Nazi-Symbolik ist in der Ukraine omnipräsent Autor: Rafael Lutz Globalbridge Magazin CH.

Nazi-Symbolik ist in der Ukraine omnipräsent

Nazi-Symbolik ist in der Ukraine omnipräsent – GlobalBridge

(Red.) Sogar die „New York Times“ stellte fest, dass es in der Ukraine unübersehbare Nazi-Symbolik gibt. Für die Zeitung verkörpern die Banderisten aber bloss eine kleine Minderheit ohne Einfluss. Die Realität ist eine andere. – Siehe dazu auch die redaktionellen Zusatz-Informationen am Ende dieses Beitrages.

11. Juni 2023

Volodymyr Kubijowytsch (links, mit Brille) feiert mit Hitlers Rechtsanwalt Hans Frank, dem höchsten Juristen im Dritten Reich, das Erntedankfest 1943 im damals besetzten Polen. Zu seinen Ehren hätte eine Straße in Kiev auf seinen Namen umgetauft werden sollen – jetzt, im Jahr 2023! (Bild Common Wikimedia)

(Red.) Sogar die «New York Times» stellte fest, dass es in der Ukraine unübersehbare Nazi-Symbolik gibt. Für die Zeitung verkörpern die Banderisten aber bloss eine kleine Minderheit ohne Einfluss. Die Realität ist eine andere. – Siehe dazu auch die redaktionellen Zusatz-Informationen am Ende dieses Beitrages. (cm)

Die New York Times (NYT) ist das Leibblatt der liberalen Eliten in den USA. Die Zeitung zählt zu den einflussreichsten Blättern an der US-Ostküste: Was in der NYT steht, hat Gewicht.

Einst zeichnete sich die Zeitung durch äusserst kritische Berichte über die Machthaber in den USA aus. Heute schießt sie gerne gegen Regierungen, welche die US-Machteliten im Visier haben. Das Feindbild Nummer eins verkörpert gegenwärtig Wladimir Putin. Es vergeht kein Tag ohne antirussische Propaganda. Scharfe Kritik am russischen Präsidenten ist in der Berichterstattung zum Ukrainekrieg omnipräsent.

Ganz anders sieht die Beurteilung der Ukraine aus. Präsident Wolodimir Selenskyj wird in der NYT – ähnlich wie in den meisten grossen westlichen Verlagshäusern – mit Samthandschuhen angefasst. Kritik ist nahezu inexistent.

Überraschend ist diese einseitige Haltung nur schon deshalb, weil die SelenskYj-Regierung keineswegs über jeden Verdacht erhaben ist. Von der Kontrolle der Medien, dem Ausschalten der Oppositionsparteien bis hin zum Einfluss, den rechtsradikale Bewegungen in der Ukraine ausüben: Selenskyj bietet mehr als genügend Gründe zur Kritik. Gerade auch letzteren Punkt kehrten die meisten grossen Medien im Westen seit längerem unter den Teppich. Dabei ist schon lange bekannt, dass innerhalb des ukrainischen Sicherheitsapparats und im Militär rechtsradikale Gruppierungen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss ausüben – darunter der Rechte Sektor und das Asow-Bataillon. Beide Organisationen verehren den ukrainischen Nazi-Kollaborateur und Nationalisten Stepan Bandera. Die Kritik an diesen Organisationen blieb seit dem russischen Angriff im Februar 2022 jedoch nahezu inexistent.

Am 5. Juni hat nun aber auch die NYT auf die Problematik der rechten Gruppen aufmerksam gemacht. Dies auch deshalb, weil aus zahlreichen Bildern hervorgeht, dass ukrainische Soldaten regelmässig Nazi-Symbole auf sich tragen.

«Die Fotografien und ihre Löschung verdeutlichen die komplizierte Beziehung des ukrainischen Militärs zu Nazi-Bildern», schreibt die NYT, die auf mehrere Bilder aufmerksam macht. So zum Beispiel auf ein Bild, auf dem ein ukrainischer Soldat zu sehen ist, der einen Aufnäher mit einem Totenkopf trägt. Ein anderes Foto wiederum zeigt einen Katastrophenschutzmitarbeiter mit einem Symbol der Schwarzen Sonne. Das Totenkopfbild hatte sich schon Adolf Hitlers Schutzstaffel (SS) zum Symbol gemacht. Die Schwarze Sonne ist bei Neonazis und weissen Rassisten sehr beliebt – das Symbol war auch im Schloss von Heinrich Himmler, dem Nazi-General und SS-Chef zu sehen. Weiterlesen in den nachdenkseiten.ch

1 Kommentar zu Nazi-Symbolik ist in der Ukraine omnipräsent Autor: Rafael Lutz Globalbridge Magazin CH.

  1. Dass die deutsche Politik sich nun so offen mit solchen Kräften „im Bett“ befindet, kann wahrlich als „Zeitenwende“ im schlimmsten Sinne bezeichnet werden!
    Herzliche Montagsgrüße

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