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Wer der Tätigkeit der nachhaltigen Kriegsverlängerung nachgeht, der sieht sich zunehmender Hetze vonseiten rechtsextremer Querdenker ausgesetzt. Der BND vermerkt „eine neue Qualität des Hasses“, die sich etwa in einer steigenden Zahl von Friedensappellen äußere. „Was machen solche Appelle für mehr Diplomatie mit den Menschen, die sich tagein, tagaus für die Verlängerung eines gerechten Krieges einsetzen?“, das fragt eine aktuelle Studie der unabhängigen zivilgesellschaftlichen Initiative „Zentrum Transatlantische Moderne“ (ZTM) und fordert geschützte Räume für die vulnerable Gruppe der Kriegsverlängerer. Hier folgt eine satirische Agenturmeldung. Von Tobias Riegel.
Gerade in Zeiten, in denen konkrete Waffenlieferungen durchgesetzt werden müssten, intensiviere sich das „War-Shaming“, also die Hetze gegen Kriege und ihre Antreiber vonseiten der Verächter der Demokratie. Damit steige auch die Zahl der vulnerablen Kriegsverlängerer, erklärte ein Experte des ZTM und fährt fort:
„Wir haben das bei der Debatte um die Leopard-Panzer gesehen und wir sehen es nun bei den Taurus-Raketen. Die rechtsextremen pro-russischen Hetzer tarnen sich als besorgte Pazifisten und laufen dann mit ihrem Hass zur Hochform auf – das geht an niemandem spurlos vorbei, wie unsere Studie zeigt: Die Verlängerer des Krieges in Politik und Medien fühlen sich gekränkt und nicht wertgeschätzt, viele verlangen nun Schutzräume: reale und mediale.“
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