Moskau zieht Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor zurück

Moskau zieht Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor zurück

Moskau zieht die Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor, die im Rahmen des Getreideabkommens gewährt wurden, zurück. Darüber informierte das russische Außenministerium nach dem Beschluss, aus dem Abkommen auszusteigen.

Quelle: Sputnik © Natalja Seliwjorstowa

Moskau zieht Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor zurück

 

Moskau zieht die Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor, die im Rahmen des Getreideabkommens gewährt wurden, zurück. Darüber informierte das russische Außenministerium nach dem Beschluss, aus dem Abkommen auszusteigen.

Das Getreideabkommen ist seit Montag nicht mehr in Kraft. In diesem Zusammenhang hat Moskau die Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor, die im Rahmen des Getreideabkommens gewährt wurden, zurückgezogen. „Gemäß Punkt H des Abkommens lehnt die russische Seite dessen weitere Verlängerung ab, worüber die türkische und die ukrainische Seite heute offiziell informiert wurden und auch das Sekretariat der Vereinten Nationen unterrichtet wurde“, hieß es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums.

Weiter stellte die Behörde fest, dass nach fast einem Jahr Bestehens des Getreideabkommens die Ergebnisse enttäuschend seien. Demnach zielte die Ausfuhr von Lebensmitteln aus der Ukraine bis zum vergangenen Moment darauf ab, „den Interessen Kiews und seiner westlichen Kuratoren zu dienen“. Insgesamt wurden laut dem Ministerium 32,8 Millionen Tonnen an Waren exportiert, von denen mehr als 70 Prozent (26,3 Millionen Tonnen) in Länder mit hohem und mittlerem Einkommen einschließlich der Europäischen Union gingen.

 

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