Das westliche Narrativ als Betroffenheitskitsch – Susanne Scholls Buch zum Ukrainekrieg Von Gert Ewen Ungar

Das westliche Narrativ als Betroffenheitskitsch – Susanne Scholls Buch zum Ukrainekrieg

Die österreichische Journalistin Susanne Scholl hat ein Buch geschrieben, in dem sie den Krieg legitimiert, weil er sich gegen Putin richtet. Es ist ein Lehrstück in Propaganda. Scholl macht deutlich, sie ist als Journalistin, vor allem aber als Mensch gescheitert.

Das westliche Narrativ als Betroffenheitskitsch – Susanne Scholls Buch zum Ukrainekrieg

Von Gert Ewen Ungar

Die österreichische Journalistin Susanne Scholl hat ein Buch geschrieben, in dem sie den Krieg legitimiert, weil er sich gegen Putin richtet. Es ist ein Lehrstück in Propaganda. Scholl macht deutlich, sie ist als Journalistin, vor allem aber als Mensch gescheitert.

Um es vorwegzunehmen, es ist ein schreckliches, ein furchtbares Buch, das die aus Österreich stammende Journalistin Susanne Scholl geschrieben hat. Ein Buch, getragen von falschem Pathos, voller falscher historischer Vergleiche, voller Desinformation und voller Fehler in der Sache. Es sind sicherlich auch absichtsvoll gemachter Fehler, um den Leser in die Irre zu führen.

Das, was Scholl produziert hat, nennt man „Propaganda“. Scholl schrieb ein Buch, das sich rassistischer Klischees bedient und Krieg fordert. Weil es ein gerechter, notwendiger Krieg sei. Ein Krieg gegen ein barbarisches, verrohtes Volk. Ein Krieg gegen Putin. Genau das ist auch der Titel: „Über einen notwendigen Krieg. Warum das System Putin besiegt werden muss.“

Scholl ist auf Linie. Sie ist Mitläuferin und Mittäterin, verpackt das westliche Narrativ vom brutalen Angriffskrieg Russlands in süßlich klingenden Betroffenheitskitsch. Sie zieht unlautere Parallelen zum Faschismus, vergleicht das heutige Russland mit dem Dritten Reich, nur um zu sagen, dass dieser Vergleich eigentlich nicht gezogen werden dürfte, weil es den Nationalsozialismus relativiert, um es dann doch zu tun.

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