
Ulrike Guérot hat , in ihrem neuen Buch „Wer schweigt stimmt zu“ ein Thema aufzugreifen, dass mich schon seit Jahren beschäftigt, allerdings in einem anderen Zusammenhang. Während sich die Autorin besonders mit dem Krisengeschehen der letzten zwei Jahre, durch Corona beschäftigt, geht es mir um nur um Politik. Ich stimme Ulrike Guérot zu, dass der Wert von Grundrechten dringend neu in unserem Bewusstsein verankert werden muss , beziehe mich allerdings mehr auf den Umgang unserer Außenpolitik im Zusammenhang mit Palästina/Israel und aktuell auf den Ukraine Krieg. Der Teilhabe Ausschluss der sich gegen Kritik am laufenden einseitigen Propaganda Krieg, gegen Russland abspielt ist so massiv, dass die Machtkonzentration der Exekutive, sich nochmals so gesteigert hat, dass jeder Diskurs ausweglos scheint. Wie das Zusammenleben sich demnächst entwickeln wird, erscheint mir mehr als problematisch. Die Autorin hat in dieses Buch den kommenden Ukraine Krieg noch nicht berücksichtigen können und das ist bedauerlich. Alle Fragen die sie stellt, sind aktuell und nachvollziehbar. Die Erosion der Demokratie hat längst begonnen. Das typisch deutsche Schweigen, wenn es um Mainstream Meinungen geht, wie die Autorin schriebt die „Schein Konformität“ weiter Teile der deutschen Mitte, sind und waren mir schon immer zuwider. Sie wird sich in Zukunft zu einem noch größeres Hindernis werden, als mit Corona. Wenn Deutschland, wir Bürger die Quittung für die unsägliche transatlantische geführte Russophobie Ampel Politik in voller Wucht erleben werden, dann werden wir uns nach der Russland „Abhängigkeit“ zurück sehnen. Ich stimme der Autorin politisch zu, wenn sie beschreibt, wie das Völkerrecht en passant geändert wurde.
Nicht nur das dieser Eingriff macht mir Sorgen, auch kein Beifall von „falscher“ Seite, sondern ich will nicht die Kontrolle über mein Denken verlieren und darüber was ich noch sagen darf, so möchte ich nicht leben und werde nicht schweigen. Mich hat dieses wichtige Buch sehr angeregt und ich folge vielen ihrer Anregungen und Gedanken sehr gern, wenn auch unter z.T. anderen Gesichtspunkten.
Evelyn Hecht-Galinski
„Viel Feind, viel Ehr`
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84493
„Am Ende ist es wieder niemand gewesen, wenn die Dinge doch kippen sollten“
Als die in Bonn lehrende Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot im Januar dieses Jahres ihrem österreichischen Verlag den Text für ihr neues Buch vorlegte, lehnte dieser es ab, das Buch zu veröffentlichen. Nicht weil der Text schlecht war, sondern weil der Verlag die Kritik der Medien fürchtete.
Ulrike Guérot
Ulrike Guérot
Wer schweigt, stimmt zu
Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen.
Erscheinungstermin: | 07.03.2022 |
---|---|
Seitenzahl: | 144 |
Artikelnummer: | 9783864898556 |
Wie wollen wir eigentlich leben? Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpfen Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Ulrike Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratischen System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht.
Kommentar hinterlassen