„Der unaufhaltsame Abstieg des öffentlich rechtlichen Fernsehens“Lutz Herden, Wolfgang Herles, Luc Jochimsen und Michael Schmidt

Jeder Satz dieses Buches „Der unaufhaltsame Abstieg des öffentlich rechtlichen Fernsehens“und der Brichte der Beteiligten trifft haagenau zu. Wie Lutz Herden, Wolfgang Herles, Luc Jochimsen und Michael Schmidt den Niedergang  des öffentlich rechtlichen Fernsehen beschreiben, kann ich mit jedem Wort unterschreiben. Andersdenkende werden einfach ausgeschaltet und zum Schweigen gebracht. Von Manipulationen genz zu schweigen. Jeder dieser Beiträge, mit den persönlichen Erfahrungen dieser Autorinnen und Autoren, alle in leitenden Stellen tätig, beweisen diesen Abstieg auf vielfältige Aspekte. Auch ich persönlich hätte nie gedacht, dass es zu so einem Abstieg kommt, der sich aber für mich schon seit Jahren abzeichnete. Jeder Euro der Gebühren ist vergeudet.  Was ist nur aus ARD und ZDF geworden.  Es lohnt sich allemal dieses wichtige und mehr als interessante Buch unbedingt zu lesen. Nie wird es langweilig. Für mich fügt sich das Buch und die Autoren genau zu den hervorragenden Artikel von  Friedhelm KlinkhammerVolker Bräutigam  und deren brilliante Analysen. „Zur Pressefreiheit gehöre auch die Freiheit zur Kritik an der Presse, so Daniela Dahn. Genau diese wird hier geübt. Von Insidern. Keiner kennt sich in der Materie so gut wie sie aus.  Evelyn Hecht-Galinski

Der aufhaltsame Abstieg des öffentlich-rechtlichen Fernsehens
Lutz Herden, Wolfgang Herles, Luc Jochimsen, Michael Schmidt

Der aufhaltsame Abstieg des öffentlich-rechtlichen Fernsehens

Berichte von Beteiligten

282 Seiten, 12,4 x 21 cm, broschiert
sofort lieferbar
Buch 20,– €

ISBN 978-3-360-02808-2

 

Die Öffentlich-Rechtlichen in der Krise! – Eine Bestandsaufnahme
und wie die Weichen bereits zur Wiedervereinigung falsch gestellt wurden

Fernseh-Experten berichten – Mit einem Vorwort von Daniela Dahn

Nicht erst seit dem Skandal beim RBB und den beim NDR sichtbaren Problemen ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen ins Gerede gekommen. Seit Jahren wird der Verlust an Glaubwürdigkeit sowohl der Sender und deren Repräsentanten als auch der dort tätigen Journalisten konstatiert. Die Autoren, einst selbst aktive Fernsehjournalisten, unternehmen eine kritische Bestandsaufnahme und spiegeln den Zustand und die Reflexion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der Gesellschaft. Einige von ihnen sind der Überzeugung, dass die Art und Weise der Übernahme des Fernsehens und Rundfunks der DDR zu einer verhängnisvollen Entwicklung geführt habe. Mit dem Überstülpen der Weststrukturen zogen Prinzipien und Haltungen ein, an denen heute das Mediensystem erkennbar krankt. Der Verlust an Bodenhaftung, die Realitätsferne, eine verengte Sicht auf die Wirklichkeit prägten dieses System. Hinzu kamen Gutsherrenmentalität und Vetternwirtschaft der Verantwortlichen.
Dieses Buch leistet einen originären und kompetenten Beitrag für die aktuelle Diskussion über Gegenwart und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschlands – ohne dass Vorschläge für das künftige Fernsehen gemacht werden. Die Autoren beschreiben, was ist. Sie kritisieren, was war. Und das jeder aus seiner Sicht, mit seiner Erfahrung. Die Weichen dafür, darin stimmen sie überein, wurden 1989/90 falsch gestellt. Lutz Herden und Michael Schmidt arbeiteten beim DDR-Fernsehen in Adlershof, Schmidt bis 2021 beim NDR, zuletzt als Chef vom Dienst in Schwerin. Luc Jochimsen war bis 2001 als Chefredakteurin Fernsehen des Hessischen Rundfunks und Wolfgang Herles, in der Wendezeit Leiter des ZDF-Studios in Bonn, war von 2000 bis 2015 als Redaktionsleiter und Moderator der ZDF-Kultursendung aspekte tätig.


Michael Schmidt

Michael Schmidt, geboren 1954 in Schwerin, Diplomjournalist, Redakteur für Publizistik beim DFF, von 1992 2022 Redakteur beim NDR und Chef vom Dienst des Studios Meckenlenburg-Vorpommern in Schwerin. Im Verlag erschien in mehreren Auflagen »Der Fall Beluga. Ein Unglück auf der Ostsee und wie es vertuscht wurde«.

 

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