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BSW-Parteitag: Abschlussrede von Oskar Lafontaine | 12.01.25
Der Parteitag des BSW in Bonn in diesen Tagen zeigte deutlich, dass nur diese neu gegründete Partei willens und in der Lage ist, die Geschehnisse in Gaza nicht nur als eklatante Verletzung des Völkerrechts zu bewerten, sondern auch als Akt des Kriegsverbrechens. Die Reden von Sahra Wagenstein und Oskar Lafontaine auf dem Parteitag haben diese Haltung eindrucksvoll gezeigt. Lafontaine sprach dort ausführlich von den Kindern in Gaza, die aufgrund der katastrophalen Lage sich nichts anders herbeisehnten als den eigenen Tod. Er prangerte außerdem zurecht die Doppelmoral in Deutschland und anderen westlichen Staaten an, die aus opportunistischen Beweggründen nicht den Mut hätten, die dortige humanitäre Katastrophe so zu beschreiben, wie sie tatsächlich ist. Die von vielen Staaten, humanitären Organisationen und weltweit agierenden NGOs als selbstverständlich wahrgenommene Tatsachenbeschreibung bildet in den Augen deutscher Mainstream-Parteien einen Tabubruch- mit der abstrusen Begründung, dass jede, auch so berechtigte Kritik an Israel „antisemitisch“ sei. (Aref Hajjaj)
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