Was, wenn die ukrainische Armee kollabiert? Von Dagmar Henn

Was, wenn die ukrainische Armee kollabiert?

Das mit der Offensive war nichts. Das merkt inzwischen auch der Westen, schwankt aber noch zwischen Rückzug und Eskalation. Die ukrainische Armee allerdings könnte in eine ganz andere Richtung noch eine entscheidende Rolle spielen – sie könnte kollabieren.

Was, wenn die ukrainische Armee kollabiert?

Von Dagmar Henn

Das mit der Offensive war nichts. Das merkt inzwischen auch der Westen, schwankt aber noch zwischen Rückzug und Eskalation. Die ukrainische Armee allerdings könnte in eine ganz andere Richtung noch eine entscheidende Rolle spielen – sie könnte kollabieren.

 

Zweieinhalb Monate nach Beginn der groß angekündigten ukrainische Offensive ist klar, dass die angestrebten Ziele nicht einmal ansatzweise erreicht werden; Tag für Tag gibt es neue Meldungen, wie ukrainische Einheiten immer wieder versuchen, die gleichen menschenleeren Dörfer zu erobern, aber selbst wenn sie sich irgendwo festsetzen können, nach wenigen Tagen bereits wieder vertrieben oder aufgerieben werden.

Inzwischen ist zumindest die US-amerikanische Presse sogar soweit, diesen Zustand zuzugeben, und der letzte Woche aus dem Umfeld von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg lancierte Vorschlag „Gebiet gegen NATO-Mitgliedschaft“ zeugt zwar nicht wirklich von einem Anfall von Vernunft, aber doch von zunehmenden Überlegungen, irgendwie dieses gescheiterte Projekt wieder loszuwerden.

Auf Seiten der Analytiker läuft schon längst die Debatte, ob auf das Scheitern der ukrainischen Offensive eine russische Gegenoffensive folgen wird, wann und wo. So beispielsweise Bernhard von Moon of Alabama:

„Die ukrainische Gegenoffensive wird vermutlich nächste Woche ihren Höhepunkt erreichen. Sie hat ihr maximales Potenzial erreicht und wird nun abklingen.

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