini in seinem Bericht für die libanesische Zeitung Al Binaa. Sie unterteile ein strategisches Gebiet in mehrere Sektoren, kessele jeden von ihnen ein und führe dann eine Operation zur Befreiung durch, so der Artikelautor. Hierbei erläutert er:

    „Die Russen locken buchstäblich Waffen und Ausrüstung der NATO in diese Sektoren und zerstören sie, wobei sie versuchen, dies mit möglichst geringen menschlichen Verlusten und materiellen Schäden für sich zu tun.“

    Ein strategischer Raketenangriff auf Depots mit westlichen Waffen bei Chmelnizki und Nikolajew habe „den NATO-Generälen das Rückgrat gebrochen“, die den Transfer von Waffen, Munition und Militärs für eine „Gegenoffensive“ geleitet hätten, hieß es. Das russische Militär habe der ukrainischen Armee endgültig jede Möglichkeit für eine „Gegenoffensive“ entzogen, die darauf abziele, das Kräfteverhältnis zu verändern, so die Meinung.

     

  • 14:51 Uhr

    Lawrow: Moskau für Friedensinitiativen aus Afrika und Lateinamerika offen

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit seinem weißrussischen Amtskollegen Sergei Aleinik bekannt gegeben, dass die Regierung in Moskau bislang keine Initiativen zur Lösung der Ukraine-Krise aus Afrika und Lateinamerika erhalten habe. Bislang liege Moskau nur Pekings Zwölf-Punkte-Plan vor. Somit kommentierte Lawrow Informationen über Friedensvorschläge aus Brasilien und Südafrika.

    „In beiden Fällen haben wir auf die Anfragen von unseren lateinamerikanischen und afrikanischen Freunden geantwortet, dass wir bereit sind, alle ihre Vorschläge zu erörtern, die von dem aufrichtigen Wunsch diktiert sind, zur Stabilisierung der Weltordnung beizutragen.“

    Dabei sagte der russische Chefdiplomat, dass der Westen ausschließlich bereit sei, Kiews Plan zu erörtern, und jegliche Initiativen ablehne, für die Moskau offen sei. Der Westen wolle lediglich den Zehn-Punkte-Plan von Wladimir Selenskij unterstützen.

  • 14:12 Uhr

    DVR-Behörden: Ukrainisches Militär erschießt Zivilisten bei Rückzug aus Artjomowsk

    Bei ihrem Abrücken aus dem westlichen Stadtteil von Artjomowsk haben ukrainische Kämpfer nach vorläufigen Angaben mehr als zehn Zivilisten getötet, berichtet TASS unter Berufung auf einen Vertreter der örtlichen Sicherheitsbehörden. Die Menschen hätten in einem Keller Schutz gesucht. Der Behördenvertreter erklärte:

    „Beim Rückzug holte das ukrainische Militär sie aus ihrem Versteck und erschoss sie.“

    Augenzeugen, die sich in den Kellern benachbarter Häuser versteckt hielten, behaupten, dass sich mindestens 30 Menschen im besagten Kellerraum befanden.

  • 13:40 Uhr

    Außenministerium in Helsinki: Russland friert Konten der diplomatischen Vertretungen Finnlands ein

    Das finnische Außenministerium hat am Mittwoch erklärt, dass Russland die Bankkonten der diplomatischen Vertretungen des EU-Landes eingefroren habe. Nach Angaben der Zeitung Helsingin Sanomat seien davon die Botschaft in Moskau und das Generalkonsulat in Sankt Petersburg betroffen. Die diplomatische Behörde des nordischen Landes spricht von einer „ernsthaften Situation“. Die laufenden Zahlungen wie Miete und Rechnungen würden inzwischen auf Umwegen etwa in bar beglichen.

    Nach Angaben des finnischen Außenministers Pekka Haavisto sei seine Behörde auf das Problem bereits am 27. April aufmerksam geworden. Anfang Mai habe man die russische Seite kontaktiert und um eine Erklärung gebeten. Die Antwort bleibe bislang aus. Dem Minister zufolge habe das nordische Land bislang nicht vor, seine diplomatischen Vertretungen in Russland zu schließen.

    „Momentan können wir unsere Tätigkeiten in Russland fortsetzen, aber die Bearbeitung von Geldströmen wird aufwendig sein.“

    Er könne derzeit keine Gegenmaßnahmen ankündigen, so Haavisto. Man werde die Situation auf diplomatischem Wege lösen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen