Pro-Palästina-Demos: Die Parole „Free Palestine“ ist zulässig
Dass sich Menschen zu Pro-Palästina-Demos versammeln, ist gut, meint Ronen Steinke. Auch wenn einem vieles nicht gefallen kann, was dort skandiert wird.
Kommentar zu Pro-Palästina-Demos
Natürlich darf man „Free Palestine“ rufen
Dass sich Menschen in Deutschland zu Pro-Palästina-Demos versammeln, ist gut und richtig, meint Ronen Steinke. Auch wenn einem vieles nicht gefallen kann, was dort skandiert wird. Die Justiz sollte aber Härte zeigen, wo es zu Gewalt gegen Juden kommt.
Seit der Attacke der terroristischen Hamas auf israelische Männer, Frauen, Kinder, Großeltern am 7. Oktober zählen hierzulande diese Demonstrationen vielerorts zum Stadtbild: Menschen schwenken Palästinaflaggen, Menschen rufen Parolen wie „Free Palestine“ – also etwa: Freiheit für Palästina –, Menschen machen, kurz gesagt, ihrer Wut über die langjährige israelische Besatzung Luft. Und sie reagieren – hier auf deutschen Straßen – auf die militärische Übermacht, mit der sich Israel jetzt im Gazastreifen zeigt.
Dass es solche Demonstrationen gibt in Deutschland, ist gut. Es ist richtig, auch wenn einem vieles nicht gefallen mag, nicht gefallen kann, was da teils an Parolen skandiert wird. Über den verbrecherischen Charakter der Attacken vom 7. Oktober kann man nicht streiten. Über die Tatsache, dass Israel angegriffen worden ist, kann man auch nicht streiten. Aber über die Art und Weise, wie sich Israel nun verteidigt – da muss in einer Demokratie selbstverständlich ein Gespräch zulässig sein. Auch eine Diskussion. Weiterlesen und hören auf deutschlandfunk.de
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