Baerbock bei Maischberger: Zwei Ukraine-„Versteher*innen“ unter sich – und Xi bleibt „Diktator“

Baerbock bei Maischberger: Zwei Ukraine-„Versteher*innen“ unter sich – und Xi bleibt „Diktator“

Mit der ARD-Moderatorin Sandra Maischberger als Interviewpartnerin nahm die Bundesaußenministerin eine überraschend Gleichgesinnte und somit ungefährliche Fragestellerin erleichtert zur Kenntnis. Mit vermeintlichen „Nachfragen“ bot sich so Baerbock immer wieder die Chance, unmissverständlich ihre Solidarität mit der Führung der Ukraine zu postulieren.

Baerbock bei Maischberger: Zwei Ukraine-„Versteher*innen“ unter sich – und Xi bleibt „Diktator“

 

Mit der ARD-Moderatorin Sandra Maischberger als Interviewpartnerin nahm die Bundesaußenministerin eine überraschend Gleichgesinnte und somit ungefährliche Fragestellerin erleichtert zur Kenntnis. Mit vermeintlichen „Nachfragen“ bot sich so Baerbock immer wieder die Chance, unmissverständlich ihre Solidarität mit der Führung der Ukraine zu postulieren.

Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verbrachte jüngst rund zehn Tage in den USA, dabei derzeit auch in New York, um die deutsche Delegation bei der diesjährigen UN-Generalversammlung zu begleiten. Dennoch – oder deshalb – wurde Baerbock am 20. September in der Talk-Sendung „Maischberger“ der ARD zugeschaltet, um ihre eigene, nachträgliche Sicht auf ihre zuvor mehrheitlich als „unglücklich“ bis „schädigend“ bezeichneten Äußerungen in einem Interview mit Fox News in den USA zur Causa „Chinas Staatschef ist ein Diktator“ darzulegen. Diese Sendung brachte es laut WDR-Statistik auf immerhin 1,38 Millionen Zuschauer.

Einleitend mochte die ARD-Moderatorin von der Außenministerin jedoch erst erfahren, ob Baerbock den vermeintlich beim jüngsten Kurzbesuch der Ministerin in der Ukraine ausgesprochenen Wunsch eines 11-jährigen ukrainischen Mädchens umsetzten möchte, von nun an „jede Rede vor der UNO mit ‚Slawa Ukrajini – Ruhm der Ukraine‘ zu beenden“. Die Außenministerin antwortete auf diese Frage „Können Sie, wollen Sie das?“ mit ihrer Erklärung:

„Nicht in jeder Rede, aber das habe ich hin und wieder schon in der Vergangenheit gemacht.“

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