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Auswärtiges Amt: Kerngeschäft der Diplomatie ist das Führen von Gesprächen – außer mit Russland
06. September 2024
Bei der Regierungspressekonferenz am 4. September hatte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Bezug auf Israel/Gaza betont, dass es das „Kerngeschäft der Diplomatie“ sei, mittels Gesprächen und Verhandlungen auf Lösungen von Konflikten hinzuwirken – auch wenn nur minimale Fortschritte möglich seien. Die NachDenkSeiten wollten vor dem Hintergrund dieser Aussage wissen, wieso für das Auswärtige Amt das Primat von Gespräch und Verhandlung im Falle von Israel/Gaza gilt, nicht aber im Umgang mit der russischen Regierung zur Beendigung des Ukrainekriegs. Die Antwort geriet zu einem Manifest der Doppelmoral. Von Florian Warweg. Weiterlsen in den nachdenkseiten.de
Auswärtiges Amt: Kerngeschäft der Diplomatie ist das Führen von Gesprächen – außer mit Russland
Bei der Regierungspressekonferenz am 4. September hatte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Bezug auf Israel-Gaza betont, dass es „Kerngeschäft der Diplomatie“ sei, mittels Gesprächen und Verhandlungen auf Lösungen von Konflikten hinzuwirken – auch wenn nur minimale Fortschritte möglich seien.
Mein Leseebrief dazu in den NDS:
Wieder einmal hat Herr Warweg die Regierungssprecher/innen bloßgestellt. Auch auf diese klar gestellte Frage statt einer sachlichen Antwort die übliche Rhetorik mit der nächsten Milchmädchenrechnung. Ja, so einfach macht es sich unser Auswärtiges Amt. Das sagt Alles über dessen gegenwärtige Besetzung. Von der auch weiterhin nichts zur Beilegung des Ukrainekrieges zu erwarten ist, vor allem keine Diplomatie.